Fortuna Düsseldorf - Hertha BSC. 2. Bundesliga.
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Fortuna Düsseldorf schlägt Hertha BSC im Topspiel der 2. Liga
Hertha BSC verliert zum vierten Mal in Serie. Trainer Cristian Fiel steht vor dem Aus.
15.02.2025 | 23:49 Uhr
Trainer Cristian Fiel muss nach der nächsten Niederlage mehr denn je um seinen Job bei Hertha BSC bangen. Die Berliner verloren am Samstagabend nach einer 1:0-Führung mit 1:2 bei Fortuna Düsseldorf. Für den Hauptstadtklub war es die vierte Pleite in Serie.
Geburtstagskind Dzenan Pejcinovic war der Mann des Abends: Der 20-Jährige schoss die Düsseldorfer, die in 2025 weiter ungeschlagen bleiben und auf Rang fünf rückten, innerhalb von drei Minuten (55./58.) zum Heimsieg. Der Relegationsplatz drei ist nur noch einen Zähler für die Mannschaft von Daniel Thioune entfernt.
Auf der anderen Seite geht die blau-weiße Talfahrt weiter. Die Herthaner, für die Fabian Reese (13.) erfolgreich war, stehen mittlerweile auf Platz 13. Der Vorsprung auf Rang 16 beträgt nur noch fünf Punkte.
Hertha beginnt druckvoll, nutzt die Chancen aber nicht
Herthas Cheftrainer Fiel hatte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel klargestellt, dass ein Sieg die Erwartungshaltung der Sportlichen Führung sei. Seine Mannschaft begann dementsprechend druckvoll. Reese besorgte mit einem Schlenzer die Führung, auch im Anschluss blieb die Hertha spielbestimmend, verpasste es aber auf 2:0 zu erhöhen.
Fortunas Pejcinovic trifft an seinem Geburtstag doppelt
Nach dem Seitenwechsel wurde Düsseldorf besser. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Stürmer Pejcinovic schlug an seinem 20. Geburtstag doppelt zu, nachdem die Gäste in der Hintermannschaft die Zuordnung verloren hatten. Die Berliner fingen sich wieder, die Fortuna lauerte auf Konter. Herthas Luca Schuler verpasste in der Schlussphase den Ausgleich mit einem Kopfball an den Pfosten (83.).
Weber vermeidet Fiel-Bekenntnis: "Werden uns zusammensetzen"
Damit verliert die Hertha erneut und steckt tief in der Krise. Von den letzten 13 Ligaspielen gewann der Hauptstadtklub lediglich zwei. Für Trainer Fiel wird die Luft immer dünner. "Wir werden jetzt erst einmal nach Hause fahren und uns morgen zusammensetzen", sagt Herthas Sportdirektor Benjamin Weber nach der Partie am Sky-Mikro und vermeidet damit ein klares Bekenntnis zu seinem Trainer.
Auch der in der Kritik stehende Fiel zeigte sich im Anschluss an die Partie enttäuscht. "Im Moment erwarte ich gar nichts. Wir sind alle lange genug im Fußball unterwegs. Wenn die Ergebnisse so sind wie im Moment, hilft es auch nicht, dass die Mannschaft lebt. Ergebnisse sind entscheidend, und da waren wir die letzten Wochen einfach nicht gut. Wenn du von fünf Spielen vier verlierst, hast du nicht viele Argumente", sagte er am Sky Mikro. Seine Zukunft lässt der 44-Jährige offen.
Für Düsseldorf geht der Blick derweil weiter in Richtung Aufstiegsplätze. Das Team von Daniel Thioune lauert nach dem wichtigen Heimsieg auf Platz fünf direkt hinter der Spitze der 2. Liga. Nur ein Punkt trennt die Fortuna aktuell vom Hamburger SV auf Relegationsrang drei. Der HSV ist allerdings erst noch am Sonntag in Regensburg (ab 13:30 Uhr live und exklusiv bei Sky) gefordert.
SID
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