Der BVB kritisiert die DFL-Spieltagsplanung, die ihnen die kürzeste Winterpause aller Vereine beschert und die Belastung für die ohnehin angeschlagenen Spieler erhöht.
08.11.2024 | 11:21 Uhr
In Dortmund herrscht nach der jüngsten Spieltagsansetzung dicke Luft.
Nach der neuesten Spieltags-Terminierung der Deutschen Fußball Liga (DFL) macht sich beim BVB Unmut breit. Kein Wunder, denn die Belastung durch vier Wettbewerbe und die steigende Anzahl verletzter Spieler lässt kaum Raum für Erholung. Die jüngste Entscheidung sorgt jetzt endgültig für Ärger beim BVB: Das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres fällt auf den 22. Dezember in Wolfsburg, und nur 19 Tage später wartet bereits der erste Rückrunden-Hit gegen Leverkusen.
Dortmund geht mit der kürzesten Winterpause aller Bundesliga-Vereine in das neue Jahr - und das, obwohl die Spieler ohnehin am Limit sind. Sportdirektor Sebastian Kehl sprach gegenüber BILD offen über die Unzufriedenheit: "Es ist für uns schwer zu akzeptieren, dass wir von allen Vereinen aus der Bundesliga die kürzeste Winterpause haben. Die Partie in Wolfsburg auf die späteste Anstoßzeit des Spieltags zu legen und dann im neuen Jahr gegen Leverkusen am Freitag zu starten, verkürzt unsere Pause nochmal mehr."
Das Fehlen von Fingerspitzengefühl durch die Spielplan-Gestalter trifft beim BVB einen wunden Punkt. Gerade erst hat Dortmund zehn Ausfälle im Spiel gegen Leipzig verkraften müssen, und die vier Wettbewerbe - darunter die Teilnahme an der Klub-WM - belasten die Mannschaft weiter. "Für die Regeneration unserer Spieler ist das ebenso nachteilig und unbefriedigend wie die Terminierung der beiden Freitagsspiele, die uns in dieser Hinrunde schon direkt im Anschluss an Länderspielpausen aufgedrückt wurden", betonte Kehl.
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