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WM 2022: Fragen & Antworten zur Auslosung und der Qualifikation

Auslosung, Modus, Spielplan & Co: Alles zur Quali für die WM 2022

In Katar finden bereits erste Eröffnungen von WM-Stadien statt. In knapp zwei Jahren startet das größte Fußball-Turnier der Welt.
Image: In Katar finden bereits erste Eröffnungen von WM-Stadien statt. In knapp zwei Jahren startet das größte Fußball-Turnier der Welt.  © Imago

In zwei Jahren steigt die WM 2022 in Katar (21. November bis 18. Dezember). Mit der Auslosung der Qualifikationsgruppen am Montagabend beginnt die Startschuss für das Turnier. Im Vorfeld hat Sky Sport die wichtigsten Fragen und Antworten zur Auslosung, zum Modus und zu vielem mehr.

Wann ist die Auslosung der WM-Qualifikation für 2022?

Die Auslosung der europäischen WM-Qualifikationsgruppen findet am 07. Dezember (Montag) um 18:00 Uhr statt. Im Rahmen der Veranstaltung in Zürich werden die zehn Qualifikationsgruppen ausgelost, in denen die 55 Mitgliedsverbände der UEFA von März bis November 2021 ins Rennen um ein Ticket nach Katar gehen.

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Wie kann ich die Auslosung der WM-Qualifikation live sehen?

Sky zeigt die Auslosung der europäischen WM-Qualifikationsgruppen am 07.12. ab 18:00 Uhr live im Free-TV auf Sky Sport News und hier auf skysport.de und in der Sky Sport App im kostenlosen Livestream!

WM-Qualifikation: Welche Teams sind in welchem Lostopf?

Topf 1: Belgien, Frankreich, England, Portugal, Spanien, Italien, Kroatien, Dänemark, Deutschland, Niederlande

Topf 2: Schweiz, Wales, Polen, Schweden, Österreich, Ukraine, Serbien, Türkei, Slowakei, Rumänien

Topf 3: Russland, Ungarn, Irland, Tschechien, Norwegen, Nordirland, Island, Schottland, Griechenland, Finnland

Topf 4: Bosnien und Herzegowina, Slowenien, Montenegro, Nordmazedonien, Albanien, Bulgarien, Israel, Belarus, Georgien, Luxemburg

Mehr dazu

Topf 5: Armenien, Zypern, Färöer, Aserbaidschan, Estland, Kosovo, Kasachstan, Litauen, Lettland, Andorra

Topf 6: Malta, Moldawien, Liechtenstein, Gibraltar, San Marino

Achtelfinal-Auslosung live im TV und Stream
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Wie sehen ein Best- und ein Worst-Case-Szenario für das DFB-Team aus?

Gut möglich, dass Deutschland sich trotz des Platzes in Topf 1 gegen namhafte Gegner durchsetzen muss. Oder hat Bundestrainer Joachim Löw mit seinem Team Losglück? Sky Sport hat sich beide Varianten angesehen und die beiden Extrem-Szenarien aufgestellt.

  1. Robert Lewandowski trifft doppelt für Polen gegen Bosnien-Herzegowina.
    Image: WORST CASE: Polen (Topf 2, FIFA-Weltrangliste: 19.): Polen könnte besonders aufgrund des Weltklassestürmers Robert Lewandowski zum Stolperstein für das DFB-Team auf dem Weg zur WM 2022 werden - speziell im Hinblick auf die wacklige DFB-Abwehr. © Getty
  2. Topf 3: Russland, Ungarn, Republik Irland, Tschechische Republik, NORWEGEN, Nordirland, Island, Schottland, Griechenland und Finnland
    Image: Norwegen (Topf 3, FIFA-Weltrangliste: 44.): Gleiches gilt auch für die Skandinavier, die besonders in der Offensive über großes Potential verfügen. Namentlich: ''Golden Boy'' Erling Haaland (l.), Martin Ödegaard und Alexander Sörloth. © Getty
  3. Der frühere Bundesliga-Stürmer Edin Dzeko beendet Italiens Siegesserie.
    Image: Bosnien-Herzegowina (Topf 4, FIFA-Weltrangliste: 55.): Die bosnische Nationalmannschaft hat in ihrer Geschichte zwar noch keine großen Erfolge aufzuweisen, doch das Team ist mit internationalen Stars wie Edin Dzeko und Miralem Pjanic gespickt.  © Imago
  4. Topf 5: Armenien, Zypern, Färöer, Aserbaidschan, Estland, Kosovo, Kasachstan, Litauen, Lettland und Andorra
    Image: Armenien (Topf 5, FIFA-Weltrangliste: 99.): Der Riese unter den Fußballzwergen. Armeniens bekanntester Spieler ist sicherlich Henrikh Mkhitaryan, der bereits u.a. beim BVB und Arsenal unter Vertrag stand.  © Getty
  5. Malta (Topf 6, FIFA-Weltrangliste: 176.): Besonders seit Einführung der Nations League zeigt sich, dass Malta zu den Besseren unter den kleinen Nationen zählt. Erfahrenster Spieler im Kader: Andrei Agius (l.) mit 96. Länderspielen.
    Image: Malta (Topf 6, FIFA-Weltrangliste: 176.): Besonders seit Einführung der Nations League zeigt sich, dass Malta zu den Besseren unter den kleinen Nationen zählt. Erfahrenster Spieler im Kader: Andrei Agius (l.) mit 96 Länderspielen.  © Getty
  6. GRUPPE E: Slowakei - die Osteuropäer setzten sich in den Playoffs mit 1:0 gegen Nordirland durch.
    Image: BEST CASE: Slowakei (Topf 2, FIFA-Weltrangliste: 33.): Im namhaft besetzten Topf 2 sind die Slowaken wohl der ''einfachste'' Gegner. Doch dass auch das Team um Kapitän Marek Hamsik Fußball spielen kann, hat es durch die erfolgreiche EM-Quali gezeigt. © Getty
  7. Griechenland (Topf 3, FIFA-Weltrangliste: 53.): Der Europameister von 2004 kann nicht mehr an die vergangenen glanzvollen Tage anknüpfen. Verpasste sowohl die WM 2018 in Russland als auch die EM-Endrunde 2016 in Frankreich und das EM-Turnier 2021.
    Image: Griechenland (Topf 3, FIFA-Weltrangliste: 53.): Der Europameister von 2004 kann nicht mehr an die vergangenen glanzvollen Tage anknüpfen. Verpasste sowohl die WM 2018 in Russland als auch die EM-Endrunde 2016 in Frankreich und das EM-Turnier 2021. © Getty
  8. Luxemburg (Topf 4, FIFA-Weltrangliste: 98.): Durch starke Auftritte in der Nations League ist die Nationalmannschaft aus dem Großherzogtum einen Topf aufgestiegen. Dort ist man u.a. mit Bosnien & Slowenien wohl der leichteste Gegner für das DFB-Team.
    Image: Luxemburg (Topf 4, FIFA-Weltrangliste: 98.): Durch starke Auftritte in der Nations League ist die Nationalmannschaft aus dem Großherzogtum einen Topf aufgestiegen. Dort ist man u.a. mit Slowenien wohl der leichteste Gegner für das DFB-Team. © Getty
  9. Andorra (Topf 5, FIFA-Weltrangliste: 151.): Der Kleinstaat absolvierte sein erstes offizielles Länderspiel erst 1996. Seitdem gab es in insgesamt 174 Partien nur sieben Spiele. Ein Duell mit dem DFB-Team wäre eine Premiere.
    Image: Andorra (Topf 5, FIFA-Weltrangliste: 151.): Der Kleinstaat absolvierte sein erstes offizielles Länderspiel erst 1996. Seitdem gab es in insgesamt 174 Partien nur sieben Siege. Ein Duell mit dem DFB-Team wäre eine Premiere.  © Getty
  10. San Marino (Topf 6, FIFA-Weltrangliste: 210.): Der Kleinstatt im Norden Mittelitaliens hat in seiner Verbandsgeschichte erst ein einziges Spiel gewinnen können (2:0 gegen Lichtenstein) und beendete bislang jede Qualifikation (WM, EM) als Letzter.
    Image: San Marino (Topf 6, FIFA-Weltrangliste: 210.): Der Kleinstaat im Norden Mittelitaliens hat in seiner Geschichte erst ein einziges Spiel gewinnen können (2:0 gegen Lichtenstein) und beendete bislang jede Qualifikation (WM, EM) als Tabellenletzter. © Getty

Auslosung der WM-Qualifikation: Wer sind die Losfeen?

Rafael van der Vaart und Daniele De Rossi fungieren bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die WM 2022 als Assistenten. Die beiden einstigen Fußball-Asse werden den geschäftsführenden FIFA-Wettbewerbsdirektor, Jaime Yarza, bei der Auslosung assistieren.

Wie und wann wird die Qualifikation ausgespielt?

Die zehn Gruppenspieltage werden komplett im Jahr 2021 ausgespielt. Start ist am 24. März, die letzten Gruppenspiele werden am 16. November ausgetragen. Wegen der Corona-Krise gibt es im März und im September jeweils Dreier-Spieltage. Im Oktober und November sind noch einmal je zwei Spieltermine angesetzt.

Wer qualifiziert sich für die WM-Endrunde?

Nur die zehn Gruppensieger fahren sicher zur Weltmeisterschaft 2022.

Was passiert, wenn Deutschland nicht Gruppensieger wird?

Das hängt vom Platz ab. Auf Rang zwei würde sich die Nationalelf für die Playoffs, die im März 2022 ausgetragen werden, qualifizieren. Dort spielen zwölf Mannschaften die drei übrigen Plätze aus: die zehn Gruppenzweiten sowie die beiden besten Gruppensieger der Nations League, die sich nicht über den Quali-Weg für die Endrunde oder wenigstens die Playoffs qualifiziert haben. Insgesamt stehen Europa 13 der 32 WM-Plätze zu. Der dritte Gruppenplatz in der Quali bedeutet das Aus in der Qualifikation.

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