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Schalke 04: Schröder über Reis, Kramer, Harit & van den Berg

Schröder: "Das war für den Verein überlebenswichtig"

Für den FC Schalke 04 kann es in dieser Saison nur ein Ziel geben: den Klassenerhalt. Sportdirektor Rouven Schröder sieht das bei Sky90 nicht anders. Der 46-Jährige spricht zudem über Frank Kramer, die Faszination Schalke und den beinahe gescheiterten Deal mit Amine Harit.

... über die Verhandlungen mit Bochums Trainer Thomas Reis: "Als Sportdirektor suche ich einen Trainer. Dann muss ich auch Gespräche führen. Das ist normal. Zu Namen habe ich mich nie geäußert, das werde ich auch in Zukunft nicht tun."

... über Frank Kramer: "Ich bin mit Frank Kramer absolut zufrieden. Er ist für uns ein absoluter Gewinn. Bei einem Traditionsverein wird immer erwartet, dass man den möglichst größten Trainer verpflichtet. Wir wollten aber einen Trainer haben, der anpackt und arbeitet. Da brauche ich nicht den größten Namen. Ich koppel mich komplett vom Namen ab. Ich weiß, was Frank kann. Deshalb bin ich froh, dass Frank Kramer unser Trainer ist. Frank hat einen Vertrag bis 2024. Wir haben ihn diesem nicht umsonst gegeben. Ich kenne ihn aus der Zeit bei Fürth. Wir hatten damals eine gemeinsame Saison in der 2. Liga."

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Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder ist von Trainer Frank Kramer voll überzeugt

Harit-Deal stand auf der Kippe

... über die Faszination Schalke 04: "Die Intensität, wie die Menschen den Verein leben, ist beeindruckend. Du musst deine Seele auf dem Rasen oder dem Schreibtisch lassen. Du brauchst auf Schalke keine Rolle spielen, kein Schauspieler zu sein. Die Leute sprechen dich hier mit einer klaren Kante an. Da gibt es nur eine Richtung und zwar nach vorne. Schalke ist ein Miteinander. Der Verein wird hier gelebt. Mir geht es nicht anders. Das hat mich gepackt. Ich gehe hier voll drin auf. Ich hätte nichts dagegen, wenn Schalke meine Lebensaufgabe wird."

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Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder über den Reiz und die Faszination FC Schalke 04

... über den Deal mit Amine Harit, der zu Olympique Marseille ausgeliehen wurde: "Wir hatten viele unglaublich hochdotierten Verträge im Kader. Viele Spieler haben uns dann geholfen und sich transferieren lassen. Das war für den Verein überlebenswichtig. Bei Amine hatten wir schon das Gefühl mit der Leihe nach Marseille, dass er danach auch endgültig wechselt. Amines Vertrag konnten wir nicht stemmen. Ihm wurde damals ein hochdotierter Vertrag gegeben. Das war ihm auch im vorhinein klar. Wir haben uns dann dazu entschieden, dass er zwar mittrainiert, aber nicht eingesetzt wird. Amine wurde letztlich sehr spät transferiert. Der Deal war eineinhalb Stunden vor dem Transferende off. Das muss man ganz klar so sagen. Wir haben dann als Schalke 04 gesagt, wir gehen in ein gewissen Risiko und schieben den Transfer eventuell Richtung Januar. Am Ende kam es aber doch anders. Wäre Amine letztlich bei uns geblieben, hätten wir ihn auch eingesetzt."

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Kurz vor dem Ende des Deadline Days gab Schalke Amine Harit noch an Marseille ab

"Externer Anspruch extrem groß"

... über die Saison, in der es vermutlich bis zum Ende um den Klassenerhalt gehen wird: "Darüber brauchen wir nicht drumherum reden. Das haben wir von Beginn an gesagt. Der externe Anspruch an Schalke ist nach wie vor extrem groß. Wir müssen aber bei uns bleiben. Wenn wir von Überzeugung sprechen, müssen wir diese auch leben."

... über den Fehler von Neuzugang Sepp van den Berg, der zum 0:1-Rückstand beim VfB Stuttgart geführt hat: "Entscheidend ist, was er daraus lernt. Nach dem Spiel war er unglaublich angefressen. Das hat mich nicht gewundert, denn in den Gesprächen hat man schon gemerkt, wie ambitioniert er ist. Er ist U21-Nationalspieler in den Niederlanden, hat in Liverpool mit den Stars trainiert und bei Preston North End in der zweiten englischen Liga über 30 Spiele von Beginn an gemacht. Ich war - wenn auch nicht erfolgreich - auch Innenverteidiger. Machst du da einen Fehler, hat das eine hohe Konsequenz. Wir müssen aufhören nach einem Spiel zu sagen: der ist nicht bundesligatauglich."

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