FC St. Pauli - SC Freiburg. Bundesliga.
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Der SC Freiburg feiert einen knappen Sieg beim FC St. Pauli
Freiburg klettert mit dem dritten 1:0-Sieg in Folge weiter in Richtung Platz vier. Philipp Treus Eigentor entscheidet eine ereignisarme Partie.
15.02.2025 | 17:55 Uhr
Der SC Freiburg pirscht sich still und heimlich an die Champions-League-Ränge heran. Das Team von Trainer Julian Schuster trotzte beim 1:0-Sieg am Millerntor seiner Negativserie vom Elfmeterpunkt - und schiebt sich immer näher an Platz vier heran.
Die Kiezkicker kassierten dagegen durch das späte Gegentor am Ende einer emotionalen Woche mit großen Diskussionen um ihre Stadionhymne einen schmerzlichen Rückschlag. Philipp Treu lenkte in der 89. Minute einen Schuss von Freiburgs Kapitän Christian Günter unglücklich ins eigene Tor.
Grifo Panenka-Elfmeter geht schief
In einem umkämpften und selten hochklassigen Duell scheiterte zunächst Vincenzo Grifo in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kläglich vom Elfmeterpunkt (45.+1). Grifo versuchte es in Panenka-Manier - doch St. Pauli-Keeper Nikola Vasilj blieb stehen und fing den Ball. Freiburg hat damit sechs Elfmeter in Serie in der Bundesliga verschossen, jubelte nach dem späten Treffer aber dennoch.
Es ging am Millerntor schon vor dem Anpfiff hoch her. Mit lauten Pfiffen, aber auch Applaus reagierten die Fans der Braun-Weißen auf die Entscheidung des Klubs für einen vorübergehenden Verzicht auf die inoffizielle Hymne "Das Herz von St. Pauli". "Wir verstehen die Emotionen und nehmen das sehr ernst. Genau wie die Recherchen zu dem Texter des Liedes, Josef Ollig", sagte Präsident Oke Göttlich über das Stadionmikrofon. Mit lauten "Sankt Pauli"-Sprechchören stimmten sich die Fans dann auf die Partie ein, die temporeich begann.
Freiburg zuletzt zweimal eiskalt
St. Pauli suchte vor allem über die linke Seite mit Dribbler Elias Saad den Weg in den Freiburger Strafraum, doch die erste große Chance gehörte den Gästen. Freiburg, mit der Empfehlung von zwei 1:0-Siegen in Folge in den Norden gereist, konterte über Ritsu Doan, der allerdings zu zentral auf Torhüter Nikola Vasilj abschloss (13.).
Viel Kampf, wenig Ertrag auf beiden Seiten
Danach lieferten sich beide Teams viele Zweikämpfe im Mittelfeld ohne großen Offensivertrag - und auch im Brüderduell zwischen St. Pauli-Stürmer Johannes Eggestein und Freiburgs Taktgeber Maximilian Eggestein waren keine Vorteile zu ermitteln.
Nach der Halbzeitpause blieb Freiburg am Drücker, Grifos Freistoß war deutlich hochwertiger als sein Versuch aus elf Metern, doch erneut war Vasilj auf dem Posten (57.). Auch Merlin Röhl (64.) näherte sich dem Führungstreffer an, zielte aber zu hoch.
Treus Eigentor bringt Freiburgs dritten Sieg
Damit gewinnt der SC Freiburg ein klassisches 0:0-Spiel am Ende mit 1:0. In einer ideenarmen Partie reicht dem Team von Julian Schuster eine etwas glückliche Aktion von Eren Dinkci, sowie der durch St. Pauli-Akteur Treu abgefälschte Schuss von Günter für den Sieg. Die Breisgauer feiern damit den dritten Sieg in Serie und klettern still und heimlich auf Platz fünf der Tabelle, während St. Pauli seit drei Partien sieglos ist.
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