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Eintracht Frankfurt News: Heribert Bruchhagen über Bobic-Beben

Bruchhagen zum Bobic-Beben: "Das ist für die Eintracht eine Zäsur"

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Sport-Vorstand Fredi Bobic möchte Eintracht Frankfurt verlassen. Der frühere SGE-Vorstandsvorsitzende und Sportdirektor Heribert Bruchhagen bezieht Stellung (Video-Länge: 6:15 Minuten).

Fredi Bobic will Eintracht Frankfurt verlassen. Das sorgt für viel Wirbel. Der ehemalige SGE-Vorstandsvorsitzende und Sportdirektor Heribert Bruchhagen bezieht im Sky Interview Stellung.

Bereits am Montag hatte Sky darüber berichtet, dass Fredi Bobic Eintracht Frankfurt verlassen will. Am heutigen Dienstag bestätigte der Klub den Abschiedswunsch des Sport-Vorstands.

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"Es gibt nie einen idealen Zeitpunkt. Jede Trennung ist schwierig und es ist absolut unerwartet. Ich bin überrascht davon. Aber das nutzt ja nichts. Er hat sich dazu entschieden und wird nun die Gespräche mit dem Aufsichtsrat führen", sagt Heribert Bruchhagen bei Sky, der von 2003 bis 2011 Sportdirektor bei der Eintracht und von 2003 bis 2016 Vorstandsvorsitzender war.

"Wenn einer geht, kommt ein anderer"

Der 72-Jährige glaubt, dass die Hessen einen Abgang von Bobic kompensieren können. "Das ist natürlich für die Eintracht eine Zäsur. Aber der Verein ist absolut gefestigt und solide aufgestellt, hat auf allen Ebenen Kompetenz. Es gilt nach wie vor der Satz im Fußball, auch wenn er im Augenblick nicht in die Zeit passt: 'Wenn einer geht, kommt ein anderer'. Das gilt auch für Eintracht Frankfurt. Und so wird man auch Fredi Bobic ersetzen können. Es ist ein riesiger Verlust, Fredi hat großartig gearbeitet."

Es gibt Gerüchte, die den Sport-Vorstand der SGE mit Hertha BSC in Verbindung bringen. Wird Bobic dort genauso gute Arbeit leisten können?

Kann Bobic auch Hertha?

"Das kann ich nicht beurteilen. Michael Preetz war ein erfahrener Manager. Ich könnte mir vorstellen, dass die Beziehung zwischen Carsten Schmidt und Fredi Bobic sehr, sehr gut ist, weil sie sich aus der Vergangenheit schon viele Jahre kennen und als Typen auch sehr gleichgeartet sind. Beide sind kompetent und zurückhaltend. Von daher könnte das passen", meint Bruchhagen.

Der langjährige Manager schränkt aber auch ein. "Es nutzt nichts, wenn sich der Vorstandsvorsitzende, der sportliche Leiter und der Manager gut verstehen, denn Fußballspiele werden immer noch auf dem grünen Rasen entschieden. Es ist noch ein langer Weg für Hertha BSC, um in die Gefilde zu kommen, in denen sich Eintracht Frankfurt heute befindet."

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