Drei Dinge, die Fußball-Deutschland Hoffnung machen
Nein, mit Ruhm hat sich die deutsche Mannschaft auch im zweiten Quali-Spiel gegen Nordirland nun wahrlich nicht bekleckert.
08.09.2025 | 12:46 Uhr
Nichtsdestotrotz gibt es Dinge, die für die Zukunft Hoffnung machen.
Aus Köln berichtet Fabian Schreiner
DFB-Team beweist Stärke
Lange hatte es am Sonntagabend im Kölner Rhein Energie Stadion nach der zweiten Blamage binnen drei Tagen ausgesehen. Eine Punkteteilung gegen Nordirland, dem 71. der Weltrangliste, vor den heimischen Fans wäre zweifelsohne eine gewesen.
Der Druck war enorm, der insbesondere nach dem 1:1 auf der Mannschaft lastete. Das Spiel der Deutschen wirkte auch nach dem Seitenwechsel behäbig. Doch auch dank der Einwechslungen von Julian Nagelsmann zog das DFB-Team nach einem Doppelschlag noch den Kopf selbst aus der Schlinge. Erst war es Nadiem Amiri (69.), der nicht nur den Bundestrainer emotional zum Beben brachte, kurz darauf versenkte Florian Wirtz einen Freistoß traumhaft (72.). In der Schlussphase ließ das deutsche Team letztlich auch nichts mehr anbrennen und sicherte sich die ersten drei Punkte in der WM-Qualifikation. Was Deutschland imstande ist zu leisten, ließ die Mannschaft dann doch zumindest kurz aufblitzen.
Im Team stimmt es
Daran änderten offensichtlich auch die Niederlagen in den vergangenen drei Partien vor dem Duell mit Nordirland nichts. Der Jubel nach den beiden Treffern in der zweiten Hälfte zum 2:1 und 3:1 war mit Hinblick auf den Gegner schon außergewöhnlich. Nicht nur die Emotionalität war besonders, sondern auch in welcher Form. Nämlich zusammen. Ein Beispiel Jonathan Tah: Der Innenverteidiger, von Nagelsmann auf die Bank versetzt, war mittendrin in der Jubeltraube beim 3:1 von Wirtz, schrie seine Freude lautstark heraus. Ein gutes Zeichen, denn er stellte sich damit voll in den Dienst der Mannschaft und freute sich für seine Mitspieler.
Topspieler kommen zurück
Jamal Musiala, Kai Havertz, Nico Schlotterbeck, Tim Kleindienst oder auch Marc-Andre ter Stegen: Sie alle standen Nagelsmann in den beiden Länderspielen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Ein Quintett, das nicht nur für sich selbst beansprucht, in der Startelf zu stehen, sondern auch mit Qualität und Mentalität vorangeht. Wann Musiala und Co. wieder mit dem DFB-Trikot auflaufen, ist noch nicht abzuschätzen. Möglich, dass der eine oder andere in den nächsten Spielen im Oktober oder November wieder dabei sein wird. Und bis zur WM im kommenden Sommer ist ja ohnehin noch ein wenig Zeit.
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