Neuzugang Matthijs de Ligt schwärmt von seinem neuen Klub FC Bayern München in höchsten Tönen. Über seine aktuelle Reservistenrolle macht sich der Abwehrmann keine Sorgen.
"Bayern gehört nach meiner Ansicht zu den vier besten Klubs der Welt", sagte der niederländische Nationalspieler im Interview der Zeitung De Telegraaf.
Beim deutschen Fußball-Rekordmeister sei alles "bis ins Kleinste geregelt", die Einrichtungen "supermodern", jeder sei "unglaublich nett und hilfreich", meinte der 23-Jährige: "Es ist einfach der ideale Ort, um zu arbeiten, gut zu arbeiten." Und um ein "besserer Spieler zu werden".
De Ligt spricht über Verhandlungen
Der Innenverteidiger, der für 67 Millionen Euro Ablöse und mögliche weitere Boni von Juventus Turin zu Bayern gewechselt war, soll auf Sicht der neue Abwehrchef werden. Die Verhandlungen mit dem italienischen Rekordmeister zogen sich über Wochen hin.
"Die größte Frage war, ob es den Vereinen gelingen würde, eine Einigung zu erzielen. Corona hat finanziell für Einschnitte gesorgt, Bayern hatte bereits drei Spieler gekauft und Juventus sah in mir eine tragende Säule, die sie nicht einfach so verkaufen wollten. Zum Glück haben sich die Vereine schließlich geeinigt", berichtete de Ligt.
De Ligt bereitet Bankplatz noch keine Sorgen
In den bisherigen zwei Pflichtspielen der Münchner fand sich der Niederländer aber jeweils nur auf der Bank wieder, sowohl im Supercup bei RB Leipzig als auch zum Bundesliga-Auftakt bei Eintracht Frankfurt wurde de Ligt erst spät eingewechselt.
"Das passt in den Plan, den wir uns vorgenommen haben", sagte er. "Die Trainer haben mir gesagt, dass sie mich erst einmal im Training haben wollen, damit ich das mitbringe, was von einem Verteidiger beim FC Bayern erwartet wird. Mit der Weltmeisterschaft kommen die Spiele in einem irren Tempo, und es steht eine lange Saison bevor. Ich muss einfach super fit werden und bleiben", erklärte de Ligt.
dpa / Sky Sport