Die SG Flensburg-Handewitt hat im Endspurt der Handball-Bundesliga einen Pflichtsieg eingefahren und hält damit Kontakt zu den Champions-League-Rängen.
Flensburg gewann am Sonntag bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 31:26 (16:11), das Team von Trainer Maik Machulla bleibt damit am Nordrivalen THW Kiel dran. Der Rekordmeister hat als Tabellenzweiter (48:10 Punkte) nur zwei Zähler Vorsprung auf die SG (46:12).
Bei den Flensburgern ragte der Däne Emil Jakobsen mit neun Treffern heraus, auch Nationalmannschaftskapitän Johannes Golla überzeugte mit sechs Toren.
Flensburg auf Kiel-Ausrutscher angewiesen
Um die Qualifikation für die Königsklasse noch zu erreichen, ist Flensburg auf einen Ausrutscher der Kieler angewiesen, der Spitzenreiter ist dagegen bis auf Weiteres enteilt: Der SC Magdeburg hatte schon am Samstag einen knappen Sieg beim Pokal-Halbfinalisten HC Erlangen erkämpft (38:36), liegt vier Punkte vor den Kielern und hat noch ein Spiel weniger absolviert. Noch sechs Spiele trennen den SCM von der ersten Meisterschaft seit 2001.
Neben Flensburg hoffen auch die Füchse Berlin (44:12) als Vierter noch auf die Qualifikation für die Champions League, die Mannschaft aus der Hauptstadt siegte am Samstag bei der HSG Wetzlar (30:28).
Stuttgart mit wichtigem Sieg
Im Abstiegskampf feierte der TVB Stuttgart am Sonntag einen eminent wichtigen 26:25 (10:8)-Sieg beim Tabellenvorletzten GWD Minden. Mit 20:38 Punkten beträgt das Polster der Schwaben zum Abstiegsplatz nun schon sieben Zähler. Neben Minden müssen auch der Tabellen-16. HBW Balingen-Weilstetten nach dem 29:32 (16:18) gegen den TBV Lemgo Lippe und Schlusslicht TuS N-Lübbecke, der beim HSV Hamburg mit 24:32 (13:15) unterlag, weiter um den Klassenverbleib zittern.