Der Umbau des Estadio Santiago Bernabeu beginnt sich für Real Madrid zu lohnen.
Der spanische Fußball-Rekordmeister hat ein Abkommen über die Stadion-Vermarktung mit den Unternehmen Sixth Street und Legends unterzeichnet, das dem Verein Einnahmen in Höhe von 360 Millionen Euro beschert, wie Real am Donnerstag mitteilte. Im Rahmen dieser strategischen Vereinbarung werde das Bernabéu "in eine einzigartige Anlage und in einen weltweiten Bezugspunkt für Freizeit und Unterhaltung verwandelt werden", hieß es.
Die Investmentfirma Sixth Street erwirbt den Angaben zufolge das Recht, sich für einen Zeitraum von zwanzig Jahren am Betrieb bestimmter neuer Geschäfte im modernisierten Stadion zu beteiligen. Legends sei "auf Stadionmanagement und Premium-Erlebnisse für Sportorganisationen und die Organisation von Großveranstaltungen spezialisiert" und werde seine Erfahrung und sein Fachwissen beim Betrieb von großen Stadien und Freizeitzentren einbringen, um das Management des Bernabéu zu optimieren.
Umbau kostet bis zu 900 Millionen Euro
Der 800 bis 900 Millionen teure Umbau des Bernabeu (ursprünglich waren Ausgaben von nur gut 500 Millionen vorgesehen) soll Ende des Jahres oder Anfang 2023 fertig sein. Die Modernisierung werde einen Wendepunkt in der Geschichte des Vereins darstellen, versichert der Club. Mit den Ex-Bayern Toni Kroos und David Alaba stehen die "Königlichen" im Finale der Champions League. Dort trifft man am 28. Mai in Paris auf den FC Liverpool von Trainer Jürgen Klopp.
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