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Transfer News: ManCity, Real oder doch Dortmund? Der Stand bei Haaland

Giganten-Wettbieten um Haaland: Mit diesen Argumenten locken City & Real

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Pro Manchester City oder Pro Real Madrid? In 'Transfer Update - die Show' werden die Vor- und Nachteile der beiden Topklubs im Rennen um BVB-Torjäger Erling Haaland beleuchtet (Videolänge: 4:04 Minuten).

Erling Haaland ist weiterhin eines der heißesten Eisen auf dem Transfermarkt. Insbesondere Manchester City und Real Madrid buhlen um den Torjäger. So sieht der aktuelle Stand beim BVB-Star aus.

In den englischen Medien wird bereits von einem fixen Transfer von Haaland zu Manchester City gesprochen. Dagegen heißt es in Spanien, dass der Norweger im Sommer bei Real Madrid unterschreibt und anschließend für ein weiteres Jahr zu Borussia Dortmund ausgeliehen werden soll. "Die Sache ist sehr schwierig, aber eine Entscheidung steht kurz bevor", prognostizierte Sky Transferexperte Marc Behrenbeck.

Angesprochen auf einen möglichen Haaland-Wechsel wollte sich ManCity-Coach Pep Guardiola zuletzt nicht in die Karten schauen lassen: "Anscheinend verpflichten wir jeden Monat 50 Spieler. Es ist ein Unding über jemanden zu sprechen, der nicht hier ist und vielleicht auch niemals hier sein wird. Er ist ein Spieler von Dortmund. Es gibt das Transfer-Fenster und da können viele Dinge passieren", erklärte der Spanier.

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Allerdings sprechen viele Faktoren für einen Haaland-Wechsel im Sommer nach Manchester. Die Skyblues brauchen nach dem Abgang ihres Rekordtorschützen Sergio Agüero im vergangenen Jahr dringend einen echten Neuner. Mit Gabriel Jesus steht aktuell nur ein nomineller Mittelstürmer im City-Kader.

Der Brasilianer hat allerdings unter Guardiola einen schweren Stand und konnte den Star-Coach selten überzeugen. In dieser Spielzeit kommt Jesus in 20 Premier-League-Partien auf magere zwei Tore. Der 24-Jährige pendelt zwischen Startformation, Ersatzbank und Tribüne. Guardiola setzt gerade in wichtigen Begegnungen häufig auf eine falsche Neun, zuletzt fungierte Phil Foden in dieser Rolle.

Die Zukunft von BVB-Star Erling Haaland ist noch nicht geklärt.
Image: Die Zukunft von BVB-Star Erling Haaland ist noch nicht geklärt.  © DPA pa

Guardiola soll Haaland reizen

Haaland wäre bei den Citizens einer der Starspieler und hätte sehr gute Chancen auf viel Spielzeit. Auch die Tatsache, dass er unter Trainer Guardiola spielen würde, soll ihn reizen. Zudem würde der 21-Jährige in Manchester eine Familientradition fortsetzen. Vater Alf Inge Haaland spielte bereits von 2000 bis 2003 bei City und pflegt nach wie vor gute Beziehungen zum englischen Topklub.

Allerdings passt das von Guardiola bevorzugte 4-3-3-System nicht optimal zum Spielstil von Haaland. Der Norweger zieht gerne mit seiner Wucht und Dynamik in den Strafraum ein, lauert auch gerne mal an der Abseitskante auf den Steckpass oder schnelle Umschaltmomente. City hingegen praktiziert einen dominanten Ballbesitzfußball mit vielen Kurzpässen bis in den gegnerischen Strafraum.

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"Haaland muss noch lernen, auch in so einer Mannschaft, die wenig Raum hat, seine Dynamik auszuspielen und die Wege zu finden, um seine Tore zu machen", mahnte zuletzt auch Ex-Bayern-Profi Markus Babbel im exklusiven Interview mit skysport.de an (hier geht's zum kompletten Interview).

Daher soll auch weiterhin Tottenhams Harry Kane der Favorit im City-Umfeld sein. Allerdings besitzt der Kapitän der Three Lions noch einen Kontrakt bis 2024 bei den Spurs und die Nord-Londoner wollen ihre Torjäger nicht ziehen lassen. "Daher geht City jetzt noch mehr auf die Karte Haaland. Die Verhandlungen sollen bereits sehr weit fortgeschritten sein", so Behrenbeck.

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Real Madrid das Wunschziel

Die Skyblues sind aber nicht das eigentliche Wunschziel für den norwegischen Nationalspieler. Haaland würde lieber nach Spanien wechseln und da der FC Barcelona einen Transfer nicht finanzieren kann, kommt dort nur Real Madrid infrage. Der BVB-Star kann sich einen Wechsel in die spanische Hauptstadt auch gut vorstellen, das System würde gut zu seinem Spielstil passen. Vor allem der Name, die Größe und die Ausstrahlung von Real Madrid sollen zudem ein dickes Plus für die Königlichen sein.

Allerdings gibt es so einige Faktoren, die aus Sicht von Haaland gegen Real sprechen. Im königlichen Starensemble wäre er nur einer von vielen Stars, insbesondere wenn Kylian Mbappe (PSG) ebenfalls im Sommer nach Madrid wechseln würde. Der Transfer des französischen Weltmeisters genießt noch immer die höchste Priorität beim Champions-League-Rekordsieger.

Doch selbst wenn es Mbappe nicht zu Real ziehen sollte, ist das Sturmzentrum der Madrilenen bereits top besetzt. Karim Benzema, der bereits seit 2009 für das weiße Ballett stürmt und dort einen Kultstatus genießt, befindet sich in Ausnahmeform. In 34 Pflichtspielen stehen für den 34-Jährigen satte 32 Tore und 13 Vorlagen zu Buche.

Dortmunds Erling Haaland trifft gegen den SC Freiburg.
Image: Erling Haaland spielt seit 2020 für Borussia Dortmund.  © Imago

BVB-Verbleib unwahrscheinlich

Da der Vertrag des Franzosen aber 2023 ausläuft und Benzema bereits im fortgeschrittenen Fußballalter ist, würde Real Haaland erst gerne für die übernächste Saison in Madrid sehen. Daher wollen die Königlichen den Norweger im Sommer kaufen und ihn noch für ein Jahr verleihen. Das finanzielle Angebot des spanischen Rekordmeisters ist allerdings etwas schlechter als das von ManCity.

Durch das Wettbieten der beiden Giganten sinken aber die Chancen für Borussia Dortmund. Haaland fühlt sich nach zweieinhalb Jahren bei den Schwarz-Gelben bereit für den nächsten Schritt. Der BVB wird voraussichtlich in dieser Spielzeit keinen Titel gewinnen und auf Rang zwei in der Bundesliga einlaufen - Haalands Frust nach dem 1:1 in Köln sprach Bände.

Der BVB hat daher nur noch Außenseiterchancen, Haaland zu halten. Doch noch ist keine Entscheidung um den Torjäger gefallen.

Mehr zum Autor Peer Kuni

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