Der Wechsel von Ex-Dortmunder Axel Witsel zu Atletico Madrid ist so gut wie perfekt, jedoch noch nicht offiziell. Das könnte daran liegen, dass die Rojiblancos den Belgier aufgrund der spanischen Gehaltsobergrenze noch nicht für den Spielbetrieb registrieren können.
Atletico Madrid muss Berichten zufolge ordentlich Gehalt einsparen um künftige Transfers für den Spielbetrieb in La Liga zu registrieren. Einer der Leidtragenden ist aktuell anscheinend Axel Witsel. Der Wechsel des Ex-BVB-Stars gilt als so gut wie erledigt. Eine offizielle Verkündung fehlt jedoch noch.
Wie der spanische Journalist Pedro Morata vom Rundfunksender COPE berichtet, überschreite das Team von Trainer Diego Simeone die in Spanien geltende Gehaltsobergrenze um rund 100 Millionen Euro. Hauptgrund für diese immense Summe soll eine Kaufpflicht für Antoine Griezmann sein. Madrid hatte den Franzosen vergangene Saison für zwei Jahre vom FC Barcelona ausgeliehen. Absolviert der 31-Jährige mehr als 50 Prozent der Spiele, muss Atletico ihn kaufen. Mit einer Quote von 70 Prozent erfüllte Griezmann in der vergangenen Saison diese Vorgabe deutlich.
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Liga listet Griezmann wohl schon als feste Verpflichtung
Das hat zur Folge, dass die Liga ihn und sein Gehalt von angeblich 33 Millionen Euro bereits fest listet. Und das obwohl er noch dem FC Barcelona gehört. Eine schwere Hypothek für die Hauptstädter, die nun mit Hochdruck daran arbeiten, sich finanziellen Spielraum zu verschaffen. Schaffen sie es nicht, müsste sich Witsel wohl einen anderen Klub suchen.
Barcelona kämpft derzeit selbst noch mit ihrer Gehaltsobergrenze. So warten die Neuverpflichtungen Andreas Christensen und Franck Kessie noch auf die Registrierung bei der Liga und dem endgültigen Vollzug ihres Wechsels nach Spanien.