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Davis Cup: Becker jubelt auf der Bank: Zverev hält Deutschland gegen Schweiz im Spiel

Becker jubelt an der Bank: Zverev hält Deutschland im Spiel

Alexander Zverev hält Deutschland gegen die Schweiz im Rennen.
Image: Alexander Zverev hält Deutschland gegen die Schweiz im Rennen.  © DPA pa

Olympiasieger Alexander Zverev hat Deutschland im Davis-Cup-Duell mit der Schweiz zurück in die Spur gebracht.

Alexander Zverev zeigte die Faust und ließ sich von den Zuschauern in Trier gebührend feiern. Unter den wachsamen Blicken von Tennis-Legende Boris Becker an der Spielerbank brachte der Olympiasieger die deutsche Mannschaft im Davis-Cup-Duell mit der Schweiz zurück in die Spur. Nach der Auftaktniederlage von Oscar Otte gewann Zverev gegen den dreimaligen Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka mit 6:4, 6:1 und erzielte so den 1:1-Ausgleich.

"Volles Haus, volles Stadion - das ist es, was den Davis Cup ausmacht. Es gibt keine bessere Atmosphäre", sagte Zverev im Anschluss und betonte: "Wir haben eine unfassbare gute Atmosphäre in der Mannschaft und sind immer zu 100 Prozent da."

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Zverev braucht fünf Matchbälle

Mit einer dominanten Vorstellung im zweiten Durchgang sicherte Zverev den hochverdienten und wichtigen Erfolg - er benötigte dafür allerdings fünf Matchbälle. Der Hamburger machte durch den Sieg über den Davis-Cup-Gewinner von 2014 nach seiner schweren Fußverletzung im vergangenen Jahr einen weiteren Schritt auf dem Weg zurück zu alter Stärke.

Die Mannschaft des Deutschen Tennis Bundes (DTB) benötigt für das Weiterkommen drei Siege. Weiter geht es für die deutsche Mannschaft am Samstag ab 13 Uhr (sportbild.de/tennischannel.com). Im Doppel treffen Andreas Mies und Tim Pütz zunächst voraussichtlich auf Alexander Ritschard und Leandro Riedi, ehe Zverev im womöglich schon entscheidenden dritten Einzel des Duells gegen Hüsler ran muss.

Vor Augen von Becker, der wieder im Gespräch ist für eine Rolle beim DTB und Zverev immer wieder positiv zuredete, fand der 25-Jährige nach nervösem Beginn ordentlich in die Partie - agierte aber ähnlich wechselhaft wie schon bei seinem Grand-Slam-Comeback in Melbourne. Sein bestes Tennis hob er sich für das Ende des ersten Durchgangs auf und breakte den zähen Wawrinka spät zum Satzgewinn.

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Zverevs Tempo zu schnell für Wawrinka

Im zweiten Durchgang servierte Zverev dominant und nahm dem Schweizer erneut früh den Aufschlag ab. Wawrinka konnte Zverevs erhöhtes Tempo nicht mehr mitgehen - die deutsche Nummer eins ließ trotz einiger vergebener Matchbälle nichts mehr anbrennen.

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Zuvor gab Otte in der Auftaktpartie eine 1:0-Satzführung aus der Hand und musste sich gegen Marc-Andrea Hüsler nach fehlerbehaftetem Spiel mit 6:2, 2:6, 4:6 geschlagen geben. Für den Kölner war es die fünfte Niederlage im fünften Davis-Cup-Match.

Auch am Samstag dürfte die deutsche Mannschaft wieder auf Beckers Unterstützung von der Bank zählen. Der dreimalige Wimbledonsieger soll am Rande der Veranstaltungen mit Verbands-Verantwortlichen zusammentreffen, um über eine mögliche Zukunft im deutschen Tennis zu sprechen. Becker war für den DTB bereits von 2017 bis 2020 als "Head of Men's Tennis" aktiv gewesen.

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.

SID

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