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Handball News: Roberto Parrondo will die MT Melsungen zurück auf Kurs bringen

Viel Liebe zum Detail: Bringt Parrondo die Melsunger wieder auf Kurs?

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Roberto García Parrondo ist neuer Trainer bei MT Melsungen - und nach dem ersten Training begeistert von dem Fokus der Spieler im Training. Das ausführliche Interview gibt es am Sonntag vor dem Top-Spiel live auf Sky (Videolänge: 24 Sek.).

Bei Null anfangen und lediglich zwei Trainingstage: Die Voraussetzungen für Melsungens neuen Trainer Roberto Garcia Parrondo vor der Partie gegen den ungeschlagenen SC Magdeburg waren nicht unbedingt die besten. Doch schon jetzt zeigen sich erste (kleine) Erfolge bei der verunsicherten Mannschaft.

Viel Zeit zum Kennenlernen gab es nicht. Gerade einmal zwei Trainingstage hatte der neue Trainer Roberto Garcia Parrondo, um die kriselnden Melsunger auf die schwierige Partie gegen den ungeschlagenen SC Magdeburg (Endstand 24:27) vorzubereiten. Der Spanier wurde unter der Woche als Nachfolger von Gudmundur Gudmundsson verpflichtet.

Gute Ansätze zu erkennen

Und auch wenn seine Premiere in der HBL missglückt ist, so waren doch schon gute Ansätze im Spiel der MT zu sehen. Denn obwohl Parrondo bislang nur wenige Trainingseinheiten mit dem Kader, der mit vielen deutschen Nationalspielern ausgestattet ist, absolvieren konnte, zeigte sich sein neues Team gegenüber den vorherigen Partien verbessert.

"Es war die Reaktion, die man in Melsungen sehen wollte. Es ist aber auch klar, dass man nicht sofort den Bock umstößt", lautet das Fazit von Sky Experte Stefan Kretzschmar. In einer spannenden Schlussphase hätte die Mannschaft um Silvio Heinevetter und Co. sogar noch die Möglichkeit gehabt, die Partie zu drehen. Doch so weit scheint die MT noch nicht zu sein.

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"Wir hatten wenig Zeit zu trainieren, da ist es natürlich schwierig, sich vorzubereiten", sagte Parrondo vor der Partie am Sky Mikrofon. Um einen besseren Eindruck von seinen Schützlingen zu bekommen, habe der Spanier seine Spieler vorab genauestens per Videomaterial studiert. Einige Sachen davon konnte er dabei in sein System übernehmen.

Voting: Bringt Parrondo die MT wieder auf Kurs?

Eine große Baustelle ist die bislang sehr offensive Deckung der Melsunger. Doch der Spanier setze dabei auf sein eigenes System - mal offensiv, mal defensiv - je nach Gegner. Bevorzugt lässt der 41-Jährige aber eine 6:0-Deckung spielen - doch "Kretzsche" bezweifelt, dass diese Variante die beste für die Melsunger sei. "Eine spanish six Null kann man natürlich fordern, aber eine spanish sechs Null kann man nur spielen, wenn man Spieler wie die Guardiola-Brüder hat oder einen Viran Morros - da muss sich Parrondo etwas mehr einfallen lassen."

Keine Teamfähigkeit in Melsungen

Doch für Parrondo ist die größere Problematik bei der MT die Teamfähigkeit. "Die Mannschaft ist wichtiger als jeder Einzelspieler. Bei Vardar Skopje bestand auch meine Aufgabe darin, eine Mannschaft aufzubauen", sagte er nach seiner Vorstellung der Hessischen Niedersächsischen Allgemeine. Er habe große Ziele mit dem Verein, denn für ihn sei die MT "ein Klub für die Zukunft".

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Intensives Kennenlernen wird es auch die kommenden Tage nicht geben, denn bereits am Sonntag (vs. TSV Hannover-Burgdorf - live auf Sky) wartet die nächste Aufgabe auf den Neuen. Die Erwartungshaltung ist daher bei den ambitionierten Nordhessen erstmal etwas niedriger. "Auch wenn ihm ein sehr guter Ruf vorauseilt und er in seiner Trainerkarriere schon Erstaunliches geleistet hat, sollten wir in puncto Erwartungen die Kirche im Dorf lassen", warnte MT-Manager Axel Geerken.

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Parrondo punktet mit Detailverliebtheit

Die große Stärke des Spaniers ist die Detailverliebtheit: "Er erklärt seinen Spielern alles, was sie zu machen haben, bis ins letzte Detail - das wird bis zum Erbrechen wiederholt", weiß Kretzschmar. Auf unendlich lange Videovorbereitung lege er besonders Wert.

Und diese Detailverliebtheit konnte man bereits gegen den SC Magdeburg sehen. Er nahm sich besonders viel Zeit, um mit seinen Spielern alles zu besprechen. Zurück zum Selbstbewusstsein mit langen Gesprächen - das scheint die Idee des Neuen zu sein. Damit der ambitionierte Klub schnellstmöglich wieder in andere Tabellenregionen unterwegs ist.

Mehr zur Autorin Isabel Barquero Pena

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