Nach dem Abbruch des Drittliga-Spiels MSV Duisburg gegen VfL Osnabrück intensiviert der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine Anstrengungen gegen Diskriminierung.
Mit Unterstützung der Bundesregierung plant der DFB die Umsetzung des Projekts "Fußball vereint gegen Rassismus" im Rahmen des Nationalen Aktionsplan Integration.
Gesamtförderbetrag beläuft sich auf 1,8 Millionen Euro
Im Fokus des Vorhabens stehen neben der Intensivierung und weiteren Qualifizierung der Arbeit in den Anlaufstellen der DFB-Landesverbände für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle eine verstärkte Netzwerkarbeit, die Arbeit mit von Rassismus Betroffenen sowie die Verbesserung der Meldewege von Rassismus- und Diskriminierungsvorfällen.
Im Januar 2022 wird mit der Auswahl der vier Pilotstandorte begonnen. An jedem Standort wird ein Drittligaklub ansässig sein. Die Förderung durch das Bundesinnenministerium beinhaltet die Finanzierung von 2,5 Projektstellen in der DFB-Zentrale. Das Projekt läuft bis zur Heim-EM 2024. Der Gesamtförderbetrag beläuft sich auf 1,8 Millionen Euro, teilte der DFB am Montag mit.
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