Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart. Bundesliga.
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Eintracht Frankfurt springt nach Bundesliga-Sieg über VfB Stuttgart auf Platz drei
Eintracht Frankfurt hat in der Bundesliga einen wichtigen Sieg im Rennen um die Champions League eingefahren.
29.03.2025 | 20:50 Uhr
Stuttgart verteidigt lange gut, am Ende hilft der Eintracht auch eine Rote Karte.
Die Hessen gewannen gegen den taumelnden Vizemeister VfB Stuttgart mit 1:0 (0:0). Damit hielt die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller die Konkurrenten Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig und SC Freiburg auf Distanz und übernahm zumindest vorübergehend Platz drei vor Mainz 05.
Mario Götze (70.) erlöste seine Mannschaft, die ihre Heimstärke zuletzt etwas verloren und zwei Bundesliga-Niederlagen nacheinander im Waldstadion kassiert hatte. "Das war ein wichtiger Sieg für uns. Wir haben noch intensive Wochen vor uns", sagte Götze.
Nach einem Platzverweis gegen Ameen Al-Dakhil (57.) wegen einer Notbremse agierten die Gastgeber länger in Überzahl. "Es ist natürlich kein Vorteil, wenn wir dann mit zehn Mann spielen müssen", sagte Nationaltorhüter Alexander Nübel bei Sky und räumte ein: "Die kann man schon geben."
Die Mainzer können Frankfurt mit einem Erfolg am Sonntag bei Borussia Dortmund (17:30 Uhr im Liveticker auf skysport.de) aber wieder auf Rang vier verdrängen. Die Stuttgarter treten im Tabellenmittelfeld auf der Stelle und verlieren vor dem Halbfinale im DFB-Pokal am Mittwoch gegen Leipzig zunehmend den Anschluss an die Europapokal-Ränge.
VfB ohne Woltemade - Mittelstädt rettet
Auch ohne Shootingstar Nick Woltemade, der bei Stuttgart nach seinem Dreierpack unter der Woche für Deutschlands U21 zunächst auf der Bank saß, erwartete die Eintracht viel Offensivpower beim Gegner. "Der VfB hat mehr Qualität als nur einen Nick Woltemade", sagte Toppmöller vor dem Anpfiff bei Sky und freute sich auf "eine geile Aufgabe".
Stuttgarts Sebastian Hoeneß forderte hingegen, "endlich den Bock umzustoßen". Seine Mannschaft begann entsprechend motiviert und mit der ersten Chance durch Nationalspieler Jamie Leweling (2.). Torhüter Kaua Santos, der erneut Kevin Trapp vertrat, hielt. Wenig später verzog Enzo Millot knapp (7.).
Aus dem Nichts ergab sich die Riesenchance für die Eintracht. Ansgar Knauff setzte sich gegen Maximilian Mittelstädt durch und lief plötzlich allein auf Nübel zu, umkurvte den Nationalkeeper - doch Mittelstädt verhinderte per Grätsche den Rückstand. Nach der anschließenden Ecke unterlief Finn Jeltsch beinahe ein Eigentor.
SGE betreibt Chancenwucher - Götze erlöst
Die Partie kühlte dann etwas ab, beide Mannschaften verteidigten gut und ließen kaum Kombinationen in gefährlichen Räumen zu. Stuttgart allerdings bot dem Gegner durch Unaufmerksamkeiten immer wieder etwas an. Nach einer solchen bediente Nathaniel Brown Sekunden vor dem Pausenpfiff den früh eingewechselten Nnamdi Collins, der drüber köpfte. Kurz nach Wiederanpfiff schoss Collins über das leere Tor, nachdem Nübel aus dem Tor gestürmt war.
Die Frankfurter legten plötzlich einen Gang zu, nach einem Pfostentreffer von Hugo Ekitike setzte der überraschte Götze aus wenigen Metern den Nachschuss drüber. Der Aufwand wurde belohnt, als Al-Dakhil den durchgestarteten Ekitike als letzter Mann nur noch per Foul stoppen konnte und dafür folgerichtig Rot sah.
Frankfurt drückte nun, eine Kopie der Chance zuvor brachte den umjubelten Treffer: Wieder stand Götze nach einem Pfostentreffer richtig, diesmal behielt er die Nerven.
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