RB Leipzig scheidet in der Champions League in der Vorrunde aus

Die Roten Bullen sind am Dienstagabend rein rechnerisch als erste der 36 Mannschaften aus der neuen Ligaphase der UEFA Champions League ausgeschieden.

RB Leipzig ist in der Champions League krachend gescheitert.
Image: RB Leipzig ist in der Champions League krachend gescheitert.  © Imago

RB Leipzig ist in der Champions League krachend gescheitert, wofür es laut Sky Reporter Phillip Hinze einige Gründe gibt.

Mathematisch ist definitiv kein Weiterkommen an den letzten beiden Spieltagen möglich. Für die Sachsen ist auf internationaler Bühne das absolute Worst-Case-Szenario eingetreten. Die enttäuschende Bilanz: sechs Spiele, null Punkte, 6:13 Tore.

Ist es eine Schande gegen Liverpool, Atletico, Inter, Juventus oder Aston Villa mit jeweils einem Tor Unterschied zu verlieren? Keineswegs. Sind null Zähler, ein Tabellenplatz im Jenseits und das frühe Ausscheiden im Dezember kilometerweit weg von den eigenen Ambitionen entfernt? Definitiv!

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Leipzigs Christoph Baumgart trifft in der Champions League gegen Aston Villa. Trotzdem muss er nun das CL-Aus akzeptieren. Nach dem Spiel spricht er über die bittere, aber vierdiente Niederlage und sein Tor.

Leipzig hat ein intern klar formuliertes Saisonziel früh in der Saison deutlich verpasst. Bei RB war die Top-24 ausgeschrieben, man wollte über den Februar hinaus international spielen. Gegen die Top-8 hätte sich auch niemand gewehrt, bei dem oben beschriebenen Programm waren die Playoffs aber ein realistisches Ziel.

Ausfälle kaum zu kompensieren

Dass Leipzigs Programm mehrere Mammutaufgaben beinhaltete, ist offensichtlich. Kaum ein anderes Team bekam es mit so vielen Brocken zu tun. Aber dennoch ist es Anspruch des Vereins und Hauptsponsors vor allem in der Königsklasse abzuliefern. Das ist krachend gescheitert. Zu erwähnen ist hierbei Leipzigs Personaldecke, die noch immer überaus dünn ist. Gegen Aston Villa fehlten erneut acht (!) Profis. Ausfälle von Xavi, David Raum oder bis zuletzt Xaver Schlager lassen sich schwer bis gar nicht kompensieren.

Mit dem derzeitigen Kader reicht es in der Champions League schlicht und ergreifend nicht, wenngleich die Ergebnisse knapp ausfielen. Null Punkte aus sechs Spielen haben weder etwas mit fehlendem Matchglück noch etwas mit Pech zu tun. Das ist eine Qualitäts- und im Falle von Leipzigs Kader auch eine Quantitätsfrage.

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RB Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer zeigt sich nach der CL-Niederlage gegen Aston Villa und dem damit einhergehenden frühzeitigem Aus in der Champions League enttäuscht und kritisch.

Analyse im Winter

Für die Sachsen geht es jetzt darum, vernünftig in die Winterpause zu kommen. Auch hier könnten die nationalen Aufgaben kaum schwerer sein. Roses Elf muss erneut gegen Frankfurt ran, ehe man bei den Bayern gastiert. Anschließend setzt man sich zusammen und analysiert in viele Richtungen. Dabei, da kann man sich sicher sein, wird JEDER Stein umgedreht.

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Muss am Kader etwas verändert werden? Warum hat man so viele verletzte Spieler? Traut man sich in der aktuellen Konstellation eine überzeugende Rückrunde zu, in der man sich für die Champions League qualifiziert und im Pokal den Titel holen kann? In welchen Bereichen müssen Dinge angepasst werden? Warum hat man vermehrt Führungen aus der Hand gegeben (BVB, Celtic, Juve, Atletico, Hoffenheim)?

Der RB-Anspruch: Die beste Saisonleistung am vergangenen Mittwoch gegen die SGE im Pokal. Dass Rose und dessen Mannschaft ein intaktes Verhältnis haben, ist unbestritten. Der Substanzverlust ist allerdings auch nicht wegzudiskutieren. Es ist bislang eine komplizierte Leipziger Saison inklusive einiger Begleitumstände.

Mehr zum Autor Philipp Hinze

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