Barca-Präsident Joan Laporta hat bei Esport3 die Gründe für den Griezmann-Abgang zu Atletico Madrid erläutert. Außerdem seien die Katalanen nach seinen Aussagen an einer Rückholaktion von Neymar interessiert gewesen.
Die Trasferperiode beim FC Barcelona war in diesem Jahr alles andere als langweilig. Neben dem Abgang der Klub-Ikone Lionel Messi hat sich auch Weltmeister Antoine Griezmann verabschiedet. Laporta bezog zum viel diskutierten Last-Minute-Wechsel Stellung: "Wir haben uns alle mehr von ihm erwartet", sagte er dem TV-Sender Esport3 und weiter: "Er passte aber einfach fußballerisch nicht in unser System."
"Kein Spieler, den wir gebraucht haben"
Seine Arbeitseinstellung habe nach Aussagen des Präsidenten nie Anlass zur Kritik gegeben. "Er war kein Spieler, den wir gebraucht haben", rechtfertigt Laporta den Last-Minute-Abgang zum Ligarivalen Atletico Madrid. Griezmann kam 2019 für 120 Millionen Euro, wurde nun für eine Leihe mit einer kolportierten Kaufplicht in Höhe von 40 Millionen Euro von der Gehaltsliste entfernt.
Dennoch hat sich der hochverschuldete Klub auch nach einer prominenten Lösung umgeschaut. "Wir haben versucht, Neymar zu verpflichten", so Laporta. Der Brasilianer sei sogar verrückt danach gewesen, zurückzukehren. Der 29-Jährige spielte bereits zwischen 2013 und 2017 für die Blaugrana, ein Transfer konnte allerdings aufgrund der Gehaltsobergrenze und der dramatisch-wirtschaftlichen Situation nicht realisiert werden.
Und Neymar? Der Brasilianer verlängerte seinen Vertrag in Paris erst im Mai, ist dort mit seinem Kumpel Lionel Messi wiedervereint.