Iga Swiatek ist bei den French Open souverän auf ihrer Titelmission unterwegs.
Die 20 Jahre alte Weltranglistenerste aus Polen ist mit ihrem insgesamt 31. Sieg in Serie ins Achtelfinale eingezogen. Gegen Danka Kovinic aus Montenegro war Swiatek beim 6:3, 7:5-Erfolg in 1:30 Minuten aber erstmals wirklich gefordert.
Swiatek mit fünf Titeln in Folge
Swiatek ist seit dem Rücktritt von Ashleigh Barty, die zuvor Wimbledon und die Australian Open gewonnen hatte, die dominante Spielerin auf der Tour und hat in dieser Saison fünf Titel nacheinander gewonnen.
Als eine ihrer Herausforderinnen in Paris galt Paula Badosa - doch die Spanierin musste in der dritten Runde ihre Hoffnungen begraben. Die Weltranglistenvierte gab beim Stand von 3:6, 1:2 ihr Match gegen die Russin Weronika Kudermetowa auf. Auch Aryna Sabalenka muss ihre Sachen packen, die an Position sieben gesetzte Belarussin unterlag Camila Giorgi aus Italien 6:4, 1:6, 0:6.
Damit ist aus der Top Ten der Weltrangliste nur noch Swiatek im Turnier.
Medvedev weiter ohne Satzverlust
Bei den Herren ist Mitfavorit Daniil Medvedev ebenfalls in souveräner Manier ins Achtelfinale eingezogen. Der US-Open-Champion des vergangenen Jahres brachte nach 1:48 Stunden Spielzeit einen 6:2, 6:4, 6:2-Erfolg gegen den Serben Miomir Kecmanovic unter Dach und Fach.
Medvedev hat im Verlauf seiner Karriere lange mit Sandplätzen gefremdelt und im vergangenen Jahr erstmals seine Auftakthürde in Roland Garros genommen. Dann schaffte er einen Lauf ins Viertelfinale, von dem der Weltranglistenzweite jetzt erneut nur noch einen Sieg entfernt ist.
Zum erweiterten Kreis zählt Vorjahresfinalist Stefanos Tsitsipas, der seine Aufgabe gegen den Schweden Mikael Ymer am Samstag mit 6:2, 6:2, 6:1 löste.
Rublev eine Runde weiter
Medvedev bleibt weiter ohne Satzverlust im Turnierverlauf und dürfte in seiner aktuellen Form auch von den Favoriten immer stärker beachtet werden.
Auch weiter ist sein Landsmann Andrej Rublev, der den Chilenen Cristian Garin 6:4, 3:6, 6:2, 7:6 (13:11) besiegte. In Casper Ruud (Norwegen) wurde ein weiterer Top-Ten-Spieler seiner Favoritenrolle beim 6:2, 6:7 (3:7), 1:6, 6:4, 6:3 gegen den Italiener Lorenzo Sonego gerecht. Im Abendspiel setzte der 19 Jahre alte München-Sieger Holger Rune aus Dänemark seinen starken Lauf mit einem 6:3, 6:3, 6:3-Erfolg gegen Lokalmatador Hugo Gaston fort.