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Conmebol belegt Messi mit dreimonatiger Sperre und Geldstrafe

Der argentinische Superstar wird auch beim Spiel gegen Deutschland fehlen

Lionel Messi hatte nach dem Spiel gegen Chile schwere Vorwürfe erhoben
Image: Lionel Messi wird für seine Kritik während der Copa America nachträglich bestraft.  © Getty

Lionel Messi ist vom von Südamerikas Verband Conmebol für drei Monate bis Anfang November gesperrt worden. Damit fehlt der Superstar auch im Testspiel gegen Deutschland am 9. Oktober in Dortmund.

Messi wurde wegen seines verbalen Rundumschlags bei der Copa America vom Conmebol außerdem mit einer Geldstrafe von 50.000 US-Dollar (rund 45.000 Euro) belegt.

Nachdem Messi vor gut einem Monat beim Kontinentalturnier im Spiel um Platz drei gegen Chile (2:1) erst zum zweiten Mal in seiner Karriere die Rote Karte gesehen hatte, wetterte der 32-Jährige: "Die Korruption und die Schiedsrichter haben es nicht zugelassen, dass wir bei der Show mitmachen. Die Copa ist ein abgekartetes Spiel für Brasilien." Und weil er nicht "Teil dieser Korruption" sein wollte, verweigerte er gar die Entgegennahme der Bronzemedaille.

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Messi verpasst erstes WM-Quali-Spiel

Da die Strafe jedoch auf Zeit und nicht auf Pflichtspiele Anwendung findet, steht Messi den Argentiniern immerhin bei den Testspielen Mitte November und ab der zweiten Partie der im kommenden März beginnenden WM-Qualifikation in Südamerika zur Verfügung. Wegen der Rote Karte gegen Chile muss er im ersten Eliminatorias-Spiel pausieren.

Die Conmebol ging mit Messi damit weitaus milder um als mit Argentiniens Verbandspräsidenten Claudio Tapia. Der AFA-Boss war vor knapp zwei Wochen von seinem Posten im Council des Weltverbandes FIFA abberufen worden, weil er nach der 0:2-Halbfinalniederlage gegen den Copa-Gastgeber und späteren Sieger Brasilien "ernste und schwerwiegende Schiedsrichterfehler" moniert und "die Prinzipien von Ethik, Loyalität und Transparenz" infrage gestellt hatte.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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