Zum Inhalte wechseln

DFB News: DFB-Arzt Meyer & Klostermann sprechen über Eriksen

DFB-Arzt Meyer zu Eriksen: "Man kann nicht mehr tun"

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

DFB-Mannschaftsarzt Tim Meyer spricht nach dem Zusammenbruch von Christian Eriksen über mögliche Konsequenzen (Videolänge: 57 Sek.).

DFB-Mannschaftsarzt Tim Meyer hat sich nach dem Zusammenbruch des Dänen Christian Eriksen im EM-Spiel gegen Finnland (0:1) positiv über die Hilfekette geäußert.

"Das hat vor Ort sehr gut funktioniert. Man hat das Leben retten können durch schnelle und adäquate Reaktion. Diese Kette scheint mir gut definiert", sagte Meyer, der auch Vorsitzender der medizinischen Kommission der UEFA ist, am Sonntag im Teamquartier in Herzogenaurach.

Der EM-Spielplan im Überblick
Der EM-Spielplan im Überblick

Gegen wen und wann muss Deutschland ran? Hier gibt's den EM-Spielplan in der Übersicht.

Meyer: "Wir werden diese Fälle nie gänzlich vermeiden können"

Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen einzuführen oder andere Konsequenzen aus dem Fall zu ziehen hält Meyer nicht für nötig. "Man kann nicht mehr tun, als einen Notarzt am Spielfeldrand zu positionieren", sagte er. Eine gewisse Zeitverzögerung scheine ihm in solchen Fällen "unvermeidlich". Es gehe beim Profifußball aber deutlich schneller als bei einem Zusammenbruch einer Person zum Beispiel beim Einkaufen.

Konkret auf den deutschen Fußball bezogen betonte Meyer: "Wir werden diese Fälle nie gänzlich vermeiden können, sind aber mit unserem System sehr, sehr gut aufgestellt." Wenn er aus Sicht eines Wissenschaftlers spreche, "könnte man sagen: Wir machen zu viel. Die Empfehlungen auf europäischer Ebene liegen weit unter dem, was wir tun".

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Nach dem Zusammenbruch von Dänemarks Christian Eriksen spricht DFB-Mannschaftsarzt Tim Meyer über mögliche Vorkehrungen (Videolänge: 1:48 Min.).

Meyer sieht keinen Zusammenhang mit "Corona-Pandemie oder einer Impfung"

Meyer (53) selbst etwa führt bei Spielen der Nationalmannschaft, für die er seit 2001 tätig ist, einen weiteren Notfallrucksack mit Defibrillator mit. Warum Eriksen zusammenbrach, konnte und wollte Meyer aus der Distanz nicht bewerten.

Er betonte aber: "Nach allem, was mir zugetragen wurde, scheint es keinen Hinweis zu geben, dass es mit der Corona-Pandemie oder einer Impfung zu tun hat. Das ist das, was ich aus verschiedenen Quellen gehört habe."

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Nationalspieler Lukas Klostermann zeigt sich schockiert über Christian Eriksens Zusammenbruch (Videolänge: 50 Sek.).

Klostermann: "Bilder, die man erstmal verarbeiten muss"

Auch einen Tag nach dem Vorfall in Kopenhagen habe es Fragen der Profis an ihn, aber auch an Team-Psychologe Hans-Dieter Hermann gegeben, berichtete der Mediziner.

Mehr Fußball

Auch Nationalspieler Lukas Klostermann sprach über die bangen Momente am Samstagabend. "Das war natürlich für alle ein absoluter Schockmoment. Bilder, die man erstmal verarbeiten muss - definitiv", sagte der Leipziger.

Alles zur EURO 2020 auf skysport.de:

Alle News & Infos zur EURO 2020
Spielplan zur EURO 2020
Ergebnisse zur EURO 2020
Tabellen zur EURO 2020
Liveticker zur EURO 2020

Sport-Informations-Dienst (SID)

Weiterempfehlen: