Holstein Kiel - Hannover 96. 2. Bundesliga.
Holstein-StadionZuschauer13.902.
Holstein Kiel 3
- T Becker (25. minute)
- J Arp (27. minute, 45. minute)
Hannover 96 0
- M Christiansen (s/o 66. minute)
Holstein Kiel überrollt Hannover 96 im Topspiel der 2. Bundesliga
Hannover chancenlos! Holstein Kiel springt an die Spitze
16.12.2023 | 23:46 Uhr
Zumindest vorübergehend übernimmt Holstein Kiel nach dem souveränen Sieg über Hannover 96 die Tabellenführung der 2. Bundesliga. Dabei trumpfte der formstarke Fiete Arp für die Störche auf, musste aber noch in der ersten Halbzeit vom Platz.
Holstein Kiel träumt in der Weihnachtszeit von einem Aufstiegsmärchen und der ersten Bundesliga-Saison. Der frühere Bayern-Stürmer Fiete Arp führte seine Mannschaft am Samstagabend mit zwei Toren zum 3:0 (3:0) gegen Hannover 96 und damit zum fünften Sieg in Serie.
Kiel übernahm mit 35 Punkten aus 17 Spielen zumindest für eine Nacht die Tabellenführung der 2. Bundesliga und wäre sogar Herbstmeister, sofern der FC St. Pauli (32, aber die bessere Tordifferenz) am Sonntag nicht gegen den Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden gewinnt.
Vier Punkte liegt Holstein vor dem drittplatzierten Hamburger SV, der an diesem Wochenende schon gespielt hat. "Das ist eine schöne Momentaufnahme, die uns freut", sagte Geschäftsführer Uwe Stöver zur Pause. "Wir sind selbst ein bisschen erstaunt, nehmen das aber gerne mit."
Kiel eiskalt - Sorgen um Doppelpacker Arp
Besonders beeindruckt Kiel mit brutaler Effizienz. Nach einer längeren Diskussion über einen vermeintlichen Foulelfmeter, der dann doch keiner war, schossen Timo Becker (26.) und Arp (27.) innerhalb von 60 Sekunden ein 2:0 heraus.
Beim dritten Tor leistete Becker für Arp (45.), der kurz darauf mit einer Adduktorenverletzung ausgewechselt werden musste, die Vorarbeit. Gejubelt wurde auch schon vor dem Anpfiff: Der Verein gab die Vertragsverlängerungen mit Lewis Holtby und Timon Weiner bekannt.
96 hatte ganz ordentlich begonnen und lag doch bereits zur Halbzeit fast aussichtslos zurück. Die vielen mitgereisten Fans unter den 13.902 Zuschauern konzentrierten sich auf den Protest gegen Martin Kind und den DFL-Investorendeal. Der erst zur zweiten Halbzeit eingewechselte Max Christiansen sah dann auch noch Gelb-Rot (67.).
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