Für viele ist es nur der nächste logische Schritt, dass Hansi Flick nach seinem angekündigten Abgang vom FC Bayern München Nachfolger von Joachim Löw als Bundestrainer wird.
Bereits vor der Verkündung nach dem 3:2 gegen Wolfsburg am 17.04. hatten Experten Flick als idealen Nachfolger von Jogi Löw als Bundestrainer gesehen, zuletzt deutete auch Joshua Kimmich an, dass er auf diesen Schritt hoffe.
Finanzielle Rahmenbedingungen könnten zum Hindernis werden
Doch Flicks Vertrag läuft noch bis 2023 und genau diese finanziellen Rahmenbedingungen könnten jetzt dafür sorgen, dass der von vielen Seiten bereits als sicher erachtete Bundestrainer-Posten für den ehemaligen Co-Trainer doch nicht so sicher ist. DFB-Präsident Fritz Keller betonte nämlich abermals, keine Ablösesumme für den neuen Bundestrainer zahlen zu wollen.
Gegenüber der Sport Bild unterstrich er, dass sich nichts daran geändert habe, "keinen Trainer aus einem vorhandenen Vertrag" rausholen zu wollen. Ohne Hansi Flicks Namen nennen zu müssen, ist die Ausgangslage klar: vor einem Engagement als Bundestrainer muss sein Vertrag bei den Bayern aufgelöst werden.
Verzichten Bayern-Bosse auf Ablöse?
Dass die Bayern-Bosse allerdings auf eine finanzielle Entschädigung verzichten würden, scheint aktuell unwahrscheinlich.
Laut Informationen der Sport Bild könnte Flick seinen Vertrag 2022 regulär kündigen und somit ablösefrei als Bundestrainer anfangen. Aber abgesehen von Flicks ausdrücklichem Wunsch, Bayern bereits zum Saisonende zu verlassen, wäre beim DFB in dem Fall trotzdem noch ein Jahr zu überbrücken.