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Bor. Mönchengladbach - 1. FSV Mainz 05. Bundesliga.

BORUSSIA-PARKZuschauer51.210.

Bor. Mönchengladbach 0

  • K Itakura (s/o 53. minute)

1. FSV Mainz 05 1

  • A Martin Caricol (55. minute)

Bundesliga, 5. Spieltag: Mönchengladbach - Mainz 05

Bei Weigl-Debüt: Erste Gladbach-Pleite in Unterzahl

Borussia Mönchengladbach hat unter dem neuen Trainer Daniel Farke die erste Saisonniederlage kassiert - und damit auch den besten Start seit den glorreichen Zeiten von Vogts und Heynckes verpasst

Die Elf vom Niederrhein unterlag dem überaus couragierten FSV Mainz 05 schmerzhaft mit 0:1 (0:0).

Aaron Martin (55.) schoss die Gäste zum dritten Saisonsieg und mit zehn Punkten auf Rang fünf. Unmittelbar vor der Mainzer Führung hatte Gladbach-Verteidiger Ko Itakura wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Die Borussia ist deswegen nur Tabellenneunter mit acht Zählern - ein Erfolg über Mainz hätte den besten Aufgalopp der Fohlen seit der letzten Meistersaison 1976/77 bedeutet.

Die Gladbacher Last-Minute-Zugänge Julian Weigl und Nathan N'Goumou nahmen erwartungsgemäß auf der Bank Platz, beide kamen in der Schlussphase auf den Platz. Gegenüber dem 1:1 beim Serienmeister Bayern München brachte Farke allein Ramy Bensebaini für Luca Netz.

Die Mehrheit der 51.210 Zuschauer im Borussia-Park und auch Farke waren mit der Anfangsphase keineswegs einverstanden. Mainz attackierte die heimstarken Gladbacher früh und erspielte sich die erste Großchance durch Silvan Widmer, der seinen Schweizer Landsmann Yann Sommer per Kopf aus wenigen Metern zu einer Glanzparade zwang (7.).

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Sommer jetzt Rekord-Keeper

Sommer, der mit seinem 267. Bundesliga-Einsatz den Schweden Ronnie Hellström als ausländischen Rekordkeeper im Oberhaus ablöste, knüpfte nicht nur in dieser Szene an seine sagenhaften 19 Paraden aus der Vorwoche beim FC Bayern an - bereits eine Minute später war der Keeper auch beim scharfen Weitschuss von Leandro Barreiro gerade noch rechtzeitig im unteren Eck.

Nach 15 Minuten hatten die 05er bereits sechs Torschüsse abgegeben, die Elf vom Niederrhein war kaum einmal in die gegnerische Hälfte gekommen. Danach aber fand Gladbach allmählich Ordnung und Kontrolle, der wiedererstarkte Marcus Thuram sendete mit einer Doppelchance (23.) das erste Lebenszeichen der Hausherren.

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Farke war trotzdem unzufrieden, er gestikulierte wild und trat einen Alukoffer um. Seine Mannschaft aber steigerte sich weiter, nach einem Konter streichelte der Schuss von Thuram die Oberkante der Latte (30.).

Notbremse von Itakura

Nach einem Luftloch des Mainzers Maxim Leitsch hatte Thuram in der 34. Minute freie Bahn. Anstatt abzuschließen, entschied sich der Franzose für das Abspiel auf den mitgelaufenen Florian Neuhaus, Dominik Kohr klärte den unsauberen Pass. Spätestens jetzt war es ein Spiel zwischen zwei Mannschaften mit weit geöffnetem Visier.

Nach der Pause musste Gladbach zweimal verletzungsbedingt wechseln, bei Nico Elvedi und Alassane Plea ging es nicht weiter. So kam Kapitän Lars Stindl nach Verletzungspause zu seinem Comeback.

Kurz darauf war Gladbach nach der Notbremse von Itakura gegen Karim Onisiwo nur noch zu zehnt. Aaron verwandelte den anschließenden Freistoß butterweich.

Gladbach musste noch mehr riskieren, Nationalspieler Jonas Hofmann traf frei vor Zentner den Ball nicht richtig (65.). Auf der Gegenseite kam Mainz zu weiteren Chancen.

SID

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