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Dani Olmo von RB Leipzig und Pedri vom FC Barcelona weiter verletzt

Highlight-Sommer wird für zwei Jungstars zum Bumerang

Pedri (l.) und Dani Olmo (r.) werden in diesem Jahr nicht mehr spielen.
Image: Pedri (l.) und Dani Olmo (r.) werden in diesem Jahr nicht mehr spielen.  © Getty

In der vergangenen Saison standen Dani Olmo von RB Leipzig und Barcelonas Pedri fast durchgehend auf dem Platz. Nicht nur bei ihren Klubs, sondern auch in der spanischen Nationalmannschaft waren die beiden Jungstars gesetzt und spielten den Sommer mit Euro und Olympia durch. Doch die Highlights fordern aktuell ihren Tribut.

73 Partien bestritt Pedri in seiner Premierensaison für den FC Barcelona und die spanische Nationalmannschaft. Rekord, denn kein Fußballer stand öfter in einer Spielzeit auf dem Platz. Dem Youngster schien dies aber nichts auszumachen - im Gegenteil: "Wie jedes andere Kind liebe ich zu spielen und je mehr Spieler desto besser. Es ist wahr, dass ich viele Partien absolviert habe, aber ich kann das ganze Jahr spielen", so Pedri bei El Pais.

Und tatsächlich ging es in dieser Spielzeit zu Beginn so weiter, denn nachdem er bei der Euro und den Olympischen Spielen im Einsatz war, stellte ihn Barcas Ex-Trainer Ronald Koeman gerade mal acht Tage nach dem verlorenen Olympia-Finale der Spanier gegen Brasilien sofort wieder in Barcas Startelf. Pause? Fehlanzeige!

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Pedri muss mit muskulären Verletzungen pausieren

Im Gegenteil, denn Pedri spielte gegen Real Sociedad San Sebastian durch und startete auch sechs Tage später am 2. Spieltag Ende August gegen Bilbao, wurde dort jedoch nach 62 Minuten ausgewechselt. Weitere Einsätze sind in LaLiga seitdem nicht mehr hinzugekommen. Barca gewährte dem Top-Talent doch noch einen kurzen Sonderurlaub, aber in der Champions-League-Partie gegen den FC Bayern Mitte September war der Youngster wieder da, zog sich aber prompt eine Muskelverletzung zu und musste pausieren.

Zwei Wochen später feierte er sein Comeback, aber die Verletzung brach im CL-Spiel bei Benfica sofort wieder auf und setzt ihn seitdem außer Gefecht. Ein mögliches Comeback musste immer wieder verschoben werden und vor wenigen Tagen dann die Hiobsbotschaft: Laut übereinstimmenden Medienberichten wird der 18-Jährige in diesem Kalenderjahr wohl gar nicht mehr auf dem Platz stehen. Insgesamt konnte er Barca in der Hinrunde somit in nur vier Spielen für 310 Minuten lang helfen.

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Olmo kommt nicht auf die Beine

Bei Leipzigs Dani Olmo sieht das Ganze recht ähnlich aus. In der Vorsaison stand er wettbewerbsübergreifend immerhin 67 Mal auf dem Platz und spielte wie Pedri den gesamten Sommer durch. Anders als das Barca-Juwel durfte Olmo anschließend aber etwas Urlaub machen und verpasste die ersten drei Saisonspiele der Sachsen.

Am vierten und fünften Spieltag stand Olmo dann 58 bzw. 57 Minuten für RB auf dem Platz und spielte auch in der Königsklasse zum Auftakt bei Manchester City immerhin 72 Minuten, ehe auch der Spielmacher durch einen Muskelfaserriss wochenlang zum Zusehen verdammt war. Nach seinem Comeback Ende Oktober stand er bei drei Kurzeinsätzen in der Bundesliga und Champions League gerade einmal noch 23 Minuten auf dem Feld. Insgesamt konnte er dem Vizemeister also gerade einmal 210 Minuten helfen.

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Highlight-Sommer als Bumerang - oder sogar noch mehr?

Weitere werden nicht dazukommen, denn Olmo zog sich bei der Furia Roja den nächsten Muskelfaseriss zu, als er dort in zwei WM-Quali-Partien sein Comeback feierte. Leipzig gab am Montag bekannt, dass für den 23-Jährigen die Hinrunde damit gelaufen ist.

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Im kommenden Jahr werden Olmo und Pedri dann versuchen neu anzugreifen. Wichtig wird jedoch sein, dass eine derartige Belastung wie beim vergangenen Highlight-Sommer in Zukunft vermieden wird, denn schon jetzt ist klar: Euro und Olympia wurden schon zum Bumerang, eine Wiederholung könnte sogar zum Karrierekiller werden.

Es wäre mehr als schade, denn beide sind herausragende Fußballer. Olmo machte sich mit seinen Leistungen für zahlreiche Topklubs interessant und vor allem der FC Barcelona soll großes Interesse haben. Und Pedri wurde zum besten Jungspieler der Euro und zuletzt auch zum Golden Boy gekürt.

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