Nach der saudischen Übernahme gibt es bei Newcastle United täglich neue Transfergerüchte. Vor allem auf der Trainerposition werden zahlreiche Nachfolger für den wackelnden Steve Bruce gehandelt - doch eben einer dieser Kandidaten soll überraschenderweise auch auf der Liste eines anderen Vereins stehen...
Mit einem geschätzten Vermögen von 370 Milliarden Euro hat Newcastle United ab sofort den mit Abstand finanzstärksten Eigentümer der Fußball-Welt im Rücken. Der aktuelle Tabellen-19. der Premier League verfolgt für die Zukunft hohe Ziele und will sich dementsprechend namhaft verstärken - aller Voraussicht nach schon im Winter.
Lampard, Gerrard & Conte... oder Rodgers?
Eine erste wegweisende Entscheidung der neuen Besitzer wird jedoch bereits für die kommenden Tage erwartet. Der aktuelle Trainer Steve Bruce steht bei den "Magpies" nach übereinstimmenden Medienberichten vor dem Aus.
Beim Spiel am kommenden Sonntag gegen Tottenham Hotspur (live auf Sky) soll zunächst Co-Trainer Graeme Jones auf der Bank sitzen. Doch Newcastle braucht in dieser Hinsicht eine zeitnahe und zugleich langfristige Entscheidung - auch für diese Position werden gerüchteweise tagtäglich zahlreiche prominente Namen gehandelt.
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In die Liste von potentiellen Trainern wie Frank Lampard, Steven Gerrard oder Antonio Conte reiht sich seit ein paar Tagen zudem ein weiterer Kandidat ein: Brendan Rodgers von Leicester City soll bei den neuen Eigentümern im Gespräch sein. Doch ein tatsächliches Engagement bei den "Magpies" wurde nur kurze Zeit nach Veröffentlichung dieser Meldungen von britischen Medien ausgeschlossen.
So berichtet der Journalist und Leicester-Reporter John Percy vom Daily Telegraph etwa: "Brendan Rodgers wird Leicester nicht für Newcastle verlassen. [...] Er hat kein Interesse an dem Job - er fühlt sich voll und ganz Leicester verpflichtet".
Rodgers wohl ein Kandidat für das Guardiola-Erbe bei City
Doch neben seiner Verbundenheit zu den "Foxes" soll der ehemalige Liverpool-Trainer zudem auch noch einen weiteren persönlichen Grund haben, ein Engagement im Nordosten Englands auszuschlagen. Denn der 48-Jährige soll überraschenderweise auf der Liste der Kandidaten für die Nachfolge von Pep Guardiola bei Manchester City stehen - das vermeldet die britische Daily Mail.
Auch der Nordire selbst sei dem Bericht zufolge gewillt, den nächsten Karrieresprung anzustreben. Rodgers' Arbeit als Coach (u.a. Celtic Glasgow, FC Liverpool) in den vergangenen Jahren soll große Bewunderer rund ums Etihad-Stadium gefunden haben - zudem soll der 48-Jährige bereits 2013 als Nachfolger des damaligen City-Coaches Roberto Mancini im Gespräch gewesen sein.
Einziger Knackpunkt: Guardiolas Arbeitspapier bei den Citizens läuft noch bis zum Sommer 2023 - diesen will der 50-Jährige auch erfüllen. Eine Anstellung des derzeitigen Leicester-Coaches wäre also erst in rund 20 Monaten möglich. In Manchester begibt man sich offensichtlich dennoch bereits konkret auf die Suche nach einem Nachfolger.
Die Skyblues sollen sich entweder einen Manager von großem Namen oder einen fußballerisch außergewöhnlichen Trainer wünschen, um den zweifelsfrei großen Verlust des Spaniers abzufedern.
Rodgers soll in die letztere Kategorie fallen - er gilt als innovativer und mutiger Coach. Mit den Foxes gelang dem 48-Jährigen in der vergangenen Saison mit dem Gewinn des FA-Cups zudem historisches: Es war der erste Pokalsieg in der 137-jährigen Vereinsgeschichte von Leicester City.
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