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Juve-Aktionäre billigen Bilanz mit 238 Millionen Euro Minus

Nach dem Rücktritt von Vereinsboss Andrea Agnelli hat die Aktionärsversammlung des italienischen Fußball-Rekordmeisters Juventus Turin am Dienstag die Bilanz des Geschäftsjahres 2021/2022 mit einem Verlust von 238 Millionen Euro gebilligt.

Die Holding Exor, die mit 63 Prozent der Anteile Mehrheitsaktionär von Juventus ist, legte den Aktionären eine Kandidatenliste für den neuen Verwaltungsrat vor. Zu den Mitgliedern zählt auch der italienische Wirtschaftsprüfer Gianluca Ferrero, der zum neuen Klubchef und damit zum Nachfolger Agnellis ernannt worden ist. Die Aktionärsversammlung zur Bestätigung des neuen Vorstands ist für den 18. Januar einberufen.

Ende Oktober hatte die Turiner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung und Unregelmäßigkeiten bei Spielertransfers gegen Juventus abgeschlossen. 16 Angeklagten droht ein Prozess, dazu zählen der zurückgetretene Agnelli, Ex-Geschäftsführer Maurizio Arrivabene und der frühere Vizepräsident Pavel Nedved. Auch die Börsenaufsichtsbehörde Consob hatte Einwände gegen die Bilanzen des börsennotierten Klubs erhoben.

SID xmt mh th

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