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2. Bundesliga: Kein Sonderzug für Pauli-Fans nach Rostock

Ärger vorprogrammiert? Kein Sonderzug für St.-Pauli-Fans nach Rostock

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Image: Zahlreiche Polizeibeamte standen beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Hansa Rostock und dem FC St. Pauli am Hauptbahnhof bei der Ankunft der Fans aus Hamburg.  © Imago

Bereits vor dem Hochrisikospiel zwischen Hansa Rostock und dem FC St. Pauli am Sonntag gibt es Ärger. Erstmals seit Jahren steht den St.-Pauli-Fans kein Sonderzug der Deutschen Bahn zur Verfügung. Nun könnte es zum Aufeinandertreffen der beiden rivalisierenden Gruppierungen kommen.

"Wir haben versucht, Unterstützung über die Deutsche Bahn und die Bundespolizei zu erhalten. Leider waren diese Bemühungen nicht von Erfolg geprägt", hieß es von Seiten des Fanprojekts "Fanladen St. Pauli" bereits vergangene Woche in einem Schreiben. Die Bahn habe keine Kapazitäten. Gleiches gelte für Partnerunternehmen.

Heftige Kritik an der fehlenden Unterstützung äußerte auch der FC St. Pauli. "Für uns ist es nicht nachvollziehbar, dass es bei einer Auswärtsfahrt mit einer Strecke von weniger als 200 Kilometern nicht möglich sein soll, zumindest einen Entlastungszug einzusetzen, damit unsere Fans sicher nach Rostock reisen können", sagte Präsident Oke Göttlich dem NDR.

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Aufeinandertreffen beider Fanlager?

Alternativ wollen die Fans des FC St. Pauli nun mit Regionalbahnen unter Nutzung des 9-Euro-Tickets nach Rostock reisen. Diese sind jedoch auch ohne die zusätzlichen Fußball-Fans bereits stark ausgelastet und könnten am Sonntag bereits ab Hamburg hoffnungslos überfüllt sein.

Zudem halten die von den Fans des FC St. Pauli anvisierten Regionalbahnen an vielen Bahnhöfen, die auch von Teilen der Rostocker Anhänger zur Anreise genutzt werden müssen.

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Entlastungszug kommt wohl zum Einsatz

Um die Anreise-Situation zu entschärfen, kündigte der FC Hansa nun zumindest an, dass die Deutsche Bahn am Sonntag einen Entlastungszug innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns einsetzen werde. Außerdem will die Bundespolizei am Spieltag eine große Zahl von zusätzlichen Kräften mobilisieren, um "die Sicherheit aller Bahnreisenden zu gewährleisten".

Dazu sollen die Gäste mit Shuttlebussen vom Bahnhof zum Stadion gebracht werden. Die Anhänger der Kiezkicker haben allerdings einen Marsch geplant. Das gilt aber auch für die Hansa-Fans. Es droht die nächste Konfrontation.

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Schlechte Erfahrungen beim letzten Duell

Zumal auch die Bus-Verbindung in Rostock eine Vorgeschichte für die St. Paulianer hat. Beim letztmaligen Aufeinandertreffen im April mussten die St. Pauli-Fans in einem umzäunten Bereich lange auf Busse warten, während sie von den Rostockern mit Böllern beworfen wurden.

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