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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - Holstein Kiel. 2. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer8.900.

FC St. Pauli 3

  • L Paqarada (11. minute)
  • D Kyereh (61. minute)
  • G Burgstaller (91. minute)

Holstein Kiel 0

    Live-Kommentar

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    Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Sonntagnachmittag. Bis bald!

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    Für beide Mannschaften geht es am kommenden Sonntag mit dem 2. Spieltag im deutschen Unterhaus wieder weiter. Während St. Pauli bei Erzgebirge Aue gastiert, empfangen die Störche Absteiger Schalke im Holstein-Stadion.

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    Damit ist der erste Spieltag der neuen Saison komplett und ermöglicht einen ersten Blick auf die Tabelle, die eine nette Momentaufnahme aus Sicht der Kiezkicker darstellt. Gemeinsam mit dem Aufsteiger aus Dresden springt St. Pauli nach oben und grüßt nun von der Tabellenspitze. Kiel hingegen steht jetzt ganz unten und teilt sich mit Ingolstadt Platz 17. 

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    Zu keinem Zeitpunkt gefährdet und hochverdient - St. Pauli feiert einen perfekten Start in die Saison und deutet früh an, dass mit den Kiezkickern zu rechnen ist. Die Hausherren verteidigten souverän und ließen gegen viel zu harmlose Störche über 90 Minuten gar nichts anbrennen. In der Offensive präsentierten sich die Hamburger geradlinig und sorgten im letzten Drittel immer wieder für Gefahr im Strafraum der Gäste. Das 3:0 ist somit auch in der Höhe verdient, Kyereh hätte sich sogar fast noch für das Tor des Jahres beworben, stand bei seinem Fallrückzieher jedoch leicht im Abseits. Die Kieler müssen sich nach ihrem Umbruch und dem Verlust zahlreicher Leistungsträger scheinbar erst noch finden. 

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    Kurz darauf pfeift Arne Aarnik die Partie ab - St. Pauli gewinnt 3:0! 

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    Tooor! FC ST. PAULI - Holstein Kiel 3:0. Mit Ansage - der dritte Treffer! Einen hohen Ball aus der eigenen Hälfte verlängert Dittgen im zentralen Halbfeld in einer Zwei-gegen-Zwei-Situation per Kopf in den Lauf von Burgstaller. Der Österreicher ist anschließend durch und schiebt aus rund elf Metern zentral vor Gelios links zum dritten Treffer ein - diesmal hilft den Kielern auch nicht die Überprüfung durch den Videoschiedsrichter, Burgstaller stand beim Zuspiel auf gleicher Höhe.

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    Vorlage Maximilian Dittgen

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    Die Kieler versuchen jetzt, sich hier irgendwie ins Ziel zu retten. Das Beste aus Gäste-Sicht ist hier bislang der Spielstand. Gut und gerne hätten die Kiezkicker noch ein oder zwei Treffer nachlegen können - Lust darauf scheinen sie auch weiterhin zu haben!

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    Auch Buchtmann darf nochmal ran - Becker wird mit reichlich Applaus in den Feierabend verabschiedet. 

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    Timo Schultz nutzt die kurze Unterbrechung und wechselt nochmal doppelt: Daschner kommt für den bärenstarken Kyereh. 

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    Wenig später dann aber doch das Kommando zurück - Kyereh stand tatsächlich leicht im Abseits, das Tor wird zurückgenommen!

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    Gefährlich wird es dabei aber nicht. Innerhalb kürzester Zeit gibt Keeper Vasilj eine ganz sichere Figur ab und fängt zwei Flanken sicher ab.

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    Wenigstens den Willen kann man den Störchen nicht absrepchen. Kiel kommt nochmal und schnürt die Hausherren in der eigenen Hälfte fest. 

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    Das Spiel ist hier längst entschieden. Die Hausherren haben längst einen Gang runtergeschaltet, sind dem dritten Treffer aber dennoch deutlich näher. Kiel wird sich nach dem Umbruch erst noch finden müssen und wird in dieser Saison wohl nicht wieder ganz oben mitwirken können. 

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    Von einem möglichen Anschlusstreffer sind die Gäste meilenweit entfernt. Stattdessen kommen erneut die Hausherren zweimal gefährlich zum Abschluss: Erst blockt Hauke Wahl den Schuss von Kyereh nach Zuspiel von Becker im Strafraum, dann steht der Innenverteidiger auch beim Nachschuss von Benatelli goldrichtig. 

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    Auch Steven Skrzybski hat nach einem ausbaufähigem Debüt vorzeitig Feierabend, für ihn kommt Porath eine Viertelstunde vor Ende. 

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     Und da kommt auch schon der nächste Neuzugang auf Seiten der Kieler: Positionsgetreu wird Neumann durch Julian Korb ersetzt. 

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    Mit einer Körpergröße von 1.95m gehört Kiels Neuzugang Fridjonsson im Übrigen zu den längsten Spielern in der 2. Bundesliga. Bei Brescia Calcio fiel der 28-Jährige verletzungsbedingt lange aus und brachte es auf lediglich neun Einsätze im italienischen Unterhaus.

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    Trotz der 2:0-Führung bleiben die Hausherren das gefährlichere Team und können sich viel zu einfach durch das letzte Drittel kombinieren. Gleich mehrfach müssen die Gäste im eigenen Strafraum in höchster Not klären - ein Nachmittag zum Vergessen. 

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    Und auch die Hausherren wechseln nochmal: Makienok wird durch Dittgen ersetzt, der jetzt wohl den etwas defensiveren Part nehmen Burgstaller übernehmen wird. 

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    Jetzt darf sich mal wieder Vasilj auszeichnen, der eine Flanke der Störche ganz sicher im eigenen Fünfer abfängt. Wirklich schwierige Aufgaben hatte der 25-Jährige bislang nicht zu bewältigen, einen guten Eindruck macht er dennoch. 

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    Nur eines der zehn Zweitligaduelle beider Vereine endete im Übrigen mit einem Remis - auf dem Papier galt eine Punkteteilung ohnehin als äußerst unwahrscheinlich. St. Pauli fährt hier voll auf den ersten Dreier zu. 

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    Mit der 2:0-Führung im Rücken gehen die Boys in Brown das Ganze nun etwas entspannter an und lassen die Kugel cool durch die eigenen Reihen laufen. Die Störche haben sich zwar noch nicht aufgesteckt - von einem echten Aufbäumen ist bislang aber nichts zu sehen. 

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    Außerdem kommt Mees für den unglücklich agierenden Reese in die Partie. 

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    Ole Werner zieht nach dem erneuten Rückschlag einen Doppelwechsel und bringt Neuzugang Fridjonsson, der im Sturmzentrum Arp ersetzt. 

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    In der Vorsaison kassierten die Störche in 17 Auswärtspartien lediglich 16 Gegentreffer - die mit Abstand wenigsten in der Liga. Mit 27 Zählern auf fremden Plätzen gehörte man ebenfalls zu den besten Auswärtsteams. Heute sind es bereits zwei Gegentreffer, ein Punktgewinn wird auch immer unwahrscheinlicher. 

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    Tooor! FC ST. PAULI - Holstein Kiel 2:0. Die Hausherren werden aktiver und belohnen sich kurz darauf mit dem zweiten Treffer! Ole Becker wird zentral vor der Box nicht entscheidend angegangen, zieht dann leicht auf halblinks raus und schließt dann auf Höhe des Sechzehners ab. Sein flacher Versuch verunglückt eigentlich, wird aber - wenn wohl auch ungewollt - zur perfekten Vorlage für Kyereh, der auf Höhe des zweiten Pfostens eingelaufen kommt und aus wenigen Metern per Grätsche nur noch einschieben muss. Da hat die Hintermannschaft der Störche aber mal schön gepennt! 

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    Vorlage Finn Ole Becker

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    Pauli wird jetzt wieder deutlich aktiver. Aremu hat halblinks vor dem Sechzehner zu viel Platz und visiert mit seinem flachen Versuch das linke Toreck an - knapp vorbei!

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    Urplötzlich taucht Arp nach einem tiefen Pass in die Schnittstelle halbrechts im Strafraum frei vor Vasilj auf. Der Keeper kommt weit aus seinem Kasten, verkürzt den Winkel und pariert stark mit den Beinen. Grund zur Aufgregung bietet die Aktion dennoch nicht - Arp war aus dem Abseits gestanden, die Fahne geht hoch. 

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    Ansonsten erinnert das Geschehen hier stark an das Bild aus dem ersten Durchgang. Die Hausherren lassen defensiv weiterhin kaum etwas zu, Kiel fehlt es schlichtweg an den nötigen Ideen. Offensiv zeigen die Kiezkicker regelmäßig gute Ansätze, können diese dann aber zu selten im Angriffsdrittel in konkrete Chancen ummünzen.

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    Die Hausherren bleiben die deutlich gefährlichere Mannschaft, lassen im Angriffsdrittel aber die nötige Präzision vermissen. Diesmal dribbelt sich Kyereh gegen zwei Störche stark in den Sechzehner, wird im letzten Moment dann aber doch noch von Lorenz gestoppt. 

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    Für Fin Bartels ist das Duell gegen seinen Ex-Verein ein Spiel der besonderen Art. Der Routinier spielte von 2010 bis 2014 für die Kiezkicker, stieg mit ihnen 2011 aus der Bundesliga ab und traf in 86 Zweitliga-Partien 20 Mal. Bei Kiels 4:0-Heimsieg im Mai dieses Jahres schnürte Bartels gegen die Störche einen Doppelpack. Von vier Treffern sind die Störche heute meilenweit entfernt. 

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    Ganz im Gegenteil - die Hausherren fangen den Ball ab und setzen zum Konter an, bei dem plötzlich Burgstaller im Strafraum der Störche auftaucht. Der Routinier schlägt jedoch den ein oder anderen Haken zu viel und verpasst den Abschluss in guter Position - Kiel kann klären. 

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    Arp dringt von halbrechts in den Strafraum ein und wird bei seinem Schussversuch aus spitzem Winkel in höchster Not von Ziereis mit dem langen Bein stark abgeblockt - der nachfolgende Eckball bringt nichts ein. 

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    Das kommt aus dem Nichts: Smith scheint sich ohne Fremdeinwirkung verletzt zu haben und muss runter. Aremu agiert nun für ihn auf der Sechs. 

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    Die Kieler können sich jetzt endlich mal stark von hinten befreien und nutzen eine leichte Unordnung in der Hintermannschaft der aufgerückten Kiezkicker. Ein eigentlich verunglücktes Zuspiel auf der rechten Seite von Arp rutscht dann aber doch auf Skrzbyski halbrechts vor der Box durch, der sofort links in den Strafraum auf den mitgelaufenen Reese weiterleitet. In aussichtsreicher Position trifft Reese dann aber den Ball nicht sauber - da war mehr drin!

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    Weiter gehts auf dem Kiez, die Boys in Brown stoßen an! 

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    In der Offensive sind die Kieler bislang kaum existent, den ersten Wechsel in der Halbzeitpause gibt es dennoch in der Defensive: In der Innenverteidigung wird Komenda durch Simon Lorenz ersetzt - warum, lässt sich zu diesem Zeitpunkt aber nicht sagen. Womöglich war der 24-jährige Deutsch-Kroate angeschlagen.

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    Ein Halbzeitpfiff mit Diskussionsbedarf. Eine nicht allzu verkehrte Freistoßposition aus dem rechten Halbfeld hätten die Kiezkicker noch gerne genutzt - naja, sei's drum, Pause!

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    In dieser Nachspielzeit kommen die Störche sogar noch zu einem Eckball von der rechten Seite, in den Komenda in der Box seinen Schädel reinhält. Es bräuchte aber viel Phantasie, um das als Torschuss zu werten - St. Pauli kann klären. 

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    Drei Minuten gibt es dann aber doch noch obendrauf - da fragt man sich, wofür eigentlich? Ach ja - die Trinkpause ist schuld, die Referee Arne Aarnik nach rund 25 Minuten angeordnet hatte. 

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    Die Kieler agieren hier weiterhin absolut harmlos in ihren müden Angriffsbemühungen - da helfen auch 50 Prozent Ballbesitz nicht. Die Partie ist mittlerweile verflacht und sehnt sich nun so langsam dem Halbzeitpfiff entgegen. 

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    Gute Chance für die Hausherren! Burgstaller wird halblinks vor dem Sechzehner angespielt und dringt anschließend in selbigen ein. Im Zweikampf gegen Hauke Wahl lässt der Routinier den 27-Jährigen ziemlich alt aussehen und zieht anschließend aus rund sieben Metern halblinker Position ab. Bei diesem spitzem Winkel ist es jedoch nicht weiter verwunderlich, dass der flache Versuch am langen Pfosten vorbeirauscht - trotzdem die bislang beste Chance seit dem Führungstreffer. 

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    St. Pauli verlor im Übrigen nur eines seiner letzten zwölf Auftaktspiele zum Start in eine Zweitliga-Saison (5 Siege, 6 Remis): Mit 1:2 beim VfB Stuttgart in der Spielzeit 2016/17.

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    In einer sehr überschaubaren Phase sieht die Partie nun ihre erste Gelbe Karte - Alexander Mühling wird für schuldig befunden. Wirklich spektakulär war das Ganze aber nicht: Ein taktisches Foul auf Höhe der Mittellinie gegen Becker. Zu aller Überraschung ist es die erste Gelbe für Mühling in der laufenden Saison.

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    St. Pauli-Coach Timo Schultz hat im Übrigen seine ganz eigene Vergangenheit bei den Störchen. Der 43-Jährige war als Spieler von 2003 bis 2005 beim damaligen Regionalligisten Holstein Kiel tätig und dort absoluter Fanliebling. Zur selben Zeit war Kiels heutiger Chefcoach Ole Werner als Jugendspieler bei den Störchen.

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    Für Timo Schultz liegt der Fokus erstmal darauf, weniger Gegentore zu bekommen, als es in der Vergangenheit oft der Fall war. In der Tat konnten die 56 Gegentore letzte Saison nur von vier Mannschaften unterboten werden. Bislang geben die Hausherren hier weiterhin ein sehr souveränes Bild ab und können in dieser Phase wieder vermehrt den Gästen die Kugel überlassen, ohne sich dabei jeglicher Gefahr auszusetzen. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass die Kiezkicker seit dem Führungstreffer zu keinen weiteren Abschlüssen kamen. 

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    Jetzt zumindest mal so etwas wie ein Vorstoß der Kieler über die linke Außenbahn. Auf Höhe der linken Strafraumgrenze kommt Reese immerhin auch zum Flanken, findet jedoch keinen Abnehmer im Zentrum - St. Pauli kann klären. 

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    Die Kieler sind einfach zu weit weg von ihren Gegenspielern und kommen nicht zwingend genug in die Zweikämpfe. Im Spiel gegen den Ball reicht den Kiezkickern ein diszipliniertes Stellungsspiel, um hier jegliche Räume für die Gäste zu schließen. Auch die zahlreichen Fehlpässe helfen der KSV in dieser Phase nicht gerade weiter. 

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    Unglaublich, aber wahr: 2.02-m-Hüne Makienok fehlen einige Zentimeter, um an eine gechippte Hereingabe von Burgstaller ranzukommen. Trotzdem ein netter Versuch des Österreichers, der die Kugel zentral vor dem Sechzehner einfach mal in Richtung seines Sturmpartners schlägt. 

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    In der Vorsaison holten die Kiezkicker aus den ersten 15 Partien nur einen einzigen Dreier und verpassten dadurch im Nachhinein den möglichen Kampf um die Aufstiegsränge. Umso wichtiger wird es für die Mannschaft von Timo Schultz, einen solchen Kaltstart in dieser Spielzeit zu vermeiden, was den Kiezkickern bislang auch souverän gelingt. Die Hausherren scheinen die Trinkpause genutzt zu haben und laufen die Störche jetzt wieder früh und tief in der gegnerischen Hälfte an. 

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    Apropos sonniger Nachmittag - auch in Hamburg kann es schon mal warm werden. Deswegen bittet Referee Arne Aarnik zwar (noch) nicht zum Pausentee, aber immerhin zu einer kurzen Trinkpause, in der wohl kühles Wasser serviert wird. 

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    Erras kommt im Zweikampf gegen Kyereh deutlich zu spät und räumt den Pauli-Akteur per Grätsche unsanft ab. Da hat der Neuzugang von Werder Bremen durchaus Glück, dass Arne Aarnik nicht zum ersten Mal die Gelbe Karte an diesem sonnigen Nachmittag zückt. 

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    St. Paulis Neuzugang Vasilj ist im Übrigen kein Unbekannter in Deutschland. Der 25-Jährige war zwischen 2017 und 2019 für die zweite Mannschaft vom 1. FC Nürnberg aktiv und bestritt dabei 42 Spiele in der Regionalliga Bayern.

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    Da bietet sich auch schon dem mit aufgerücktem Neumann eine freie Schussbahn aus der zweiten Reihe. Rund 30 Meter halbrechts vor dem Tor verfehlt der Außenverteidiger - ganz im Stile eines Verteidigers - das Gehäuse von Keeper Vasilj aber recht deutlich. 

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    Die Partie wird sehr intensiv und zweikampfbetont geführt. Die Kieler können sich in dieser Phase erstmals über einen längeren Zeitraum in der gegnerischen Hälfte festsetzen und sind jetzt deutlich besser in diesem Spiel. 

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    Aus dem Eckball resultiert dann auch tatsächlich der erste nennenswerte Abschluss für die KSV - und das war einstudiert. Die Ecke wird von rechts flach in den Rückraum getreten, wo sich Arp absetzt und die Kugel per Direktabnahme flach aufs Tor bringt - naja nicht ganz, ein Bein der Hausherren steht dazwischen und blockt ab. 

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    Die Kieler bekommen einfach keine Ruhe in ihr Spiel und produzieren zu allem Überfluss auch noch viel zu viele Fehlpässe. Immerhin zeigt sich Bayern-Leihgabe Arp erstmals in Aktion und wird rechts im Strafraum zum ersten Eckball für die Störche abgeblockt. 

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    "Ich glaube, dass wir wieder dafür infrage kommen, sehr, sehr guten Fußball zu zeigen", sagte Störche-Coach-Werner noch im Vorfeld der Partie. Nach gut einer Viertelstunde ist davon aber noch nichts zu sehen. Die Hausherren sind hier das klar bestimmende Team und lassen die Störche bislang kaum zum Zug kommen. Die Kieler sind ausschließlich mit Arbeit gegen den Ball beschäftigt - die Führung für St. Pauli ist demnach völlig verdient. 

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    Insgesamt trafen der FC St. Pauli und Holstein Kiel erst 18 Mal in Pflichtspielen aufeinander. Dabei gab es in der 2. Bundesliga und der Regionalliga Nord acht Siege für die Braun-Weißen, drei Unentschieden und sieben Erfolge für die Störche.

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    Tooor! FC ST. PAULI - Holstein Kiel 1:0. Was für ein Strahl von Paqarada! Der Außenverteidiger wird auf Höhe der Mittellinie von Becker angespielt und marschiert anschließend halblinks dem Tor entgegen. Weil dem 26-Jährigen die Anspielstationen fehlen und die Störche kein Interesse daran haben, den ballführenden Spieler anzugreifen, hält Paqarada aus rund 25 Metern halblinker Position einfach mal drauf und versenkt die Kugel im langen Knick - Traumtor!

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    Vorlage Finn Ole Becker

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    Mit den Außenbahnen haben die Störche im Spiel gegen den Ball weiterhin ihre Probleme. Immer wieder werden die Kiezkicker zum Flanken eingeladen - doch auch der nächste Versuch von Zander ist sichere Beute für Gelios. 

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    Jetzt gehts mal nach einem schönen Spielzug über den rechten Flügel in Person von Zander. Auch diesmal kommt das Leder jedoch viel zu ungenau - Makienok versucht zu retten, was nicht mehr zu retten ist. 

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    Die Hausherren beginnen hier deutlich aktiver und ziehen ihr Angriffsspiel zumeinst über den linken Flügel mit Außenverteidiger Paqarada auf. Just in diesem Moment segelt die nächste Flanke des 26-Jährigen in die Box - jedoch zu unpräzise, Gelios kann sicher zupacken. 

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    Auf Seiten der Kiezkicker nimmt Neuzugang Medic volles Risiko in der Innenverteidigung und geht fast als letzter Mann gegen mehrere Störche aus Kiel ins Dribbling. Von der Kugel trennen können ihn die Gäste aber nicht - mutig von Medic. 

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    Lange Zeit wurde bei den Hausherren darüber spekuliert, wer im Sturm den Platz neben Guido Burgstaller einnehmen würde. Mit Simon Makienok, der in allen Testspielen traf, fiel die Entscheidung auf einen der Gewinner der Vorbereitung. In der abgelaufenen Rückrunde war der 2.02-m-Hüne zumeist außen vor und kam bislang nur auf zwei Pflichtspieltreffer im Trikot der Boys in Brown.

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    Keine 30 Sekunden sind gespielt, da holen die Hausherren auch schon den ersten Eckball heraus, den Paqarada von der linken Seite vom Tor weg zieht. In der Box kommt auch direkt Makienok zum ersten Abschluss in dieser Partie - der Kopfball des 30-jährigen Dänen rauscht jedoch am linken Pfosten vorbei. 

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    Nordduelle - davon wird es in dieser Saison so einige geben. Im Spiel zwischen St. Pauli und den Störchen aus Kiel rollt jetzt zumindest die Kugel - die Gäste haben angestoßen!

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    Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Arne Aarnik, der von Eric Müller und Daniel Riehl unterstützt wird. Knapp 9.000 Zuschauer werden heute am Millerntor erwartet - in Kürze gehts los!

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    Trotz aller Widrigkeiten blickt Ole Werner dem Auftakt voller Vorfreude entgegen und verwies vor dem heutigen Nordduell auf die besondere Stimmung: "Ich gehe davon aus, dass es richtig zur Sache geht. Die Atmosphäre wird sich von der ersten Minute an aufs Spielfeld übertragen. Darauf freue ich mich auch total. Wir hatten den größeren Umbruch, die kürzere Vorbereitung. Wir werden mit guter taktischer Einstellung und der richtigen Überzeugung versuchen, drei Punkte mitzunehmen."

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    In der Vorbereitung ließ die Truppe von Ole Werner unter anderem beim 1:0-Sieg gegen Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg ihr Potenzial aufblitzen. Auf der anderen Seite startete man mit einer 1:2-Niederlage gegen den dänischen Klub FC Randers in die Vorbereitung, auch die Generalprobe gegen den Drittligisten Hallescher FC verlief eher durchwachsen (2:2).

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    Für die Kieler ging es zuletzt darum, den verpassten Aufstieg möglichst schnell aus den Köpfen zu kriegen. An den letzten beiden Spieltagen der Vorsaison ließen die Störche zwei Matchbälle zum vorzeitigen Aufstieg ungenutzt und scheiterten anschließend in der Relegation an den Kölnern.

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    Im Nordduell gegen die Kieler erwartet St. Pauli-Coach-Schultz ein ausgeglichenes Auftaktspiel gegen einen ambitionierten Gegner: "Wir wissen, dass ein richtiges Kaliber auf uns zukommt, darauf stellen wir uns auch ein. Ich erwarte Kiel in diesem Jahr auch wieder oben dabei. Es wird eine Standortbestimmung sein. Wir wissen, wie sie spielen, da hat sich trotz einiger personeller Wechsel nichts geändert. Ich denke, dass es ein Duell auf Augenhöhe wird, das wir für uns entscheiden werden."

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    Mit der Vorbereitung können die Hausherren durchaus zufrieden sein, schließlich verlor man keines der vier Testspiele. Nach zwei Siegen gegen Hannover 96 und Blau-Weiß Lohne konnte man zuletzt dem dänischen Erstligisten Odense BK und auch Bundesligist Hertha BSC jeweils ein 2:2 abtrotzen.

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    Auch wenn den Kiezkickern zum Ende der vergangenen Saison ein wenig die Luft ausging, konnte die Mannschaft von Timo Schultz auf eine bärenstarke Rückrunde zurückblicken, an die es aus Sicht der Hausherren anzuknüpfen gilt. Aufgrund einer desolaten Hinserie stand am Ende nur der 11. Platz zu Buche, mit dem man sich in dieser Saison wohl kaum zufriedengeben würde.

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    Von schmerzhaften Abgängen können die Gäste aus Kiel ein Lied singen. Mit Meffert, Lee, Serra und Dehm verloren die Störche schließlich gleich vier absolute Leistungsträger. Zu den vielversprechendsten Neuzugängen zählen Skrzybski, Erras und Bayern-Leihgabe Arp, die allesamt in der Startelf stehen. Mit Fridjonnson und Julian Korb sitzen zwei weitere Neuverpflichtungen zunächst auf der Bank. Leih-Rückkehrer David Atanga wurde indes für die Suche nach einem neuen Arbeitgeber freigestellt.

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    Im Vergleich zur Vorsaison mussten die Hausherren aus personeller Sicht einige schmerzhafte Abgänge verkraften. Mit Stojanovic, Zalazar und Marmoush endeten die Leihen von gleich drei Schlüsselspielern, die vorerst zu ihren jeweiligen Stammvereinen zurückgekehrt sind. Auf der anderen Seite wurde Nikola Vasilj von Zorya Lugansk als neue Nummer eins verpflichtet. Mit Jakov Medic setzt Schultz ebenfalls auf einen Neuzugang in der Innenverteidigung. Außerdem sollen Irvine (Trainingsrückstand), Amenyido (Achillessehnenprobleme) und Ritzka (Bank) den Konkurrenzkampf beleben.

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    Die Gäste aus Kiel kontern hingegen mit dieser Startelf: Gelios - Neumann, Wahl, Komenda, Kirkesov - Erras - Mühling, Skrzybski - Bartels, Arp, Reese.

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    Beginnen wir mit den Aufstellungen. Die Hausherren setzen auf folgende Formation: Vasilj - Zander, Ziereis, Medic, Paqarada - Smith - Becker, Benatelli - Kyereh - Burgstaller, Makienok. 

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    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und Holstein Kiel.