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RB Leipzig: Marco Rose im Sky Interview

Rose im Sky Interview: Meisterschaft? "Hier ist alles möglich"

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RB Leipzigs Trainer Marco Rose im Sky Interview über die WM in Katar, die kommende Rückrunde, Max Eberl, die Bundesliga-Hinrunde und Borussia Dortmund.

Marco Rose spricht im Sky Interview über die anstehende WM in Katar und die Titel-Aussichten der deutschen Mannschaft. Zudem äußert sich Leipzigs Trainer zu den Meister-Ambitionen sowie Max Eberl und blickt auf seine Zeit in Dortmund zurück.

Marco Rose über ...

... den Spielplan der Weltmeisterschaft:

"Ich werde mir natürlich Spiele anschauen. Auch um zu sehen, wie es unseren Jungs geht. Ich möchte grundsätzlich auch Deutschland spielen sehen. Bei einer WM bin ich Deutschland Fan. Ich war nicht so informiert über den Spielplan und hatte nächste Woche für 15 Uhr Training angesetzt, aber 14 Uhr spielt Deutschland. Das müssen wir noch mal verschieben - das Training, nicht das Spiel."

... die WM in Katar:

"Der Sport hat auch immer wieder die Möglichkeit, politische Statements abzugeben. Die WM wurde vor zwölf Jahren nach Katar vergeben - da war David Raum zwölf Jahre alt. Und er soll jetzt das, was damals reingelöffelt wurde, irgendwo mit auslöffeln. Es ist wichtig, dass man die Jungs dort Fußball spielen lässt. Dass sie ihren sportlichen Traum leben können. Die Dinge drum herum sollte man nicht kleinreden. Ich weiß auch nicht, ob ein Boykott das Richtige ist. Denn das bedeutet ignorieren - und die Dinge, die man verbessern möchte, sollte man nicht ignorieren. Es geht um Kommunikation, aber mich stört hier und da der Populismus, mit dem das dann teilweise angegangen wird. Es ist wichtig, dass unsere Jungs dort erfolgreich Fußball spielen wollen."

... Deutschlands Chancen auf den WM-Titel:

"Die DFB-Elf kann Weltmeister werden, wenn sie ein Top-Turnier erwischt und einen guten Start gegen Japan hatte. Das zweite Spiel ist dann schon gegen Spanien. Du kannst mit dem ersten Spiel eine Richtung vorgeben. Du kannst dich selber auch ganz schnell unter extremen Druck setzen. Es kommt vor allem darauf an, wer am besten mit den klimatischen Bedingungen zurechtkommt. Wer hat in der Summe den besten Kader zur Verfügung? Auch da merken wir, wie viele Topspieler schon vor der WM ausgefallen sind. Ich bin gespannt auf das Niveau unter den Bedingungen. Ich bin gespannt auf die südamerikanischen Mannschaften - Argentinien vor allem. "

Mehr dazu

... die Meisterschaft:

"Wir sind ein ambitionierter Verein und ich sage es ganz ehrlich: Wenn wir alle gesund sind, ist hier alles möglich."

... Max Eberl:

"Das Wichtigste ist - und das kann ich wirklich mit voller Überzeugung sagen - dass mit Max Eberl ein ganz toller Mensch hierherkommt, der jeden hier mitnehmen wird. Max ist aber nicht nur ein toller Mensch, sondern auch ein Kommunikator, der es schafft, Leute hinter sich zu bringen."

... mögliche Wintertransfers:

"Einen Wintertransfer machst du möglicherweise, um eine Lücke zu schließen. Die erkenne ich jetzt noch nicht. Wenn wir einen Spieler auf absolutem Top-Niveau vielleicht auch etwas länger verlieren, dann lohnt es sich nur einen absoluten Topspieler dazuzuholen. Ob du den im Winter bekommst, das weiß ich nicht. Das sind Dinge, die wir jetzt intern ohne Handlungsdruck besprechen."

... die Zeit in Dortmund:

"Ich war sehr gerne in Dortmund und habe mich dort sehr, sehr wohlgefühlt. Ich bin mit dem Ziel nach Dortmund gegangen Deutscher Meister zu werden. Deswegen habe ich den Schritt aus Mönchengladbach nach Dortmund gemacht. Wir haben mit 69 Punkten eine sehr ordentliche Bundesligasaison gespielt. Wir haben die meisten Tore der Bundesliga-Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund geschossen. Und trotzdem haben wir zu viele Phasen gehabt, in denen wir nicht alles auf den Platz gebracht haben, was wir auf den Platz bringen wollten. Zu viele kleine Rückschläge bei so einem großen Verein, der so ambitioniert ist, wo es darum geht, um den Titel zu spielen. Und dann haben wir uns am Ende zusammengesetzt. In der Saisonanalyse sind wir dann nicht auf den gleichen Nenner gekommen und sind dementsprechend auseinandergegangen. Aber ich habe gute Erinnerungen an das Jahr. Ich habe mit tollen Menschen zusammengearbeitet, hatte einen guten Draht zur Truppe und habe auch jetzt noch Kontakt."

Das Gespräch führte Philipp Hinze.

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