1. FSV Mainz 05 - Arminia Bielefeld. DFB-Pokal 2. Runde.
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Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Rest-Abend sowie eine geruhsame Nacht.
Während sich die Arminia fortan auf den Abstiegskampf in der Bundesliga konzentrieren kann, wird sich Mainz im Lostopf befinden, aus dem am Sonntag die Achtelfinalpaarungen gezogen werden. Doch zuvor kommt es am Samstag tatsächlich schon wieder zum Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. Das Bundesligaspiel allerdings steigt auf der Bielefelder Alm.
Bielefeld gab sich nie auf und rettete sich mit dem Ausgleich im letzten Moment in die Verlängerung. Auch dort waren die Gäste zunächst die bessere Mannschaft - ohne dabei richtig gefährlich zu werden. Mainz dagegen schien den Schalter gar nicht mehr umlegen zu können. Doch als kaum noch jemand damit rechnete, bekamen die 05er doch noch die Kurve, gelangten zu Chancen und erzielten den Siegtreffer.
Somit behält der 1. FSV Mainz 05 gegen Arminia Bielefeld knapp mit 3:2 die Nase vorn und erreicht das Achtelfinale des DFB-Pokals. Dieses Duell zweier Bundesligisten hielt viel davon bereit, was den Pokal ausmacht. Natürlich aber hätte es zur Verlängerung gar nicht kommen müssen. Die Gastgeber hatten mehr vom Spiel und spätestens nach der Pause auch die besseren Aktionen zum Tor. So drehten die Rheinhessen die Partie nach dem 0:1-Pausenrückstand. Doch selbst vorn liegend, verwalteten die Männer von Bo Svensson das Geschehen in der Schlussviertelstunde zu sehr.
Dann beendet Schiedsrichter Sascha Stegemann das Treiben auf dem Platz.
Soeben sind die 120 Minuten abgelaufen. Eine Minute Gnadenfrist wird den Bielefeldern noch eingeräumt.
Patrick Wimmer bringt dann doch noch eine Flanke von der rechten Seite an. Robin Zentner segelt durch die Box und faustet die Pille aus der Gefahrenzone.
Derzeit sieht es nicht so aus, als könnten sich die Gäste noch einmal aufbäumen. Die Jungs von Frank Kramer schaffen es gar nicht in die Nähe des gegnerischen Strafraums.
Viel Zeit bleibt nun nicht mehr. Ist die Arminia tatsächlich in der Lage, hier noch einmal zurückzuschlagen? Haben die Ostwestfalen überhaupt noch Sprit im Tank?
Tooooor! 1. FSV MAINZ 05 - Arminia Bielefeld 3:2. Jetzt läuft der Ball gut bei den Hausherren. Auf rechts kombinieren sich die 05er Richtung Sechzehner. Am linken Strafraumeck legt Adam Szalai mit der Hacke ab. Und Marcus Ingvartsen packt einen phänomenalen Sonntagsschuss aus - mit dem linken Fuß oben in den linken Winkel. Da ist selbst der bärenstarke Stefan Ortega machtlos.
Vorlage Ádám Szalai
Auf der Gegenseite werden plötzlich auch wieder die Bielefelder gefährlich. Eine Flanke von Lennart Czyborra köpft Janni-Luca Serra aufs Tor - und scheitert an Robin Zentner.
Dann eröffnet sich dem Gastgeber die beste Torchance dieser Verlängerung. Der Angriff läuft über links. Die Hereingabe von Marcus Ingvartsen landet halbrechts in der Box bei Silvan Widmer, der direkt mit dem linken Fuß aufs linke Eck schießt. Stefan Ortega reagiert einmal mehr überragend.
Aaron Martin tritt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner. Dort sucht Moussa Niakhate den Abschluss, wird aber von Amos Pieper sehr gut abgeblockt.
In der Tat wirken die Hausherren jetzt wieder etwas aktiver. Marcus Ingvartsen aber findet halbrechts im Sechzehner keine Lücke. Die Kugel landet letztlich bei Adam Szalai. Dessen Rechtsschuss verfehlt das kurze Eck.
Vielleicht gibt diese Torszene eben den Mainzern noch einmal Mut und Auftrieb. Dann könnte die Begegnung in dieser Verlängerung vielleicht doch noch einmal Fahrt aufnehmen.
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Dann steht die Pause der Verlängerung an.
Aus dem rechten Halbfeld tritt Aaron Martin einen Freistoß mit dem linken Fuß und Zug zum Tor. Am Torraum taucht Adam Szalai vollkommen frei auf, bekommt da den Fuß irgendwie ran. Stefan Ortega zeigt einen Blitzreflex. Da zuckt der rechte Arm nach oben und wehrt sensationell ab.
So verflacht die Partie in dieser Verlängerung. Es fehlen jetzt ganz einfach die brisanten Torraumszenen. Zudem bekommt Mainz die Kurve nicht, offensiv passiert gar nichts mehr.
Mit Spiel nach vorn treten derzeit weiterhin nur die Jungs von Frank Kramer in Erscheinung. Mitunter steht man sich dabei selbst im Weg - Fabian Klos zum Beispiel einem Schuss von Patrick Wimmer. Aus dem Hintergrund zieht dann Nathan De Medina ab, tut das aber viel zu unpräzise.
Am Mittelkreis grätscht Guilherme Ramos auf übelste Weise Leandro Barreiro um. Der Mainzer muss behandelt werden. Sascha Stegemann überlegt lange und belässt es dann bei der Gelben Karte.
Bielefeld bestimmt seit dem Ausgleich das Geschehen. Die Ostwestfalen erarbeiten sich jetzt einen Eckball. Den führt auf rechts Lennart Cyborra aus, beschwört damit aber keine Gefahr herauf.
Für die erste Abschlusshandlung in der Verlängerung sorgt halbrechts in der Box Bielefelds Janni-Luca Serra. Der Linksschuss aber verfehlt die Kiste.
Das Momentum dürfte nach dem späten Ausgleich auf Seiten der Gäste sein. Die Hausherren müssen es nun schaffen, irgendwie den Schalter wieder umzulegen. So etwas gestaltet sich in aller Regel schwierig.
Wechseln dürfen beide Trainer nicht mehr. Die Jungs auf dem Platz müssen es richten und vor allem durchhalten.
Nun ertönt der Anpfiff zur Verlängerung.
Dann beendet Schiedsrichter Sascha Stegemann die reguläre Spielzeit. Uns erwartet eine Verlängerung.
Über Klos und Janni-Luca Serra spielen sich die Gäste noch einmal auf rechts durch. Letzterer passt flach in die Mitte. Im Torraum lauert Edimilson Fernandes. Im allerletzten Moment rettet Silvan Widmer.
Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.
Tooooor! 1. FSV Mainz 05 - ARMINIA BIELEFELD 2:2. Die Hausherren ziehen sich weit zurück, haben genügend Leute zum Verteidigen. Dennoch kann Patrick Wimmer aus dem rechten Halbfeld in aller Ruhe flanken. Die Hereingabe findet den Schädel von Fabian Klos. Dessen Kopfballverlängerung landet unhaltbar im langen Eck. Für den Stürmer ist das der zweite Treffer im laufenden Wettbewerb.
Vorlage Patrick Wimmer
Mainz hat sich komplett in den Verwaltungsmodus zurückgezogen. Entlastung gibt es kaum noch. Bielefeld versucht, die letzten Kräfte zu mobilisieren.
Während Wimmer weiterspielen kann, ackern sich die Gäste in den gegnerischen Strafraum. Guilherme Ramos scheitert am Keeper. Ein Schuss von Lennart Cyborra findet keine Lücke. Dann zieht Manuel Prietl aus der Distanz ab, schießt links am Gehäuse von Robin Zentner vorbei.
Aaron Martin fällt Patrick Wimmer und verursacht bei diesem mächtige Schmerzen. Im ersten Moment schaut das nicht gut aus. Die Bielefelder Betreuer müssen helfen. Der Übeltäter sieht Gelb.
Und anstelle von Alexander Hack soll in der Schlussphase Moussa Niakhate verteidigen. Damit sind wir mit den Spielerwechseln für heute durch.
Nun schreitet Bo Svensson nochmals zur Tat. Für Jean-Paul Boetius kommt Anton Stach.
Fabian Klos erschnüffelt einen missratenen Mainzer Rückpass, kommt aber nicht ganz an den Ball. Robin Zentner bereinigt die Situation für die 05er.
Ferner räumt Masaya Okugawa das Feld zugunsten von Edimilson Fernandes. Damit schöpft Frank Kramer sein Wechselkontingent restlos aus.
Nochmals stehen auf Bielefelder Seite zwei frische Leute bereit. Einer davon heißt Janni-Luca Serra und ersetzt Bryan Lasme.
Mainz geht die Sache jetzt ein klein wenig zurückhaltender an. Das bringt Bielefeld mehr Spielanteile. Damit aber wissen die Arminen nicht so viel anzufangen. Da fehlt es an Ideen.
Aus der zweiten Reihe bringt Lennart Czyborra einen Linksschuss an. Diesem Versuch fehlt es gewaltig an Genauigkeit. Da muss Robin Zentner keinen Finger krümmen.
Bo Svensson tauscht sein Sturmduo komplett aus. Jetzt geht auch Karim Onisiwo runter. Dafür spielt fortan Adam Szalai.
Jetzt probiert es Karim Onisiwo selbst - und zwar aus der Distanz. Der Rechtsschuss ist allerdings zu hoch angesetzt.
Nach einer Flanke von Karim Onisiwo kommt Jean-Paul Boetius ganz gefährlich zum Kopfball. Dieser aber gerät nicht platziert genug und wird somit eine Beute von Stefan Ortega.
Auswechslung Andrés Alberto Andrade Cedeño Nathan De Medina
Und anstelle von Florian Krüger kommt ab sofort Nathan De Medina zum Zug.
Bei den Gästen wird Alessandro Schöpf durch Robin Hack ersetzt.
Zugleich hat Jonathan Burkardt sein Tagwerk verrichtet. Dafür kommt Marcus Ingvartsen.
Dann greifen die Trainer erstmals aktiv ein. Auf Seiten der Hausherren geht Jae-Sung Lee runter. Dafür betritt Leandro Barreiro den Rasen.
Erneut führt die Bielefelder ein Angriff über die rechte Seite in den Sechzehner. Doch auch diesmal soll es nicht sein. Für den zwischenzeitlich frei liegenden Ball kommt Lennart Cyborra einfach zu spät.
Unübersehbar bemühen sich die Gäste um eine Antwort. So richtig zum Abschluss jedoch kommen die Ostwestfalen derzeit nicht. Die Mainzer bekommen stets noch irgendein Körperteil dazwischen.
Mainz also hat die Partie gedreht. Und insgesamt geht das durchaus in Ordnung, auch wenn die Arminia sehr wohl einen ganz entscheidenden Beitrag zu diesem überaus unterhaltsamen DFB-Pokalspiel leistet. Mainz hat weiterhin mehr vom Ball, verzeichnet inzwischen mehr Abschlüsse. Und gefährlich genug waren die ohne Frage.
Tooooor! 1. FSV MAINZ 05 - Arminia Bielefeld 2:1. Erneut inszeniert Jean-Paul Boetius den Mainzer Angriff - diesmal über die linke Seite. Dort ist Jonathan Burkardt unterwegs, passt flach in die Mitte. Da ist Karim Onisiwo zur Stelle und schießt mit dem rechten Fuß unhaltbar ins rechte Eck. Der österreichische Stürmer markiert seinen ersten Treffer überhaupt im DFB-Pokal.
Vorlage Jonathan Michael Burkardt
Auf der Gegenseite schickt Jean-Paul Boetius mit einem Steilpass Karim Onisiwo auf die Reise. Dieser schlägt im Sechzehner noch einen Haken, lässt Amos Pieper aussteigen. Den Linksschuss pariert Stefan Ortega hervorragend.
Nach einer guten Bielefelder Spielverlagerung nimmt es Bryan Lasme halblinks in der Box mit drei Mainzern auf, schießt mit dem rechten Fuß aufs kurze Eck. Mit einer Blitzreaktion und den Fingerspitzen pariert Robin Zentner sehr stark.
Tooooor! 1. FSV MAINZ 05 - Arminia Bielefeld 1:1. Auf der linken Seite setzt sich Karim Onisiwo sehr gut durch, schüttelt Patrick Wimmer ab und flankt perfekt in den Torraum. Dort steigt Jonathan Burkardt hoch und köpft den Ball aus drei Metern in die Maschen. Der Stürmer trifft damit bereits zum dritten Mal im laufenden Wettbewerb.
Vorlage Karim Onisiwo
Den fälligen Freistoß aus etwa 25 Metern schießt Aaron Martin direkt mit dem linken Fuß und streift damit den rechten Außenpfosten.
Wegen eines Fouls an Karim Onisiwo holt sich Amos Pieper seine zweite Gelbe Karte in diesem Pokalwettbewerb ab.
Bryan Lasme taucht rechts in der Box auf. Robin Zentner entscheidet sich zu spät, herauszulaufen, kann so den Winkel nicht wirklich verkürzen. Mit dem rechten Fuß bugsiert Lasme den Ball am Keeper, aber eben auch haarscharf am langen Pfosten vorbei.
Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.
Das Runde rollt wieder über das Grüne.
Pünktlich bittet Schiedsrichter Sascha Stegemann die Akteure zur Pause in die Kabinen.
Von der linken Seite tritt Aaron Martin eine Ecke in die Mitte. Dort kommt Dominik Kohr recht unbedrängt zum Kopfball und setzt diesen rechts am Tor vorbei. Da war viel mehr drin.
Dann versucht es Lee mit dem linken Fuß. Und das schaut schon besser aus. Der Aufsetzer aus etwa 18 Metern verlangt nach dem Eingreifen von Stefan Ortega, der erneut sicher zupackt.
Jetzt flankt Alexander Hack von der linken Seite. Im Sechzehner bemüht sich Jae-Sung Lee um den Kopfball, erwischt die Kugel aber nicht richtig. Das Spielgerät rutscht ihm über die Stirn und fliegt weiter Richtung Eckfahne.
Nach einem taktischen Halten gegen Jean-Paul Boetius sieht Alessandro Schöpf Gelb.
Bei einer Flanke von Aaron Martin steht Jonathan Burkardt sehr gut in der Luft, bringt seinen Kopfball druckvoll aufs rechte Eck. Dorthin fliegt Stefan Ortega und hält den Ball sicher.
Von der linken Seite bringt Lennart Czyborra den Ball nach innen. Der Ball ist leicht abgefälscht und landet bei Bryan Lasme. Dieser nimmt die Kugel mit etwas Glück in der Drehung mit, schließt dann links nahe des Torraumecks ab. Robin Zentner wirft sich dazwischen und lenkt das Ding über die Querlatte.
Eine ganze Serie von Ecken gibt es in dieser Phase für die Gäste. Drei Stück sind das, doch keine davon beschwört Gefahr herauf. Die letzte fängt Robin Zentner ab und leitet somit einen Mainzer Gegenangriff ein.
Nachweislich also ist die Arminia in der Lage, weiterhin offensive Akzente zu setzen. Die Ostwestfalen strahlen nun wieder Gefahr aus. Mainz muss daher stets auf der Hut sein. Darüber hinaus haben sich die größeren Spielanteile der Rheinhessen noch nicht im Ergebnis niedergeschlagen.
Dann schicken die Bielefelder Masaya Okugawa links in die Box. Der Japaner ist schon an Zentner vorbei. Sein Linksschuss aber bleibt dann an Stefan Bell hängen, der das verwaiste Tor somit erfolgreich abdeckt und zur Ecke klärt.
Nach einem Rückpass möchte Robin Zentner das Geschehen aus dem eigenen Strafraum nach links verlagern. Dabei schießt der Torhüter beinahe Bryan Lasme ab. Da fehlt nicht viel. Glück für Zentner, das Ding rutscht haarscharf durch!
Jean-Paul Boetius schickt Dominik Kohr links in den Sechzehner. Dieser passt dann flach in die Mitte, wo Jonathan Burkardt lauert. Im letzten Moment geht Amos Pieper dazwischen, muss Eigentorgefahr in Kauf nehmen, klärt aber in höchster Not zur Ecke.
Wegen eines Fouls an Jae-Sung Lee holt sich Manuel Prietl seine erste Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb ab.
Auf der Gegenseite versucht sich Karim Onisiwo ebenfalls aus größerer Entfernung. Der Rechtsschuss zwingt Stefan Ortega nicht zum Eingreifen, der fliegt links an der Kiste vorbei.
Dann zeigen sich die Gäste mal wieder. Alessandro Schöpf probiert es nach einem Zuspiel von Bryan Lasme mit dem linken Fuß aus der Distanz. Dieses Ding ruft Robin Zentner auf den Plan, der allerdings ohne Mühe pariert.
Nach längerer Zeit gibt es jetzt mal wieder einen Schussversuch. Jean-Paul Boetius zeichnet dafür verantwortlich. Der Linksschuss aus der zweiten Reihe kommt aber nicht durch.
Schon jetzt läuft das Fass bei Bo Svensson über. Der Mainzer Trainer sieht seine Mannschaft benachteiligt und tut das unumwunden kund. Das lässt sich Stegemann nicht gefallen und zückt Gelb für den Coach.
Im Zweikampf mit Guilherme Ramos geht Aaron Martin zu Boden. Das schaut nach einem Foul aus. Entsprechend gestalten sich die Mainzer Forderungen nach einem Freistoß. Den allerdings gibt Schiedsrichter Stegemann nicht.
Jetzt versucht Jonathan Burkardt mal etwas einzufädeln, hebt den Ball in die Spitze. Die Idee mag sicherlich gut sein, in der Ausführung gerät der Pass zu lang. Damit kann Stefan Ortega ohne Probleme zugreifen.
Nun beruhigt sich das Geschehen erst einmal. Bielefeld ist fürs Erste zufrieden. Mainz führt überwiegend den Ball. Allerdings schaut das jetzt wie eine übliche Anfangsphase aus - als hätte es die ersten zwei Minuten nicht gegeben.
Dann schaffen es die Mainzer schon wieder in die Box. Jonathan Burkardt ist da erneut zugange. Ihm aber macht Amos Pieper mit einem Handspiel einen Strich durch die Rechnung. Der Bielefelder geht dabei derart clever vor, dass es der Unparteiische nicht sieht. Und VAR-Schiedsrichter gibt es nicht.
Tooooor! 1. FSV Mainz 05 - ARMINIA BIELEFELD 0:1. Praktisch im Gegenzug sorgen auch die Gäste für Gefahr. Patrick Wimmer spielt flach in die Spitze. Masaya Okugawa enteilt, gelangt ebenfalls ganz frei in den Strafraum. Mit einem abgebrühten Heber aus etwa 15 Metern überwindet der Japaner Robin Zentner im Mainzer Tor. Okugawa trifft erstmals überhaupt im DFB-Pokal.
Vorlage Patrick Wimmer
Schon wird es gefährlich! Ein langer Ball der Mainzer rutscht durch. Amos Pieper steht nicht gut, Andres Andrade muss Jonathan Burkardt ziehen lassen, der halblinks in der Box frei zum Rechtsschuss kommt. Stefan Ortega pariert stark mit der rechten Hand und verhindert den Bielefelder Rückstand.
Soeben ertönt der Anpfiff, die Gäste stoßen an. Im Mainz ist es trocken bei zehn Grad. Mit Niederschlägen wird im Spielverlauf nicht gerechnet.
Kurz vor dem Anpfiff blicken wir auf das Unparteiischengespann. Mit der Spielleitung wurde Sascha Stegemann betraut. Der 36-jährige FIFA-Referee kommt zu seinem 19. Einsatz im DFB-Pokal. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Mike Pickel und Dominik Schaal. Als vierter Offizieller fungiert Dr. Robin Braun. Videoschiedsrichter sind in der 2. Pokalrunde nicht im Einsatz.
Auch für Bielefeld war das Halbfinale im DFB-Pokal das höchste der Gefühle. Die Ostwestfalen schafften es allerdings bereits dreimal unter die besten Vier - zuletzt 2014/2015, als der spätere Pokalsieger VfL Wolfsburg das Stoppzeichen setzte. In dieser Saison starteten die Arminen mit einem 6:3-Erfolg beim Regionalligisten SpVgg Bayreuth.
Im DFB-Pokal mühte sich Mainz Anfang August in Elversberg, rettete sich erst kurz vor Schluss in die Verlängerung, geriet dort gegen den Viertligisten erneut in Rückstand und schaffte noch das 2:2. Im Elfmeterschießen hatte der Bundesligist dann mit 8:7 das glücklichere Ende. Das bislang beste Abschneiden im Pokal geht auf die Saison 2008/2009 zurück. Damals drangen die 05er bis ins Halbfinale vor. Dort zog man erst in der Verlängerung mit 1:4 gegen Bayer Leverkusen den Kürzeren.
Inwieweit die Mainzer eine bessere Form aufweisen, muss sich zeigen. Die Rheinhessen zogen kürzlich ebenfalls mit 1:3 in Dortmund den Kürzeren. Das war der Abschluss einer Serie von drei Niederlagen in Folge. Zu Hause errangen die 05er am Freitag einen 4:1-Erfolg gegen Augsburg. In heimischen Gefilden verlor der FSV ohnehin lediglich gegen Union Berlin (1:2), punktete ansonsten regelmäßig - mit zwei weiteren Siegen und einem Remis.
Mit Blick auf die Bundesliga hat hier der momentan Siebte den noch sieglosen Vorletzten zu Gast. Lediglich fünf Unentschieden stehen für die Arminia zu Buche - zwei davon auswärts in Augsburg und Fürth (jeweils 1:1). Am Samstag erlitten die Bielefelder eine 1:3-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund.
Auf Seiten der Gäste wechselt Frank Kramer munter durch. Joakim Nilsson, Jacob Laursen (beide Bank), Cedric Brunner (verletzt), Fabian Kunze, Edimilson Fernandes, Robin Hack und Janni-Luca Serra (alle Bank) spielen heute allesamt nicht von Beginn an. In der Bielefelder Anfangsformation verbleiben einzig Keeper Stefan Ortega, Amos Pieper, Alessandro Schöpf und Manuel Prietl. Denen stehen heute Guilherme Ramos, Lennart Cyborra, Andres Andrade, Masaya Okugawa, Patrick Wimmer, Brian Lasme und Florian Krüger zur Seite.
Für Arminia Bielefeld stehen anfangs folgende elf Spieler auf dem Rasen: Ortega - Guilherme, Pieper, Andrade - Wimmer, Prietl, Schöpf, Czyborra - Okugawa - Lasme, Krüger.
Im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel am vergangenen Freitag nimmt Bo Svensson eine Veränderung vor. Anstelle von Moussa Niakhate, der heute mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen muss, rutscht David Nemeth in die Mainzer Startelf.
Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Der 1. FSV Mainz 05 geht die heutige Aufgabe in dieser Besetzung an: Zentner - Nemeth, Bell, Hack - Widmer, Lee, Kohr, Boetius, Martin - Onisiwo, Burkardt.
Herzlich willkommen zum Spiel der 2. Runde im DFB-Pokal zwischen dem FSV Mainz 05 und Arminia Bielefeld.
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