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Handball: Glandorf in virtueller Abschiedsfeier von Flensburg geehrt

Virtuelle Abschiedsfeier: Glandorf wird von Flensburg geehrt

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Holger Glandorf von der SG Flensburg-Handewitt beendet seine große Karriere. (Videolänge: 02:53 Minuten)

Die SG Flensburg-Handewitt hat Handball-Star Holger Glandorf am Donnerstagabend in einer virtuellen Abschiedsfeier zum Karriereende geehrt. Dabei kündigte Geschäftsführer Dierk Schmäschke an, dass der 37 Jahre alte Weltmeister von 2007 in die Hall of Fame des Klubs aufgenommen wird.

"Da gehörst du rein und das werden wir genau in dem Moment machen, wenn die Halle wieder voll ist", sagte Schmäschke: "Vor so einer Karriere muss man sich verneigen." Schmäschke kündigte auch an, dass es ein Abschiedsspiel für Glandorf geben soll.

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Weitere SG-Spieler verabschiedet

Glandorf dankte den Fans: "Gerade in den schlechten Zeiten mit meinen Verletzungen habt ihr zu mir gehalten und mich unterstützt." Seine Frau und seine Kinder hätten ihm zudem stets den Rücken gestärkt.

Auch Anders Zachariassen, Simon Jeppsson, Michal Jurecki und Jens Schöngarth wurden verabschiedet. Ursprünglich hatte am Donnerstag das letzte Heimspiel der SG angestanden, die Saison war aber am 21. März vorzeitig beendet worden.

ZUM DURCHKLICKEN: Rekordtorschützen der HBL

  1. Platz 10: Uwe Gensheimer (2103 Tore in 367 Spielen) - Seit 13 Jahren ist er der Linksaußen bei den Löwen. Zu Beginn der Saison 19/20 knackte er die 2000-Marke. Wo würde der DHB-Kapitän wohl stehen, wenn er 2016 nicht zu PSG gewechselt wäre?
    Image: Platz 10: Uwe Gensheimer (2103 Tore in 367 Spielen) - Seit 13 Jahren ist er der Linksaußen bei den Löwen. Zu Beginn der Saison 19/20 knackte er die 2000-Marke. Wo würde der DHB-Kapitän wohl stehen, wenn er 2016 nicht zu PSG gewechselt wäre? © Imago
  2. Platz 9: Gudjon Valur Sigurdsson
    Image: Platz 9: Gudjon Valur Sigurdsson (2108 Tore in 425 Spielen) - Der Isländer galt als wichtige Säule der Rhein-Neckar Löwen bis er im Sommer 2019 zu PSG wechselte. Sein neunter Platz wackelt aber, Gensheimer ist nur fünf Tore von ihm entfernt. © Imago
  3. Platz 6: Christian Schwarzer
    Image: Platz 8: Christian Schwarzer (2208 in 600 Spielen) - Der gefürchtete Lemgoer Kreisläufer warf sich mit seinen spektakulären Schräglagen-Treffern in die ewige Torschützenliste der HBL - obwohl er zwei Jahre seiner Karriere beim FC Barcelona spielte.  © Imago
  4. JACKPOT: Lange war Robert Weber vereinslos, ehe er zum Aufsteiger Nordhorn-Lingen wechselte. Für die HSG ein absoluter Jackpot, dank seiner Tore und Erfahrung konnte der erste Saisonsieg gefeiert und die Chance auf den Klassenerhalt sind da.
    Image: Platz 7: Robert Weber (2249 Tore in 397 Spielen) - Nach zehn Jahren beim SC Magdeburg, sollte es eigentlich in die Schweiz gehen, doch Aufsteiger Nordhorn-Lingen verpflichtete den Rechtsaußen. Er wurde zum Torgarant und verbesserte sich im Ranking. © Imago
  5. Platz 5: Martin Schwalb
    Image: Platz 6: Martin Schwalb (2272 Tore in 495 Spielen) - Bei Frisch Auf! Göppingen gelang dem ehemaligen Sky Experten der Durchbruch, anschließend sammelte der derzeitge Löwen-Trainer viele Titel, u.a. schaffte er es ins Torschützen-Ranking der HBL. © Imago
  6. Rechtsaußen: Hans Lindberg (Füchse Berlin).
    Image: Platz 5: Hans Lindberg (2355 Tore in 370 Spielen) - Er ist Welt- und Europameister, CL- und EHF-Cup-Sieger, Deutscher Meister und DHB-Pokalsieger. Kein Wunder also, dass es der Füchse-Spieler ins ewige Torschützen-Ranking schafft. © Imago
  7. Platz 4: Holger Glandorf
    Image: Platz 4: Holger Glandorf (2429 Tore in 543 Spielen) - Nach dieser Saison ist Schluss, somit wird Glandorf Platz eins nicht mehr erreichen. Dafür darf er eine andere Bestmarke feiern: Der Linkshänder ist bester Feldtorschütze der HBL-Geschichte. © Imago
  8. Platz 3: Jochen Fraatz
    Image: Platz 3: Jochen Fraatz (2683 Tore in 438 Spielen) - Der trickreiche Linksaußen, auch bekannt als Scholle, war in den 80er und 90er Jahren für TUSEM Essen, die HSG Nordhorn und den TBV Lemgo aktiv und gewann mit Deutschland die Olympia-Silbermedaille. © Imago
  9. Platz 2: Lars Christiansen
    Image: Platz 2: Lars Christiansen (2875 Tore in 457 Spielen) - Insgesamt 14 Jahre (1996 bis 2010) lief er für die SG Flensburg-Handewitt auf. In seiner Zeit galt der Däne als der beste Linksaußen der Welt. Platz zwei dürfte ihm noch eine Weile sicher sein. © Imago
  10. Platz 1: Kyung-Shin Yoo
    Image: Platz 1: Kyung-Shin Yoo (2905 Tore in 406 Spielen) - Er ist und bleibt der unangefochtene Rekord-Torjäger! ''Südkoreas Sportler des Jahrhunderts'' wurde alleine sieben Mal Torschützenkönig in der HBL. Er spielte zehn Jahre lang für Gummersbach. © DPA pa

Seit 2011 spielte Glandorf für Flensburg. Mit der SG gewann er zweimal die deutsche Meisterschaft (2018 und 2019), den DHB-Pokal (2015), den Europapokal der Pokalsieger (2012) sowie 2014 die Champions League.

Sein Debüt in der Bundesliga gab Glandorf 2001 für die HSG Nordhorn, 2009 wechselte er zum TBV Lemgo. Mit beiden Klubs gewann er den EHF-Pokal (2008 und 2010). Seit März 2018 ist Glandorf zudem bester Feldtorschütze der Bundesliga-Historie, im Sommer soll er bei den Flensburgern in die Geschäftsstelle wechseln.

Alle Kolumnen von Stefan Kretzschmar
Alle Kolumnen von Stefan Kretzschmar

Stefan Kretzschmar spricht in seiner Kolumne über die spannendsten Themen aus der Welt des Handballs.

"Ich durfte eine tolle Zeit im Handball mitmachen und genießen", hatte Glandorf zuletzt im SID-Interview gesagt: "Wir haben viele Titel gewonnen - ob mit Nordhorn oder Flensburg. Vor allem durfte ich im Handball aber viel erleben, bin unheimlich viel rumgekommen und habe weltweit viele interessante Ecken gesehen."

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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