Rafael Marquez gilt als mexikanisches Urgestein. Der mittlerweile 39-Jährige absolviert in Russland bereits seine fünfte Weltmeisterschaft. Das aktuelle Turnier ist jedoch auch für den routinierten Defensivakteur etwas Besonderes - im negativen Sinne!
Marquez muss in Russland nämlich zahlreiche Restriktionen hinnehmen: Der 39-Jährige darf nicht aus den gleichen Flaschen trinken wie seine Teamkollegen. Zudem muss Marquez andere Trainings-Kleidung tragen und darf auch nicht zum "Budweiser Man of the Match" gewählt werden - selbst, wenn er die entsprechende Leistung zeigen würde.
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Alle Teams haben ihr Auftaktspiel hinter sich. Einige Mannschaften und Stars überzeugten, andere tauchten ab. Sky Sport zeigt die Tops und Flops der bisherigen WM in Russland. (Quelle: Sky/getty) © Getty
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TOPS: An erster Stelle ist natürlich Cristiano Ronaldo zu nennen. Der Weltfußballer trifft für Portugal beim 3:3 gegen Spanien dreimal und führt die Torschützenliste an. © Getty
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CR7 überragte, aber das ganze Spiel zwischen Spanien und Portugal war ein Augenschmaus. Sehenswerte Treffer, technische Kabinettstückchen und Hochglanz-Kombinationen. Fußballherz, was willst du mehr? © DPA pa
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Auch Harry Kane gehört zu den Tops des 1. Spieltags der WM. Der Tottenham-Star schießt England mit seinem Doppelpack zum 2:1-Auftaktsieg gegen Tunesien. Der Rest des englischen Teams kann mit Kane allerdings nicht mithalten. © Getty
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In der Bundesliga pfui, bei der WM hui! Der Videobeweis funktioniert beim Turnier in Russland perfekt. Einige Fehlentscheidungen konnten schon korrigiert werden. Auch die Torlinientechnik läuft reibungslos. Kritik bisher Fehlanzeige. © Getty
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Ein weiterer Top sind die Standardsituationen. In den 16 Partien des 1. Spieltags fallen 38 Tore. Über die Hälfte davon (20) nach Ecke, Freistoß oder Elfmeter. © Getty
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Brasilien, Deutschland, Spanien oder auch Argentinien gelingt kein Auftaktsieg. Ganz anders der Geheimfavorit aus Belgien. Gegen die Exoten aus Panama wirbeln De Bruyne, Lukaku, Hazard & Co. und deuten ihr großes Potenzial an. © Getty
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Der höchste Sieg gelingt aber nicht den Roten Teufeln aus Belgien, sondern dem Gastgeber. Russland zaubert im Eröffnungsspiel und fegt völlig überforderte Saudis mit 5:0 aus dem Stadion. © Getty
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FLOPS: Kurz vor der Gala der Russen gibt es schon den ersten Flop. Robbie Williams sorgt mit seinem Mittelfinger in die Kamera für den ersten Skandal der WM noch bevor diese überhaupt losgeht. © Sky
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Ein Flop ist auch die Leistung des Titelverteidigers. Das DFB-Team liefert gegen Mexiko eine miserable Leistung ab und verliert völlig verdient mit 0:1. Kaum ein Spieler erreicht dabei Normalform. Thomas Müller ist ein Schatten seiner selbst. © DPA pa
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Von dieser ist auch Lionel Messi im ersten Gruppenspiel weit entfernt. Der Barca-Superstar verschießt beim 1:1 gegen Island einen Elfmeter. Auch sonst gelingt dem Barca-Star nicht viel. Er schießt elf mal aufs Tor - ohne zählbaren Erfolg. © Getty
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Neymar geht es kaum besser. Brasiliens großer Star verschießt zwar keinen Elfer, muss sich in der Heimat dennoch einiges anhören. Seine eigensinnige Spielweise gegen die Schweiz gefällt Fans und Presse nicht. Für seine Nudel-Frisur erntet er Spott. © Getty
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Spaniens Torhüter David de Gea erwischt einen gebrauchten Tag. Sein übler Bock gegen Portugal wird sicher in jedem WM-Rückblick zu finden sein.
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Immerhin kann Spaniens Nummer eins seinen Fehler noch gutmachen. Für Kroatiens Nikola Kalinic ist der Zug abgefahren. Weil sich der Milan-Star weigert, in der Schlussphase gegen Nigeria eingewechselt zu werden, wird Kalinic aus dem Kader geworfen. © Getty
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Enttäuschend sind die Zuschauerzahlen. Im Schnitt sehen 46.422 Zuschauer die 16 Partien im Stadion. Das klingt gar nicht soooo übel, aber insgesamt sind nur vier Spiele ausverkauft. © DPA pa
Dies hängt mit den Sponsoren beim Welt-Turnier zusammen. Visa, McDonalds, Coca-Cola, Budweiser und Co. kommen allesamt aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Und diese verbieten es, zusammen mit Mexikos Marquez gezeigt zu werden.
Der Grund: Dem Mexiko-Star werden Verbindungen zum mexikanischen Drogen-Kartell nachgesagt, weshalb der 39-Jährige seit vergangenem August auf einer U.S. Blacklist steht. Marquez soll die illegalen Machenschaften mit Geldwäsche unterstützt haben.