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Handball HBL: SC Magdeburg gewinnt gegen die Füchse Berlin

Magdeburg gewinnt Top-Spiel - Kiel baut Serie aus

Der SC Magdeburg ist der deutschen Handball-Meisterschaft mit einem Sieg im Topspiel über die Füchse Berlin einen großen Schritt näher gekommen.

Der souveräne Bundesliga-Spitzenreiter gewann das selbsternannte "Ost-Derby" gegen den Verfolger 28:27 (14:14) und blickt zuversichtlich auf das Restprogramm: Die schwierigen Spiele gegen alle Titelkonkurrenten liegen bereits hinter dem SCM.

Rekordmeister THW Kiel bleibt den Magdeburgern aber ansatzweise auf den Fersen. Die Zebras setzten sich gegen die MT Melsungen mit 27:25 (12:10) durch und feierten ihren vierten Ligasieg in Folge. Magdeburg liegt bei einem Spiel weniger vier Punkte vor den Kielern.

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Kristjansson bester Magdeburger Werfer

Zwei davon waren aber lange in Gefahr. Den überragenden Hans Lindberg, Top-Torschütze der Liga, bekam der SCM nicht in den Griff, der Däne erzielte insgesamt 13 Tore - Saisonrekord. Bester Werfer der Magdeburger war vor 6066 Zuschauern Gisli Kristjansson mit fünf Treffern.

"Das war ein Wechselbad der Gefühle", sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert bei Sky: "Wir haben nie aufgesteckt, immer an uns geglaubt. Am Schluss war es auch ein bisschen Matchglück, Berlin hatte mindestens einen Punkt verdient." Stefan Kretzschmar, Magdeburger Vereinsikone und heute Sportvorstand der Füchse, war "sehr niedergeschlagen" nach dem Rückschlag im Kampf um die Champions League: "Es ist sehr bitter, hier nichts mitzunehmen."

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Lindberg kaum zu stoppen

Während die Magdeburger nach den Pokalwochen im Rhythmus waren, kamen die Füchse aus einer dreiwöchigen Pause, allerdings mit Schwung ins Spiel. Gerade der 40 Jahre alte Lindberg war zunächst kaum zu stoppen, sieben der ersten acht Berliner Tore erzielte der Rechtsaußen, die Drei-Tore-Führung (11:8) war verdient, zur Pause aber wieder dahin.

Nach der Niederlage im Pokalfinale gegen Kiel und einem souveränen Sieg im Viertelfinal-Hinspiel der European League in Nantes kämpfte der SCM um die "ganz wichtigen Punkte" (Wiegert). Auch in der zweiten Hälfte zeigte Magdeburg Comeback-Qualitäten und holte einen Vier-Tore-Rückstand (21:25) auf. Kristjansson erzielte den entscheidenden Treffer.

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Rhein-Neckar Löwen souverän

Der Klassenerhalt rückt indes für die TuS N-Lübbecke immer weiter in Ferne. Der Aufsteiger verlor gegen die Rhein-Neckar Löwen nach einer schwachen ersten Hälfte mit 22:29 (9:18) und wartet seit nun 13 Spielen auf einen Sieg. Der Rückstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz beträgt sieben Spiele vor Schluss fünf Punkte.

SID

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