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Handball News: Die Sky Stimmen zum Nordderby zwischen Kiel und Flensburg

"Haben dieses Spiel gegen Landin verloren" - die Sky Stimmen

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Mit seinen spektakulären Paraden brachte Landin die SG Flensburg-Handewitt zur Verzweiflung - das sieht auch Trainer Maik Machulla so. Seine Jungs hätten zwar nicht schlecht gespielt. Aber 18 Paraden seien schlichtweg zu viel (Länge: 4:14 Minuten).

Die Sky Stimmen zum 103. Nordderby zwischen dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt.

Filip Jicha (Trainer THW Kiel) ...

... zum Spiel: "Ich freue mich sehr für die Jungs, dass sie ein Gesicht mit unseren Werten gezeigt hat. Es war nicht fehlerfrei, aber das wird es nie sein, weil das Handball-Spiel auf Fehlern basiert. Ich freue mich vor allem für Niklas Landin, weil er sich in ein Rausch gespielt hat. Es war sein erstes Saisonspiel und er spürte keine Schmerzen. Alle im Team war angespannt.

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Filip Jicha ist stolz auf die Leistung seiner Mannschaft (Videolänge 2:05 Minuten).

Mich interessiert nie, was auf der Anzeigetafel steht, weil jeder weiß, wenn wir unser Gesicht zeigen, sind wir sehr schwer zu schlagen. Das war in den letzten Spielen nicht er Fall. Wir müssen unsere Qualität verkaufen und mit einer breiten Brust auftreten, um zu zeigen, dass wir es können. Das hat mir gegen Flensburg gut gefallen. Ich freue mich für die Jungs, dass sie so eine Performance gezeigt haben."

Niklas Landin (Torhüter THW Kiel) ...

... zum Spiel: "Ich habe von meiner ersten Parade geträumt und dass man in so einem Spiel zurückkehren könnte. So wie es dann heute gekommen ist, da hätte ich vor dem Spiel nicht mit gerechnet. Ich hatte gar keine Schmerzen und habe mich auch nach den Trainingseinheiten gut gefühlt. Dass ich anfange, war eine Entscheidung des Trainers. Er wollte nicht, dass ich kalt von der Bank komme, sondern direkt nach dem aufwärmen im Tor stehe. Wir wollten schauen, wie es läuft und das war ihm lieber. Unsere zweite Welle war viel besser, als in den vergangenen Wochen und das hat Flensburg vielleicht gestört."

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Niklas Landin lobt das Tempospiel seiner Mannschaft und ist selbst wieder im Flow (Videolänge: 2:04 Minuten).

Sander Sagosen (THW Kiel) ...

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... zum Spiel: "Die Ärzte, aber auch die Physiotherapeuten haben sehr gute Arbeit geleistet. Ich freue mich, dass ich mit Niklas Landin wieder zurück auf dem Feld bin. Ich habe keine Schmerzen mehr. Wir haben hier mit acht Toren gegen eine große Mannschaft gewonnen und deshalb bin ich zufrieden. Ich muss an mir arbeiten und weitermachen, aber das müssen wir alle und dann werden wir noch erfolgreicher sein."

Nikola Bilyk (THW Kiel) ...

... über die aktuelle Situation (in der Halbzeitpause): "Filip Jicha war natürlich traurig und sehr enttäuscht, genau wie wir Spieler. Aber in den letzten Tagen war sowohl die Mannschaft, als auch Filip Jicha wieder gut drauf und jetzt ist es wichtig, dass wir immer weiter machen. So ist es in der Bundesliga und wir dürfen nie die Köpfe hängen lassen. Wir wissen, dass wir in der Bundesliga immer abliefern müssen. Wenn man zwei oder drei Spiele nicht da ist, dann kann es die Saison kosten. Wir wissen mit der Situation umzugehen und ich bin überzeugt, dass wir unsere Leistungen abrufen werden."

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Sander Sagosen ist froh über sein Comeback und lobt die Leistung des THW (Videolänge: 1:30 Minuten).

Maik Machulla (Trainer SG Flensburg-Handewitt) ...

... zum Spiel: "Wir haben dieses Spiel gegen Niklas Landin verloren. Ich finde, dass wir gar nicht so schlecht gespielt haben. Wir sind zu guten Möglichkeiten gekommen, aber wenn man zwölf Mal komplett frei vor Niklas Landin verliert, dann gewinnt man dieses Spiel nicht. Es wird uns natürlich sehr ärgern, dass wir da nicht konsequent genug waren. Wir wissen, dass wir in Kiel immer am Limit spielen müssen, weil es die beste Mannschaft in Deutschland ist. Sie sind der absolute Top-Favorit und deshalb muss alles passen. Wenn ich sehe, was wir in der ersten Hälfte verworfen haben und es nur mit zwei Toren Rückstand in die Halbzeit geht, kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, außer bei der Chancenverwertung."

... über die strenge Linie der Schiedsrichter: "Es ist kein Ballett, sondern wir spielen Handball. Da muss eine gewisse Aggressivität auch erlaubt sein, deswegen ist der Sport auch so attraktiv für alle. Ich finde, wenn man jede Aktion abpfeift und immer mit einer Strafen ahnded, dann wird es ein sehr unspektakuläres Spiel. Ich denke, die Jungs können mit Aggressivität und Härte umgehen und da muss der Schiedsrichter nicht zu oft abpfeifen. Wir müssen uns aber auf diese Linie nun einstellen und darauf reagieren."

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Mit seinen spektakulären Paraden brachte Landin die SG Flensburg-Handewitt zur Verzweiflung - das sieht auch Trainer Maik Machulla so. Seine Jungs hätten zwar nicht schlecht gespielt. Aber 18 Paraden seien schlichtweg zu viel (Länge: 4:14 Minuten).

... ob die Kieler Meisterschaft Thema in der Ansprache war (vor dem Spiel): "Die letzte Saison war natürlich eine sehr außergewöhnliche, die wir so hoffentlich nie wieder erleben müssen. Viele waren überfordert, sowohl die Vereine und auch die HBL und am Ende musste man eine Entscheidung treffen, die so ausgefallen ist. Aber das habe ich nicht mit in die Ansprache fürs Spiel genommen."

Jim Gottfridsson (SG Flensburg-Handewitt) ...

... zum Spiel: "Wir waren schon gut. Aber so wie die zweite Halbzeit begonnen hat, mit fünf Gegentreffern in Folge, das darf uns nicht passieren. Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, nur nicht genügend Tore erzielt. Man hat gesehen, dass einiges nicht so gelaufen ist, wie wir es wollten. Aber wir müssen weiter kämpfen."

Lasse Svan (SG Flensburg-Handewitt) ...

... zum Spiel: "Niklas Landin hat überragend gehalten. Das heißt aber auch, dass wir nicht effektiv genug vor dem Tor waren. Eigentlich haben wir einige gute Möglichkeiten gehabt und konnte diese nicht nutzen. Das ist der große Unterschied gewesen. Gefühlt war mehr drin, aber wir sind schlecht in die zweite Hälfte gestartet. Die Stimmung in der Halle war gut und es waren viele Leute vor Ort. Es war schön, mit mehr Zuschauern, aber es war kein Hexenkessel, wie in der letzten Saison."

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Jim Gottfridsson bemängelt Flensburgs Start in die zweite Hälfte (Videolänge: 1:11 Minuten).

Alfred Gislason (Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft) ...

... über Steffen Weinhold und Franz Semper (vor dem Spiel): "Es gibt mehrere gute Halb-Rechte in Deutschland. Weinhold und Semper sind da definitiv im Visier. Weinhold ist natürlich der deutlich ältere Spieler und ist einer der Besten auf seiner Position. Franz Semper hingegen ist ein junger Spieler, der eine kontinuierlich gute Leistung gebracht hat. In Leipzig war er die unangefochtene Nummer Eins und nun in Flensburg teilt er sich die Position mit Magnus Röd. Er bekommt immer mehr Spielanteile und hat ein großes Potential für die nächsten Jahre. Er ist einer der jungen Spieler, dem die Zukunft gehört."

Sky Experte Stefan Kretzschmar ...

... zum Spiel: "Die Kieler haben sich in Sachen Körpersprache erheblich gesteigert. Wenn dein Torhüter gut hält, dann bist du mit viel Selbstvertrauen ausgestattet. Flensburg hat über 45 Minuten alles gegeben und auch gekämpft, wie es ihre Mentalität auch schon seit Jahren zeigt. Irgendwann haben sie auch erkannt, dass sie gegen diesen überragenden Niklas Landin chancenlos sind. Es gibt keine Mannschaft mehr in der Bundesliga, die keinen Handball spielen kann. Und es gibt keine Mannschaft, die keinen guten Torhüter hat. Das sind zwei Voraussetzungen, wieso diese Liga so ausgeglichen ist."

Alle Kolumnen von Stefan Kretzschmar
Alle Kolumnen von Stefan Kretzschmar

Stefan Kretzschmar spricht in seiner Kolumne über die spannendsten Themen aus der Welt des Handballs.

... über die strenge Linie der Schiedsrichter: "Handball ist ein physischer Sport und natürlich sollte ein übertriebenes Foul, wo die Gesundheit des Gegenspielers beeinträchtigt oder riskiert wird, bestraft werden. Aber die Spieler haben Körperkontakt und da ist auch mal eine Hand am Trikot, denn so ist der Handball nunmal. Da muss man jetzt nicht päpstlicher sein, als der Papst."

... über den THW Kiel: "Der Druck bei den Kielern ist so enorm hoch, denn es ist nicht normal, dass ein Sander Sagosen und ein Niklas Landin, nach diesen Verletzungen die sie hatten, wieder auf dem Feld stehen."

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