Antonio Rüdiger hat über die Zusammenarbeit mit Chelsea-Coach Thomas Tuchel gesprochen. Für den Innenverteidiger hat sich unter dem Ex-BVB-Trainer einiges verändert.
Im Interview mit dem Guardian verrät er, was sich für ihn im Vergleich zur Zeit unter Frank Lampard geändert hat. Rüdiger war in dieser Premier-League-Saison bisher einer der wichtigsten Spieler für Chelsea. Vor allem mit seinem aggressiven und kraftvollen Auftreten überzeugte er. Unter Thomas Tuchel ist er in der Innenverteidigung gesetzt.
Tuchels Ankunft als Wendepunkt
Erst seit er bei Chelsea an der Seitenlinie steht, nimmt der Nationalspieler eine wichtige Rolle ein. Vor allem unter Lampard war Rüdiger nur Ergänzungsspieler und nach seiner Entlassung sei er als Störenfried bezeichnet worden.
"Tuchel hat mir neues Leben eingehaucht", sagt Rüdiger. Vor allem die klaren Anweisungen seines neuen Trainers hätten ihm geholfen. "Er hat mir gesagt, was er erwartet - mein natürliches Spiel: aggressiv zu sein, ein Anführer zu sein." Vor allem die neue Struktur in Chelseas Spiel komme dem Ex-Stuttgarter entgegen.
Vom Buhmann zum Sieger
Gerade nach dem Gewinn der Champions League sei er sehr erleichtert gewesen. "Es war verrückt. Irgendwann warst du der Buhmann. Nach allem, was ich gehört habe, warst du eine schlechte Person, die man nicht um sich haben sollte. [...] Sie werden immer weiter reden, und das ist nicht der Grund, warum ich Fußball spiele, aber es war gut, dass ich als Sieger hervorgegangen bin."