Zum Inhalte wechseln

Maria Sharapova hängt mit 32 Jahren ihren Tennisschläger an den Nagel

Maria Sharapova beendet ihre aktive Karriere

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Sharapova beendet Tennis-Karriere

Maria Sharapova hat an Mittwoch das Ende ihrer Tenniskarriere bekannt gegeben. Die 32-Jährige leidete zuletzt unter ständigen Schulterproblemen.

Weltranglistenerste, fünfmalige Grand-Slam-Gewinnerin, Dopingsünderin, Glamour Girl: Maria Sharapova, über ein Jahrzehnt lang eine der schillerndsten Persönlichkeiten im internationalen Tennis, beendet ihre Karriere. "Tennis - ich sage goodbye", schrieb die 32-jährige Russin in ihrer Kolumne für das US-Magazin Vanity Fair: "Tennis war mein Fels, die Täler waren tief, aber die Aussicht von der Spitze war unglaublich."

Nach 28 Jahren in dem Sport sei sie nun bereit, "neue Gipfel zu besteigen, mich auf einem anderen Terrain als Wettbewerberin zu beweisen". Sie habe ihr bisheriges Leben dem Sport gegeben, "und Tennis gab mir ein ganzes Leben zurück. Ich werde meine tägliche Routine vermissen, das Aufstehen im Morgengrauen, meinen linken Schuh vor dem rechten zuzubinden und vor meinem ersten Schlag die Tür zum Platz zu verschließen."

Probleme mit der Schulter

2004 in Wimbledon war Sharapovas Stern aufgegangen. Als 17-Jährige stürmte sie damals furios zum Titel, entzauberte im Finale Serena Williams (USA). Sharapova war eine Erscheinung: 1,85 groß, blond, ausgestattet mit einer krachenden Vorhand und einem donnernden Aufschlag.

"La Shara" wurde zum Superstar, gewann als zehnte und bis heute letzte Spielerin alle vier Major-Turniere. Der letzte Erfolg datiert allerdings aus dem Jahr 2014, als sie ihren zweiten French-Open-Titel holte. Die Meldonium-Affäre 2016 und die damit verbundene Zwangspause schadeten nicht nur ihrem Ruf, sondern auch ihrem Spiel. Sharapova konnte nie mehr an alte Erfolge anknüpfen. In der Weltrangliste wurde sie zuletzt nur noch auf Position 373 geführt.

Sport-Informations-Dienst (SID)

Weiterempfehlen: