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Coronavirus: Bob Hannig äußert sich zur Lage bei den Füchsen Berlin

Hanning: "Die Saison wird auf keinen Fall am 20. April weitergehen"

Geplant ist, dass die Handball-Bundesliga Ende April weitergeht. Bob Hanning, der Geschäftsführer der Füchse Berlin, steht dem Ganzen allerdings skeptisch gegenüber.

In einem Live-Video auf der Facebook-Seite der Füchse Berlin äußert er sich zu den aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus und zur wirtschaftlichen Situation der Füchse.

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Positive Nachrichten aus dem Füchse-Kader vorweg: Hanning konnte bestätigen, dass die National- und Vereinsspieler Fabian Wiede, Paul Drux und Silvio Heinevetter zwar vorsichtshalber auf Covid-19 getestet wurden, der Befund allerdings bei allen Dreien negativ war. Nach dem Lehrgang in Aschersleben war Jannik Kohlbacher, von den Rhein-Neckar Löwen, positiv auf das Virus getestet worden.

Saisonfortsetzung Ende April laut Hanning fraglich

"Die Saison wird auf keinen Fall am 20. April weiter gehen", erklärte Hanning allerdings in dem Live-Video. "Ich mag mal die Prognose abgeben, dass in den nächsten Wochen und Monaten kein Handball gespielt wird", fuhr er fort. Dabei spricht er nicht nur von der HBL.

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Das REWE-Final-4 war für den 4. und 5. April angesetzt und wurde bereits auf den 27. und 28. Juni verschoben. Das planmäßige Stattfinden dieser Partien, sowie der Olympia-Qualifaktionsturniere stellt der 52-Jährige allerdings ebenfalls in Frage.

Finanzielles trotz sorgfältigen Umgangs mit Geldern "extrem schwierig"

Auf die Frage nach der finanziellen Situation betont der Manager der Berliner den sorgfältigen Umgang mit Sponsoren- und Partnergeldern: "Deswegen sind wir erstmal grundsätzlich gesund aufgestellt".

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HBL-Chef Frank Bohmann hat noch Hoffnung auf eine Saison-Fortsetzung (Videolänge: 21 Sekunden).

Trotzdem leugnet er nicht, dass die Situation dennoch "extrem schwierig" sei. Die fehlenden Zuschauer-Einnahmen der Bundesliga- und anstehenden EHF-Partien, sowie Fernsehgelder machen sich auch bei dem Hauptstadtklub bemerkbar. Hanning erklärt: "Wir sind nach wie vor optimistisch, aber wir werden uns ganz schön strecken müssen, um über den Sommer zu kommen".

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Die Spieler "müssen mitmachen"

Um die Verluste zu kompensieren, möchte Hanning auf vier Säulen bauen: Partner, Spieler, Staat und Fans. Mit den Spielern steht der Geschäftsführer bereits in Kontakt und kündigt für Anfang nächster Woche "eine positive Nachricht" an. Für ihn steht fest: "Natürlich müssen sie (die Spieler, Anm. d. Red.) mitmachen". Wie genaue Maßnahmen aussehen könnten, deutete der Geschäftsführer der Berliner nicht an. Ob Gehaltskürzungen der Spieler, wie schon im Fußball angedacht, eine Option sind, ließ er offen.

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