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LIQUI MOLY HBL: Bosse rechnen mit Saisonabbruch wegen Corona-Krise

Handball-Bosse rechnen mit Saisonabbruch

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Juri Knorr spricht über seine Nominierung für die Handball-Nationalmannschaft und den anschließenden Ausfall des Länderspiels (Videolänge: 2:11 Minuten).

Ein Abbruch der aktuellen Spielzeit der Handball-Bundesliga wird offenbar immer wahrscheinlicher.

Liga-Präsident Uwe Schwenker glaubt "nicht, dass in dieser Saison noch gespielt wird", und auch Boy Meesenburg, Chef des Beirates beim deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt, geht angesichts der Corona-Pandemie "davon aus, dass die Saison nicht mehr fortgesetzt wird".

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In der HBL, die ihren Spielbetrieb vorerst bis zum 22. April ausgesetzt hat, wird derzeit fieberhaft an einer Lösung gearbeitet. "Wir werden jetzt ruhig und besonnen mit der Situation umgehen", sagte Schwenker in einem Interview mit den Kieler Nachrichten: "Ich denke, dass wir zwei Spielzeiten brauchen werden, um uns wieder zu stabilisieren."

"Geht um die Zukunft des Profi-Handballs"

Laut Flensburgs Chef Meesenburg gehe es momentan nicht nur "um das Überleben der SG. Es geht um die Zukunft des Profi-Handballs überhaupt", sagte er der Fachzeitschrift Handballwoche (Dienstagausgabe). Das "gesamte Business ist auf Null gesetzt. Jeder Handball-Profi hat quasi seine Geschäftsgrundlage verloren", sagte Meesenburg.

Flensburgs Top-Funktionär hält es nicht für ausgeschlossen, dass ein Drittel der Profiklubs die Krise wirtschaftlich nicht überleben wird. Selbst Flensburg sei gefährdet, den Dauerkartenverkauf für die Serie 2020/2021 habe die Geschäftsführung gestoppt. "Wir könnten es als seriöse Kaufleute in dieser Situation nicht verantworten", sagte Meesenburg: "Weder wissen wir, wann die neue Saison beginnt, noch, wer in der Bundesliga überhaupt dabei sein wird."

Sport-Informations-Dienst (SID)

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