BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl watscht Karim Adeyemi ab & kündigt Strafe an
Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat nach dem Wutausbruch von Karim Adeyemi Konsequenzen für den Offensivspieler angekündigt.
19.12.2025 | 23:18 Uhr
"Über die Szene wird zu reden sein. Er wird dafür eine Strafe kriegen, weil wir das Thema in den letzten Wochen sehr intensiv mit der Mannschaft besprochen haben", sagte Kehl nach dem 2:0 (1:0)-Bundesliga-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach bei Sky Sport.
Was war passiert? Adeyemi hatte sich in der 60. Minute massiv über seine Auswechslung aufgeregt und wollte direkt in die Kabine gehen, Kehl hielt ihn davon ab. Die Auswechslung sei "total berechtigt" gewesen, sagte Kehl, "Karim hat kein gutes Spiel gemacht." Eine solche Reaktion wolle er nicht sehen, "die will der Trainer nicht sehen, die will keiner sehen. Das gehört sich nicht und das weiß auch Karim", betonte Kehl: "Deswegen wird er dafür eine Geldstrafe kriegen."
Auch Trainer Niko Kovac kritisierte den deutschen Nationalspieler. "Er war heute nicht gut", sagte Kovac, "deswegen ist die Auswechslung berechtigt." Kovac begrüßte eine Sanktion des Verhaltens und fügte an: "Man muss auch einsichtig sein."
Adeyemi erhielt zuletzt erst einen Strafbefehl
Adeyemi hat in den vergangenen Wochen immer wieder für Aufregung gesorgt. Mitte November wurde bekannt, dass der 23 Jahre alte Nationalspieler bereits Ende Oktober einen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes mit einer festgesetzten Geldstrafe von 60 Tagessätzen erhalten hatte.
BVB-Geschäftsführer Lars Ricken und DFB-Sportdirektor Rudi Völler waren außerdem überein gekommen, dass sich der BVB-Profi für ein soziales Projekt in der Dortmunder Nordstadt engagieren soll. Weitere Sanktionen waren damals von BVB-Seite nicht geplant.
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