Der FC Bayern konnte Florian Wirtz erfolgreich verteidigen - ein Kommentar
Florian Wirtz ist neben Granit Xhaka der Dreh- und Angelpunkt im Spiel von Bayer Leverkusen. Beim Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bleibt der deutsche Ausnahmekönner jedoch völlig blass.
06.03.2025 | 08:53 Uhr
Die öffentlichen Bayern-Aussagen scheinen Florian Wirtz im direkten Duell leistungstechnisch beeinflusst zu haben, meint Sky Reporter Marlon Irlbacher.
Wie viel wurde in den vergangenen Tagen über Florian Wirtz gesprochen? Ein Vergleich mit Jamal Musiala hier, eine Transferankündigung von Karl-Heinz Rummenigge dort, ein Spruch über seine Klasse von einem Experten, die ständige Frage nach einer möglichen Verlängerung in Leverkusen, und und und...
Der Hype um den 21-jährigen Spielmacher ist gigantisch und bisher ließ sich der gebürtige Pulheimer davon auf dem Rasen nie verrückt machen. Bis jetzt?
Ein durchdachter Plan?
Fakt ist: Die Leistung des Deutschen Nationalspielers im Achtelfinalhinspiel beim FC Bayern war mitunter desaströs. Kaum eine gute Aktion, viele verlorene Zweikämpfe und teils ungewohnte Fehlpässe. Es war - wie bei der gesamten Werkself - überhaupt nicht sein Tag.
In München werden sie sich derweil die Hände reiben, denn die Psychologie-Spielchen von Rummenigge und Co, sie scheinen wieder einmal funktioniert zu haben. Wir wissen final nicht, ob Wirtz der Trubel um seine Zukunft im Spiel negativ beeinflusst hat, aber genau so kann niemand das Gegenteil beweisen und an der Säbener Straße wird es sie freuen, dass sie erneut vor einem wichtigen Spiel gegen einen großen Konkurrenten über die Medien für die nötige Unruhe sorgen konnten.
Man kennt es schon ewig, aber es klappt eben immer wieder...
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