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Nationalmannschaft: Antonio Rüdiger über Änderungen im DFB-Team

"Dann bist du hier falsch": Rüdiger-Klartext zu Änderungen im DFB-Team

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Er ist der Abwehr-Chef der deutschen Nationalmannschaft und ist seit Sommer ein ''Königlicher''. Antonio Rüdiger erzählt uns seine außergewöhnliche Geschichte von Berlin-Neukölln zum Mekka des Fußballs.

Antonio Rüdiger ist bekannt für seine robuste Spielweise. Doch auch außerhalb des Platzes kann der Nationalspieler deutlich werden. So geschehen im Sky Format "Meine Geschichte" beim Thema DFB-Team.

Mit seinen 57 Länderspielen gehört Antonio Rüdiger beinahe schon zum alten Eisen in der Nationalmannschaft. Deshalb hat das Wort des Verteidigers von Real Madrid auch Gewicht. In der neuen Folge des Sky Formats "Meine Geschichte" steht dieses Mal der Besuch bei Rüdiger auf dem Programm. Ein Thema war die aktuelle Situation des DFB-Teams, das bei der vergangenen WM in Katar mit dem Vorrunden-Aus erneut enttäuschte und in der öffentlichen Wahrnehmung schlecht dasteht.

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Antonio Rüdiger spricht in 'Meine Geschichte' über einen Ansatz, mit dem das DFB-Team die Fans wieder dazu bringen könnte, an die Mannschaft zu glauben. Meine Geschichte - Freitag um 21 Uhr auf Sky Sport BL.

Doch wie schafft man beim DFB den Turnaround und bringt die Fans künftig wieder hinter Nationalmannschaft? "Einsatz zeigen!", betont Rüdiger. "Und nicht immer die lieben Jungs sein." Rüdiger, selbst für sein kompromissloses Zweikampfverhalten bekannt, nennt "Bruder" Emre Can dafür als Beispiel. Der Dortmunder hatte sich mit seiner Leistung nach der Einwechslung gegen Belgien ins Blickfeld gespielt und zeigte laut Rüdiger einem Kevin de Bruyne, dass es so einfach wie in den ersten 30 Minuten ("Das darf so nicht passieren") nun nicht weitergehe. Can verdiene mit der aktuellen Leistung einen Platz in der Nationalmannschaft - für Rüdiger sogar in der ersten Elf: "100-prozentig!"

Rüdiger brauchte Zeit, um WM zu verarbeiten

Zudem dürfe man nicht "Fake" sein. "Wenn du jemanden trittst, dann mein es auch so. Nicht, damit du gut aussiehst." Auch Niclas Füllkrug und Marius Wolf sind ihm in diesem Zusammenhang aufgefallen. An der Qualität mangele es der Nationalmannschaft nämlich nicht. "Das Team-Konstrukt muss enger werden", so Rüdiger. Das komme durch das Liefern von Ergebnissen und Geschlossenheit im Team. In diesem Team möchte der frühere Stuttgarter ein Leader sein.

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Nationalverteider Antonio Rüdiger spricht in 'Meine Geschichte' über seinen Kollegen Emre Can, der zuletzt nach einer schwierigen Phase wieder ansprechende Leistungen zeigt. Meine Geschichte - Freitag 21:00 Uhr auf Sky Sport Bundesliga.

"Für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen ist etwas Besonderes. Und da müssen wir wieder hin, dass jeder das Gefühl hat 'hey, das ist nicht normal hier zu sein.'" Brauche man in einer Fußball-Nation wie Deutschland Motivation, "dann bist du hier falsch", so Rüdiger.

Der Real-Partner von David Alaba brauchte lange um die enttäuschende WM in Katar zu verarbeiten. "Ich habe schon bis Februar gebraucht". Man habe sich so viel vorgenommen für das Turnier "und am Ende kommst du raus mit so einer großen Enttäuschung." Vielleicht sei es am Ende etwas zu viel "Träumerei" gewesen, so Rüdiger über die Erwartungen. "Manchmal muss man auch realistisch sein." Er habe sich viel mit seinem Bruder über die WM unterhalten können und dadurch abschließen können. Diskutiert wurde dabei auch über das "Drumherum" bei der WM. Damit dürfte Rüdiger unter anderem die Debatte über die "One Love"-Binde meinen. Das habe "brutal genervt", so der Real-Spieler, der als sich Repräsentant Deutschlands bei der kommenden Heim-EM sieht und dessen Vorfreude auf das Turnier groß ist.

Die ganze Folge "Meine Geschichte - das Leben von Antonio Rüdiger" könnt ihr auf skysport.de (Video oben) sehen.

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