Die Brandt-Krise - diese Alternativen hat Kovac auf der 10

Der BVB läuft den Erwartungen hinterher. Auch Julian Brandt steckt seit längerer Zeit in einer sportlichen Krise.

Julian Brandt kann seit längerer Zeit nicht überzeugen.
Image: Julian Brandt kann seit längerer Zeit nicht überzeugen.  © Imago

Sky blickt auf mögliche Alternativen auf der zehner Position zu Julian Brandt.

Von Jesco von Eichmann und Patrick Berger

Ein langer Ball auf Maximilian Beier in die Tiefe, der Lauf hinterher. Wieder anspielbar, der Ball raus auf Ryerson. Flanke, Kopfball, Tor. Das ist die Entstehung der Führung gegen den FC Bayern München. Derjenige, der die Bälle verteilt und dieses Tor eingeleitet hat, ist Julian Brandt. Diese positiven Momente in Spielen werden zu häufig aber von kritikwürdigem Verhalten deutlich überstrahlt. In der Rückwärtsbewegung mangelhaft, zu viele Ballverluste - Brandt erfüllt aktuell nicht die modernen Anforderungen an einen Spielmacher.

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Nach Sky Informationen gibt es im Trainerteam klar die Überlegung, Brandt eine Pause zu geben und ihn aus der ersten Elf zu nehmen. Im Rückspiel gegen den FC Barcelona (ab 21 Uhr hier im LIVETICKER) könnte sein Trainer Niko Kovac daher mal die Gelegenheit nutzen und Alternativen testen.

Sky stellt die möglichen Brandt-Ersatzleute vor:

Carney Chukwuemeka:

Er ist im Prinzip ein kompletter Mittelfeldspieler. Körperlich robust in den Zweikämpfen, technisch stark, gute Übersicht und torgefährlich. Der Engländer kann fast alles. Und mittlerweile hat er offensichtlich auch seine körperlichen Probleme soweit in den Griff bekommen, dass er eine echte Alternative darstellt. Auch auf der 10er-Position. Gezeigt hat der 21-Jährige es bei seinem ersten Startelfeinsatz gegen Freiburg - auf der 10. Da rutschte Julian Brandt eine Position nach hinten. Chukwuemeka rechtfertigte seine Nominierung mit einem Tor und einem sehr guten Spiel.

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Giovanni Reyna:

Noch vor ein paar Jahren wäre der natürliche Reflex gewesen: Wenn Brandt schwächelt, dann übernimmt Reyna die Position. Aber das (ehemalige) Supertalent ist zu einem der größten Sorgenkinder bei den Schwarz-Gelben geworden. Eine ewige Verletzungshistorie und glücklose Leihe haben die Karriere von Reyna fast zum Stillstand bringen lassen. Zumindest ist er fit und könnte auf seiner Paradeposition hinter den Spitzen beweisen, dass mit ihm noch zu rechnen ist. Er bringt nicht die Dynamik von Chukwuemeka mit, dafür aber eine starke Technik, gute Übersicht und Torgefahr. Dass er es noch drauf hat, konnte er aber zuletzt im Spiel nicht beweisen. Sein letzter Einsatz war am 1. März gegen St. Pauli.

Maximilian Beier:

Aus dem Sorgenkind ist mittlerweile ein Unverzichtbarer geworden. Beier hat seine Anlaufzeit und richtige Position gebraucht, um beim BVB wirklich wichtig zu werden. Unter Kovac spielt er da, wo er in Hoffenheim geglänzt hat: als zweiter Stürmer. Er könnte es aber auch etwas hängender. Damit bekommt der BVB zwar nicht die Übersicht eines klassischen Zehners ins Mittelfeld, dafür aber noch mehr Tempo und vor allem Torgefahr. Zusammen mit Karim Adeyemi und Serhou Guirassy klingt das nach einem durchaus möglichen Modell - gerade gegen einen Gegner wie Barcelona, der es bevorzugt, die eigene Abwehrkette eher Richtung Mittellinie zu schieben, als in der eigenen Hälfte zu bleiben. Den Platz könnte Beier mit seinem Tempo aus der Tiefe gut bespielen.

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Taktikumstellung:

Ein ganz klassischer Zehner ist im System von Niko Kovac aktuell eigentlich kaum vorgesehen. Und so könnte Brandt auch durch eine etwas breitere Aufstellung im Mittelfeld aufgefangen werden. Salih Özcan hat in den letzten Partien bewiesen, dass er den defensiven Job gut erledigt. Davor könnte ein breiter Block mit Pascal Groß, Felix Nmecha und Chukwuemeka für Stabilität und Kreativität sorgen. Mit dieser Taktik versuchte es Kovac auch schon in München mit Erfolg.

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