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VfL Wolfsburg News: Endspiel für Kohfeldt gegen Hertha BSC

Endspiel gegen Hertha? Kohfeldt von Wende überzeugt

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Trainer Florian Kohfeldt über die Situation beim VfL Wolfsburg. Mehr aus dem Interview in der Vorberichterstattung zur Bundesliga am Samstag. (Videolänge: 43 Sekunden)

Nach sechs Liga-Pleiten in Serie steht Trainer Florian Kohfeldt beim VfL Wolfsburg extrem unter Druck, die Partie gegen Hertha könnte zum Schicksalsspiel werden.

"Egal, wie - gewinnen", sagte Florian Kohfeldt und machte aus dem Motto für sein mögliches Schicksalsspiel gar keinen Hehl, auch wenn seine Person nicht so wichtig ist, wie er im Exklusiv-Interview mit Sky Sport betont. "Ich mache mir keine Sorgen um meinen Job, ich mache mir Gedanken darüber, wie wir die Situation bewerkstelligen, denn wenn man das an sich heranlassen würde, wäre man grundsätzlich falsch in diesem Beruf", so der Übungsleiter.

Kohfeldt und Wolfsburg brauchen dringend einen Sieg

Dennoch muss nach sechs Bundesliga-Pleiten in Serie gegen Hertha BSC am Samstag (ab 14:00 Uhr live und exklusiv bei Sky) ein Sieg her, sonst könnte es für den Trainer beim VfL Wolfsburg ungemütlich werden. "Dreckig, wunderschön oder mit Pauken und Trompeten", sagte Kohfeldt, nur bitte, drei Punkte sollen es sein.

Der letzte Dreier in der Liga ist schon fast 70 Tage her, die anfängliche gute Laune nach Kohfeldts Amtsantritt Ende Oktober längst verschwunden. "Normalerweise ist der Spieltag der schönste Tag der Woche", sagte der 39-Jährige. Aber beim ambitionierten Werksklub, immerhin Champions-League-Teilnehmer, ist ja derzeit nichts normal.

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Wolfsburg-Trainer Florian Kohfeldt über Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer. Mehr aus dem Interview in der Vorberichterstattung zur Bundesliga am Samstag. (Videolänge: 39 Sekunden)

Sechs Liga-Pleiten nacheinander bedeuten bei den Wölfen ebenso einen Klub-Negativrekord wie die insgesamt zehn Niederlagen nach 18 Spieltagen, Tabellenplatz 14 wird den Ansprüchen des Ex-Meisters nicht ansatzweise gerecht. "Es liegt nicht daran, dass einer nicht will", sagte Kohfeldt, "eher an diesen kleinen Momenten" im Spiel, die am Ende über Wohl und Wehe entscheiden. Und wohl auch daran, dass dieser unbedingte Wille, sich gegen eine drohende Niederlage zu wehren, Widerstände zu überwinden, derzeit fehlt.

Kohfeldt hat Überzeugung nicht verloren

"Wir müssen das Vertrauen in die eigene Stärke zurückfinden", sagte auch Sportdirektor Marcel Schäfer, der Kohfeldt unter der Woche ebenso wie Geschäftsführer Jörg Schmadtke eine Jobgarantie ausgesprochen hatte. Das mag nach außen ein nur schönes Zeichen sein, doch für den Coach steckt mehr dahinter, wie er bei Sky Sport verrät:

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VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer äußert sich bei Sky zu Trainer Florian Kohfeldt. (Video: 01:10 Minuten)

"Die Überzeugung, die Marcel und Jörg mir vermitteln, hat sich im Vergleich zum ersten Tag nicht verändert und daher war das zwischen uns kein Thema. Ich glaube das ist so, weil wir diesen Weg gemeinsam gehen und bewerkstelligen werden, so Kohfeldt. Und weiter: "Auch die Überzeugung der Mannschaft ist nach unserer Analyse auf jeden Fall da und dementsprechend sind die Vorzeichen gut, dass wir da rauskommen."

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Doch wie jeder angeschlagene Trainer weiß auch Kohfeldt in dem Moment genau, dass es jetzt wirklich zählt. Kein Wunder, dass die Wolfsburger Nachrichten geschrieben haben, die Partie gegen den Tabellennachbarn aus Berlin vor 500 zugelassenen Fans könne für Kohfeldt zum "Schicksalsspiel" werden. Auch Kohfeldt selbst weiß um die Dringlichkeit, wie er bei Sky versichert: "Acht Niederlagen nacheinander - wenn auch nicht alle in der Bundesliga - sind natürlich nicht gut und wir sollten anfangen zu gewinnen."

Kohfeldt sicher: "Ergebnisse werden kommen"

Fakt ist, dass die Wölfe von Kohfeldts angestrebtem "dominanten, zielgerichteten Tempo- und Kombinationsfußball" im Moment weit, sehr weit entfernt sind. Der Übungsleiter geht aber dennoch davon aus, dass sich bald alles zum Besseren wenden wird, wie er am Sky Mikro betont:

"Mein Fokus gilt der Mannschaft und die Überzeugung ist tausend Prozent da. Ich sehe so viele gute Dinge, die wir angestoßen haben und sich bewegen. Aber ich verstehe trotzdem, dass die noch nicht sichtbar geworden sind", so Kohlfeldt und ergänzt: "Ich will damit nicht sagen, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben, aber ich glaube daran, dass wir das in den nächsten Wochen sehen werden und das die Ergebnisse kommen."

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VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer spricht im exkl. Interview über die Krise in Wolfsburg und die Lage für Trainer Florian Kohfeldt. (Video: 13:07 Minuten)

Positive Neuigkeiten beim Personal

Insgesamt neun Pflichtspiele ohne Sieg können aber wohl auch kein Zufall mehr sein. Umso mehr komme es nun darauf an, dass "wir vorleben, dass wir von unserem Weg überzeugt sind", sagte Kohfeldt.

Immerhin: Gegen die Berliner kann Kohfeldt wieder mit dem ehemaligen Herthaner Dodi Lukebakio planen, der Angreifer hat ebenso wie Mittelfeldtalent Aster Vranckx nach einer überstandenen Coronavirus-Infektion wieder mit der Mannschaft trainiert. Beide seien "Kandidaten für einen Einsatz am Samstag", sagte Kohfeldt. Dann zählt nur ein Sieg. Egal, wie. "Dass das Ergebnis momentan über allem steht, ist klar", sagte er.

SID

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