Youri Mulder bleibt bis Saisonende Sportdirektor bei Schalke 04

Nächste Mulder-Überraschung auf Schalke!

Der 55-jährige Niederländer, der seit Anfang November eigentlich nur vorübergehend das Amt als "Direktor Profifußball" innehat, wird nun sogar bis zum Saisonende auf dieser Position bleiben. Das gab der Klub am Mittwoch offiziell bekannt.

Vorstandsboss lobt Mulder

"In den vergangenen Wochen hat Youri die Abläufe im und rund um das Profileistungszentrum gezielt hinterfragt, angepasst und verbessert", erklärt Vorstandsboss Matthias Tillmann. Und weiter: "Neben seinem fußballerischen Sachverstand und seiner Erfahrung im Profifußball bringt er seine positive Energie ein, die uns innerhalb des Vereins und nach außen sehr guttut. Youri ist in der Öffentlichkeit ein starkes und geschätztes Gesicht des FC Schalke 04."

Mulder selbst freut sich auf die Aufgabe: "Ich habe in den vergangenen Wochen gemeinsam mit allen anderen das Ziel gehabt, dass wir besser werden - auf und neben dem Platz. Auf diesem Weg haben wir Erfolge und auch Rückschläge gesehen. Wichtig ist mir, dass wir zusammen weitermachen und so Tag für Tag stabiler werden, dann werden wir unsere Ziele für diese Saison erreichen."

Neuer Sportvorstand soll kommen

Damit entschleunigen die Königsblauen die Suche nach einem neuen Sportvorstand. Eigentlich sollte der neue starke Mann schon bis zur Winterpause gefunden sein, aber der Zeitpunkt scheint nicht perfekt, passende Kandidaten sind aktuell Mangelware.

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Um den Zeitdruck, der schon bei der Trainersuche ein größeres Problem darstellte, zu verringern, soll Mulder vorerst das Gesicht des Klubs bleiben, bis ein passender Sportvorstand gefunden ist.

"Dass Youri nun bis zum Saisonende Direktor Profifußball bleibt, ist in doppelter Hinsicht wichtig. Zum einen leistet er sehr wertvolle Arbeit, mit der er dem Team in der aktuellen Situation weiterhilft. Zum anderen können wir so einen guten Übergang zum neuen Vorstand sicherstellen, analysiert der Aufsichtsratsvorsitzende Axel Hefer.

Mulder stärkt van Wonderen den Rücken

Der Eurofighter von 1997 erfüllte seine Aufgaben in der ersten Reihe bislang durchaus erfolgreich. So war die Schalker Außendarstellung unter ihm deutlich besser als zuletzt.

Der Interimsboss stellte sich von Tag eins an demonstrativ vor seinen Landsmann Kees van Wonderen und erstickte eine aufkommende Trainerdiskussion damit im Keim. Auch nach dem ernüchternden Heimauftritt beim 0:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern stellte er den Trainer öffentlich nicht in Frage. Stattdessen rief er den Abstiegskampf aus und nahm die Schalker Spieler in die Pflicht.

Die Reaktion folgte prompt mit der besten Saisonleistung beim 4:2-Überraschungssieg gegen den Spitzenreiter SC Paderborn. Am Samstag soll zuhause gegen Fortuna Düsseldorf (13 Uhr live auf Sky) der nächste Schritt in Richtung Stabilität folgen.

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