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Handball: Wiegert hätte Spielabbruch akzeptiert

Wegen Todesfall: Magdeburg-Trainer hätte Spielabbruch akzeptiert

Trainer Bennet Wiegert hätte wegen des medizinischen Notfalls mit Todesfolge einen Spielabbruch in Kauf genommen.
Image: Trainer Bennet Wiegert hätte wegen des medizinischen Notfalls mit Todesfolge einen Spielabbruch in Kauf genommen.  © DPA pa

Trainer Bennet Wiegert von Champions-League-Sieger SC Magdeburg wäre wegen des medizinischen Notfalls im Finale nach eigener Aussage bereit gewesen, das Endspiel abzubrechen.

"Ich bin zu Talant (Kielce-Trainer Duschebajew, d. Red.) gegangen und habe gesagt: Lass' uns das Spiel beenden. Es gibt wichtigere Sachen im Sport. Wir nehmen das Resultat und ihr seid Champions-League-Sieger", berichtete Wiegert nach dem 30:29 nach Verlängerung gegen Barlinek Industria Kielce.

Die Partie war beim Stand von 20:22 und 12:20 Minuten vor Spielende für 13 Minuten unterbrochen worden, weil ein polnischer Journalist auf der Pressetribüne zusammengebrochen war. Wie nach Spielende bekannt wurde, verstarb der Mann infolge eines Herzstillstandes im Krankenhaus.

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Wiegert: "Tut mir unheimlich leid"

"Das ist jetzt einfach, hier zu sagen. Ich bleibe dabei: Was jetzt hier passiert ist, da sieht man wieder, wie nah doch Glück und Trauer beieinander liegen, wie das Leben so spielt", sagte Wiegert und ergänzte: "Ich gehe mit allem, was jetzt hier passiert, total demütig um. Und es tut mir unheimlich leid. Meine Trauer, mein Beileid ist bei dem verstorbenen Journalisten aus Kielce. Es tut mir unheimlich leid. Mehr kann ich dazu nicht sagen."

Der SCM hatte die Partie in der Verlängerung endgültig auf seine Seite gezogen und nach 21 Jahren den zweiten Königsklassen-Triumph der Vereinshistorie gefeiert.

SID

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