Sane-Berater Zahavi unterbreitet dem FC Bayern ein Gegenangebot zur Vertragsverlängerung
Hinter der sportlichen Zukunft von Leroy Sane steht weiter ein großes Fragezeichen. Ein Verbleib beim FC Bayern ist möglich, aber auch ein ablösefreier Wechsel im Sommer ist eine Option. Jetzt gibt es neue Entwicklungen im Sane-Poker.
12.05.2025 | 18:36 Uhr
Leroy Sane hat sich in den vergangenen Tagen von seiner alten Berater-Agentur getrennt und Pini Zahavi engagiert. Nach Sky Informationen hat der Star-Berater den Münchnern nun ein Gegenangebot unterbreitet. Kommt es nun zu einer Einigung zwischen allen Beteiligten?
Von Florian Plettenberg & Jonas Gerhartz
Es war fast alles klar - allerdings liegt die Betonung auf "fast"!
Leroy Sane und der FC Bayern standen vor wenigen Wochen noch kurz vor einer Einigung über einen Dreijahresvertrag bis 2028 zu reduzierten Bezügen. Mit dem aktuellen Vertrag verdient der 29-Jährige 15 Millionen Euro fix plus drei bis vier Millionen Euro an Bonuszahlungen jährlich. Sanes neuer Vertrag würde zehn Mio. Euro fix umfassen. Mit weiteren Prämien könnte das neue Jahressalär auf 15,5 Mio. ansteigen. Eine Unterschriftsprämie wie bei den Verlängerungen von Jamal Musiala oder Alphonso Davies würde Sane nicht bekommen.
Die Bayern kennen den Israeli gut. Zahavi verhandelte unter anderem den Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona und den Transfer von David Alaba zu Real Madrid.
Zahavi macht den Bayern ein Gegenangebot
Seit dem Beraterwechsel gestaltet sich eine Verlängerung beim FC Bayern nun wieder offen. Sportvorstand Max Eberl betonte nochmals vor dem vergangenen Heimspiel gegen Gladbach, dass die Münchner weiter gerne mit Sane verlängern möchten.
Wie Sky erfuhr, laufen die Gespräche weiter und Zahavi hat den Bayern ein Gegenangebot unterbreitet, welches zwölf Millionen Euro plus Bonuszahlungen in Höhe von drei Millionen Euro jährlich beinhaltet. Zusätzlich pocht die Sane-Seite auch auf eine "Signing Fee" von mindestens fünf Millionen Euro.
Auch aufgrund der neu-geforderten Unterschriftsprämie bleibt der Rekordmeister in dem Poker weiter hart und ist nicht bereit, dem Angebot zuzustimmen. Am Fix-Gehalt möchten die Bayern nichts mehr machen, denn sie wollen bewusst den variablen Gehaltsteil hoch halten, der vor allem an Einsätze und Erfolge geknüpft ist.
Der Deutsche Meister erwartet nach Sky Informationen rund um das letzte Saisonspiel gegen Hoffenheim eine zeitnahe Entscheidung von Sane. Sollte diese einen Abschied aus der bayerischen Landeshauptstadt beinhalten, präferiert der gebürtige Essener eine Rückkehr in die Premier League - bevorzugt zum FC Arsenal oder dem FC Chelsea oder einen Wechsel in die spanische La Liga.
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