Zum Inhalte wechseln

Handball News: Michael Wiederer über mehr Champions-League-Startplätze für HBL-Klubs

Mehr CL-Startplätze für die Bundesliga? EHF-Boss nennt Bedingung

EHF-Präsident Michael Wiederer spricht über die Möglichkeit, mehr deutsche Klubs für die Champions League zuzulassen.
Image: EHF-Präsident Michael Wiederer spricht über die Möglichkeit, mehr deutsche Klubs für die Champions League zuzulassen.  © Imago

Michael Wiederer, Präsident des Europäischen Handballverbandes (EHF), hat den Forderungen aus der Bundesliga nach mehr als zwei Startplätzen in der Champions League eine Absage erteilt.

"Rein qualitativ gibt es in Deutschland mehr als die vorgesehenen zwei Teams, die in der Champions League spielen könnten", sagte Wiederer im Interview mit dem Mannheimer Morgen, aber als EHF müsse man "den Handball in ganz Europa im Blick haben" und könne "nicht ein Viertel der Startplätze an Deutschland vergeben."

Die HBL-Konferenz live im Stream!
Die HBL-Konferenz live im Stream!

Sky zeigt ab sofort jede Konferenz der LIQUI MOLY HBL im Livestream für Kunden auf skysport.de und in der Sky Sport App.

Mehr deutsche Starter in der CL? Nur unter einer Bedingung

Mehr deutsche Starter in der Königsklasse "kann es nur geben, wenn wir den Wettbewerb vergrößern und ihn mit mehr Mannschaften spielen", sagte Wiederer. Zuletzt hatte sich Sportchef Oliver Roggisch vom zweimaligen deutschen Handball-Meister Rhein-Neckar Löwen für einen weiteren Champions-League-Startplatz in der Bundesliga ausgesprochen.

Alle Kolumnen von Stefan Kretzschmar
Alle Kolumnen von Stefan Kretzschmar

Stefan Kretzschmar spricht in seiner Kolumne über die spannendsten Themen aus der Welt des Handballs.

Aber "würde denn eine Champions League im Fußball mit sechs englischen Vereinen dem Produkt guttun? Ich glaube nicht", sagte Wiederer: "Es ist eine ewige Herausforderung für die europäische Fußball-Union UEFA, mit dem Druck der großen Klubs, den Erwartungen der starken Ligen und der Rücksicht auf kleinere Nationalverbände umzugehen. Das ist ebenso ein Balanceakt wie bei uns."

Sport-Informations-Dienst (SID)

Weiterempfehlen: