Aufatmen bei Robert Lewandowski: Der Torjäger darf nun doch für den FC Barcelona im Stadtderby gegen Espanyol am 31. Dezember auflaufen.
Nach Angaben der Katalanen hob ein Schiedsgericht in Madrid vorerst eine Entscheidung des spanischen Sportgerichtshofs TAD auf, der eine Drei-Spiele-Sperre gegen den Polen bestätigt hatte. "Lewa kann spielen", schrieb Barca am Freitag.
Lewandowski hatte in der letzten Liga-Partie von Barca vor der WM in Katar bei CA Osasuna bereits nach einer halben Stunde die Gelb-Rote-Karte gesehen. Statt allerdings nur ein Spiel auszusetzen, wurde gegen den polnischen Nationalspieler eine Extra-Sperre von zwei weitere Partien verhängt.
Lewandowski kann Sperre nicht nachvollziehen
Der Grund: Beim Verlassen des Spielfeldes habe er den Zeigefinger an die Nase gelegt und anschließend auf Schiedsrichter Gil Manzano gezeigt, womit er eine "Missbilligung der Entscheidung des Schiedsrichters" ausgedrückt habe, wie im Spielprotokoll festgehalten wurde. Lewandowski bestritt diese Interpretation vehement und Barca legte Einspruch ein.
"Ich verstehe es nicht, weil ich nichts zum Schiedsrichter gesagt habe", sagte Lewandowski zuletzt in einem Interview mit der spanischen Zeitung Mundo Deportivo und weiter. "Diese Geste hat nichts böses, nicht hässliches bedeutet. Ich verstehe wirklich nicht, dass ich dafür drei Spiele gesperrt wurde. Ich habe es mit Sicherheit nicht verdient."
Lewandowski führt die Torschützenliste der Primera Division derzeit mit 13 Treffern an.
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