Licht, Schatten & viel Geld: Das BVB-Klub-WM-Fazit

Nach dem Aus gegen Real Madrid im Viertelfinale zieht Borussia Dortmund ein gemischtes Fazit zur Klub-WM in den USA.

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Für beide deutschen Vereine ist die Klub-WM vorbei. Für Borussia Dortmund war das Turnier vor allem finanziell ein großer Erfolg. Sportlich gesehen hätte das Team noch mehr überzeugen können.

Die Zeit von der zähen Vorrunde bis hin zum energischen Auftritt zum Schluss liefert dabei klare Erkenntnisse für den Transfersommer.

"Es war Licht und Schatten", bringt Pascal Groß die Stimmungslage auf den Punkt. "Die Gruppenphase war schon teilweise zäh, muss ich ehrlich sagen. Da hatte man nicht das Gefühl, dass das hier wirklich eine WM ist." Erst beim Viertelfinale gegen Real Madrid sei die Atmosphäre spürbar gewesen: "Heute war das erste Mal, wo man vom Drumherum her das Gefühl hatte: Das ist jetzt Klub-WM."

Sportdirektor Sebastian Kehl wertet das Viertelfinale und die über 50 Millionen Euro Einnahmen als Erfolg: "Wir haben die Planzahlen übertroffen. Natürlich machen wir uns Gedanken, wie wir die Einnahmen investieren. Wir werden uns nicht unter Druck setzen lassen, aber wir wollen die Mannschaft besser machen als im letzten Jahr."

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Mittelfeldspieler Pascal Groß spricht nach dem Ausscheiden des BVB im Klub-WM-Viertelfinale gegen Real Madrid über das Aus, die Lehren aus dem Turnier für die Dortmunder und was er sich im Hinblick auf die WM 2026 in den USA wünscht.

Chukwuemeka? Gespräche laufen

Dabei richten sich die Blicke vor allem aufs zentrale Mittelfeld: Brandt und Sabitzer vor Abgang? Sowohl Julian Brandt als auch Marcel Sabitzer gelten intern als Kandidaten für einen möglichen Wechsel. Während Brandt zuletzt öffentlich von Sportvorstand Lars Ricken gelobt wurde ("Er steht für Stabilität und Führungsqualität"), prüft der Klub, ob im Falle eines Abgangs personell nachgelegt werden müsste.

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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zieht nach dem Ausscheiden der Schwarz-Gelben im Viertelfinale der Klub-WM gegen Real Madrid ein Fazit zur Leistung der Dortmunder im Turnier und spricht auch über weitere Transfers durch die Einnahmen aus dem Wettbewerb.

Spannend bleibt die Personalie Carney Chukwuemeka. Der 21-Jährige war im Frühjahr vom FC Chelsea ausgeliehen, überzeugte bei seinen wenigen Einsätzen, bringt aber eine Anfälligkeit für Verletzungen mit. Ein Kauf ist aktuell ausgeschlossen, aber Kehl bestätigt: "Die Gespräche laufen." Eine erneute Leihe hängt aber auch an Chelseas interner Kaderplanung.

Fabio Silva? Kein akutes Thema

In der Offensive bleibt der BVB wachsam. Der Name Fabio Silva (Wolverhampton) wurde intern diskutiert, doch der Portugiese ist zu teuer - vor allem als Backup-Neuner. Sebastian Kehl wirkt beim Thema Transfers auch wie die Ruhe selbst. Es sind schließlich noch über anderthalb Monate bis zum Deadline Day und der Markt kommt gerade erst richtig in Bewegung.

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Nach dem Ausscheiden bei der Klub-WM kann sich Borussia Dortmund nun vollkommen auf die Vorbereitung der neuen Saison konzentrieren. Vor dem Bundesliga-Start werden sich die Schwarzgelben auch noch auf dem Transfermarkt umsehen.

Was bleibt von der Klub-WM? Zusammenhalt, Struktur - und klare Aufgaben

Neben dem Sportlichen nimmt der BVB auch abseits des Platzes viel mit. "Die Mannschaft ist enger zusammengerückt", sagt Kehl. "Es war deutlich länger als ein normales Trainingslager. Wir haben uns auch als Klub gut präsentiert."
Borussia Dortmund verabschiedet sich mit einem Achtungserfolg und dem Bewusstsein, dass auf diesem Niveau Nuancen entscheiden - aber auch mit Transfer-Hausaufgaben im Gepäck.

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